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„Ich bin stolz auf meinen Dialekt!“

„Im Landtag soll Hochdeutsch gesprochen werden“, fordert Brigitte Foppa von den Grünen. „Eine klare Provokation“, sagt Hannes Rabensteiner von der Süd-Tiroler Freiheit.
Hannes Rabensteiner
Foto: Seehauserfoto
  • Brigitte Foppa, Fraktionssprecherin der Grünen, hat vor Kurzem einen Antrag eingebracht, in dem sie fordert, dass im Landtag nur noch Hochdeutsch gesprochen wird. Für den STF-Abgeordneten Hannes Rabensteiner, der sowohl im Landtag als auch bei Pressekonferenzen grundsätzlich nur im Dialekt spricht, stellt dies eine Provokation dar, wie er in seiner aktuellen Aussendung erklärt. „Der Dialekt darf nicht als minderwertig betrachtet werden, wie es mittlerweile einige Abgeordnete oder auch Journalisten tun“, betont Rabensteiner und fordert eine größere Wertschätzung für den Dialekt, der seiner Ansicht nach ein zentraler Bestandteil der kulturellen Identität der deutschsprachigen Bevölkerung in Südtirol ist. 

  • Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit: „Als Volksvertreter möchte ich auch die Sprache des Volkes sprechen.“ Foto: SALTO

    Von einigen Medien wurde Rabensteiner vorgeworfen, dass er kein Hochdeutsch beherrsche. Der Abgeordnete selbst sagt, dass er bewusst auf den Dialekt zurückgreife. „Als Volksvertreter möchte ich auch die Sprache des Volkes sprechen. Der Dialekt verbindet mich mit den Menschen und spiegelt unsere Identität wider“, so Rabensteiner. Ein Verbot des Dialekts im Landtag wäre für Rabensteiner ein Akt der Entwurzelung und ein Schritt hin zu einer Entfremdung von der eigenen Kultur. Der Abgeordnete kritisiert auch die zunehmende Vermischung der deutschen Sprache mit englischen und italienischen Wörtern. Diese Entwicklung führe dazu, dass sich besonders ältere Menschen mit der Sprache der Politiker nicht mehr identifizieren können. 

    Auch das Argument, dass die Simultanübersetzer den Dialekt nicht verstehen könnten, weist Rabensteiner zurück. Auf Nachfrage habe ihm der Übersetzungsdienst bestätigt, dass es kein Problem gebe, seinen Dialekt zu verstehen. „Natürlich gibt es auch in unserem Dorf, so wie überall in Südtirol, gewisse Wörter, die von den Übersetzern nicht verstanden werden und auch anderen Kollegen im Landtag unbekannt sind. Diese Wörter vermeide ich selbstverständlich“, erklärt Rabensteiner. „Die italienischen Abgeordneten müssen ohnehin ständig die Übersetzung nutzen, um den deutschen Rednern überhaupt folgen zu können.“

     

    „Dialekt und Hochsprache stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich.“

     

    Auch im Tiroler Landtag sprechen Abgeordnete in der freien Rede Dialekt und bringen damit nicht nur ihre Verbundenheit und Bodenständigkeit zum Ausdruck, sondern auch die Vielfalt des Landes. „Jede Talschaft unserer Heimat hat im Ausdruck und in der Tonalität ihre ganz spezifische Prägung. Es ist schön, wenn man auch hört, woher jemand kommt. Dialekt und Hochsprache stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich“, betont Rabensteiner.

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△rtim post Sun, 12/15/2024 - 12:43

In reply to by Aloisius von Gonzaga

Mit Foppa wohl anders lustig unterwegs?
"Ma geah, wo bitte gibt es ein Dialektverbot?" um aber gleichzeitig hinzu: "In der Geschäftsordnung des Landtags habe ich vorgeschlagen, beim Passus der Sprachverwendung den Zusatz 'Standarddeutsch/Standarditalienisch' anzufügen." (Foppa, 13.12.24, vgl. https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=89683&fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTE…
Die Antwort auf die eigene Frage: "Wo bitte gibt es ein Dialektverbot?" sollte sie spätestens dann gefunden haben.
Jedenfalls sollte dieser Vorschlag so angenommen werden, hieße das im Ergebnis genau genommen, Verbot sämtlicher Sprachvarietäten (vereinfacht zur Erinnerung: https://studyflix.de/deutsch/sprachvarietaten-6535 ) beim Sprachgebrauch im Landtag. Auch der Glottisschlag (*) beim Sprechen ist nicht Amts- bzw. Standardsprache.
Foppas Vorschlag zur Geschäftsordnung beinhaltet offenbar wohl mehr, das Aus des Übersetzungsdienstes im Landtag.
Foppa: "Wir sind ein mehrsprachiges Land, und es gehört, für mich zumindest, aber nicht nur, dazu, sich sprachlich so weit entgegen zu kommen, dass die andere Sprachgruppe verstehen kann."
Nur scheint Foppa nicht ganz auf der Höhe ihrer Zeit zu sein. Moderne Übersetzungsprogramme, selbst auf Smartphone, mit KI, sogar mit Eurac-Dialekt-App (Abel)..., liefern Lösungen.
Foppas "verdi.bz.it" haben bis heute nicht erkannt, dass sie selbst ein Problem darstellen. Daran ändert auch nichts, dass "verdi.bz.it" mit eigener Mitgliedschaft bei den "European Greens" davon ablenken (wollen). Was zählt, sind Haltung und politisches Handeln.
Für (werteorientierte) Grüne können (eigene) Rechte der Natur und Rechte für vunerable Gruppen, die aufgrund ihrer Merkmale (wie Alter, Geschlecht, ethnischer Hintergrund, sozioökonomischer Status) anfälliger sind für soziale, wirtschaftliche, kulturelle, politische oder gesundheitliche Benachteiligungen), nicht verhandelbar sein.
Ich jedenfalls kenne keine andere grüne Liste, die für Herrschaftsarchitektur der totalitären Terror- und Gewaltherrschaft des 20.Jh. im öffentlichen Raum steht oder Grüne, die die Sprache der Titularnation in einem kolonialen Grenzraum mit Natives zur eigentlich schützenswerten Minderheit erklären, zu Ungleichwertigkeit der Bürgerschaft und zu Diskriminierung der Natives in der tagtäglichen Praxis schweigen und sich mitschuldig machen.

Sun, 12/15/2024 - 12:43 Permalink
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Günther Stocker Fri, 12/13/2024 - 12:09

Es ist eine Frage der Bildung, Respekt und Höflichkeit!
Wenn man seinen Dialekt nicht spricht hat man auch als Südtiroler Schwierigkeiten ihn zu verstehen oder auch einen Locher usw.
Deshalb sollte ihm seine Bildung und Erziehung dahin leiten Hochdeutsch zu sprechen.

Gratualtion an seine Wähler!!

Fri, 12/13/2024 - 12:09 Permalink
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Evelin Grenier Fri, 12/13/2024 - 13:33

Die Schweizer haben angefangen die Mundart auch im öffentlichen Bereich (einschließlich Parlament) zu sprechen um sich von der "Nazi-Sache" zu distanzieren. Und so ist es bis heute geblieben.

Fri, 12/13/2024 - 13:33 Permalink
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Salto User
Milo Tschurtsch Fri, 12/13/2024 - 13:34

Ob Hochsprache oder Dialekt, viele italienischsprachigen Abgeordneten müssen sich eh sowohl das Eine wie auch das Andere übersetzen lassen, weil sie eben der deutschen Sprache grundsätzlich nicht mächtig sind.
Ein kerniger Dialekt bringt Abwechslung ins hohe Haus und fördert die Vielfalt.
Wobei es ohnehin so ist dass die Sprachenvielfalt sei es bei Dialekten als auch grundsätzlich bei Standardsprachen zunehmend verloren geht und es mMn sowieso mehr anstatt weniger Initiativen braucht um die Sprachenvielfalt zu erhalten.
Die Gleichmacherei und Eintönigkeit bricht sich so schon genug Bahn, nicht nur bei den Sprachen.

Fri, 12/13/2024 - 13:34 Permalink
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Josef Ruffa Fri, 12/13/2024 - 15:02

Richtig interessant wird es, wenn italienische Staatsbürger mit Migrationshintergrund im Landtag sitzen werden.
Schauen, wie lange sich dann der Dialekt halten wird?
Wir haben echt große Problme hier in Südtirol, auch dann, wenn der NATO Generalsekretär mitteilt "It is time to shift to a wartime mindset" .

Fri, 12/13/2024 - 15:02 Permalink
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Peter Gasser Fri, 12/13/2024 - 15:45

Ich bin ja hier stets für den Dialekt eingetreten und werde dies auch weiterhin tun.

Aber übertreiben muss man es auch nicht; in der Schule lernen wir die Schriftsprache, mit ein bißchen Kultur, Respekt und Toleranz sollte diese (auch etwas eingefärbt je mach Herkunfts-Talschaft) im Landtag auch gesprochen werden.

Es sollte im Landtag doch Wichtigeres geben, als dieses ständige “Beschäftigen mit sich selbst”....

Fri, 12/13/2024 - 15:45 Permalink
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Salto User
richter a Fri, 12/13/2024 - 17:44

Er beherrscht die Sprache eigentlich nicht – das zeigt seine Ignoranz. Im Dialekt gehen sämtliche Endungen und Fälle verloren, die doch gerade das Schöne an der deutschen Sprache ausmachen.

Fri, 12/13/2024 - 17:44 Permalink
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Elisabeth Garber Sat, 12/14/2024 - 08:37

In reply to by richter a

Solche beleidigenden Urteile (konkret: Ignoranz) demaskieren m.M.n. vor allem den/die ( anonymen) User_in. Es ist mir neu, dass die korrekte Anwendung der Hochsprache eine Garantie für Bildung und Wissen sein soll. Es ist doch eher so, dass eine Menge von Schaumschläger_innen, welche hinter einem Berg von gekupferten Worten, Sätzen und Intonationen, erfolgreich ihre Ignoranz verstecken.

Sat, 12/14/2024 - 08:37 Permalink
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Martin Piger Fri, 12/13/2024 - 20:30

Auch ich bin stolz auf meinen Dialekt und mir gefallen auch die anderen Dialekte, aber im amtlichen Bereich finde ich es doch angemessen die Hochsprache zu verwenden. Da fällt einem gewiss kein Zacken aus der Krone. Man kann's schlicht übertreiben mit der eigenen Kultur und Sprache, bis zur Präpotenz hin.
Interessant wird's wenn hier gewählte und nicht hier geborene italienische Politiker auf ihrem Herkunftsdialekt bestehen.

Fri, 12/13/2024 - 20:30 Permalink
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Luca Marcon Fri, 12/13/2024 - 21:23

Der Wunsch, den Dialekt in der institutionellen Sphäre zu verwenden, ist nicht die Ursache, sondern das Symptom einer Unfähigkeit, zwischen der sogenannten öffentlichen und der privaten Sphäre zu unterscheiden. Dabei ist irrelevant, ob diese Unfähigkeit gewollt ist oder nicht, da die Unterscheidung ohnehin nur selten getroffen wird. Es sei angemerkt, dass dies ein typischer Bestandteil archaischer Gemeinschaften ist, die der Kulturanthropologie zufolge (nicht nur diese Disziplin betreffend) noch nicht den Status einer entwickelten Gesellschaft erreicht haben (mit einer relativen Trennung der Gewalten und der Sphären). In Gemeinschaften, die den Status einer entwickelten Gesellschaft noch nicht erreicht haben, werden die jeweiligen Gewalten in der Regel noch unmittelbar ausgeübt. Die Beziehungsdynamik ist in diesen Gemeinschaften nach wie vor von der Ethnizität, der Abstammung, dem Blut und dem Boden als der bekannten Ideologie abgeleitet, weshalb die Gemeinschaftssprache eine unvermeidliche Rolle spielt.

Fri, 12/13/2024 - 21:23 Permalink
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Peter Gasser Fri, 12/13/2024 - 21:54

In reply to by Luca Marcon

Zitat: “Der Wunsch, den Dialekt in der institutionellen Sphäre zu verwenden, ist nicht die Ursache, sondern das Symptom einer Unfähigkeit, zwischen der sogenannten öffentlichen und der privaten Sphäre zu unterscheiden... Es sei angemerkt, dass dies ein typischer Bestandteil archaischer Gemeinschaften ist, die der Kulturanthropologie zufolge ... noch nicht den Status einer entwickelten Gesellschaft erreicht haben”:

Im Stadtrat, im Regionalrat, im Parlament in Rom hört man durchwegs römischen Dialekt:

“Unfähigkeit ... einer archaischen Gesellschaft”?

Sie ernten Zustimmung.

Fri, 12/13/2024 - 21:54 Permalink
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Simonetta Lucchi Sat, 12/14/2024 - 08:39

Dante aveva posto la "questione della lingua" nel 1300, ripresa poi da Manzoni nel 1800...solo per dire dell'italiano, oltre a altri letterati nel resto del mondo.
Nel sud del Tirolo ne discutiamo nel 2024 al Landtag, tra esponenti politici.

Sat, 12/14/2024 - 08:39 Permalink
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Simonetta Lucchi Sat, 12/14/2024 - 12:33

In reply to by Peter Gasser

Solo per precisione Petrarca parlava di acque e non di lingua: a differenza di Isaia Ascoli, U. Abraham,Klett, Fillibach, Peter Lang, Franck, H. Bartnitzky, U. Bredel, H. Günther, P. Klotz, J. Ossner, Ch. Goer, K. Köller, H. Glinz , M. Habermann, S. Schmölzer-Eibinger ,W. Steinig, H.-W. Huneke e infiniti altri. Aggiungo anche il mio ottimo maestro il Prof. F. R. Hausmann. Potrebbero rivolgersi a loro.

Sat, 12/14/2024 - 12:33 Permalink
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Simonetta Lucchi Sat, 12/14/2024 - 19:19

In reply to by pérvasion

Su Salto si continua a permettere che persone sotto pseudonimo attacchino senza motivo chi vuole discutere, diffamando e offendendo. Esiste anche un limite nel manipolare i commenti, sviare la discussione, insinuare il pregiudizio nei confronti di persone, con una loro opinione, formazione e non per ultimo donne. Una forma di stalking, e anche pesante, tollerata.

Sat, 12/14/2024 - 19:19 Permalink
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Peter Gasser Sat, 12/14/2024 - 14:43

In reply to by Simonetta Lucchi

Das sind Nebelkerzen.

Dass man in Rom im Stadtrat, im Regionalrat und im Parlament römischen Dialekt spricht, darauf antworten Sie nicht bzw. darauf gehen Sie nicht ein - und das ist ‘des Pudels Kern’ unseres Dialoges.

Übrigens spricht man wohl in allen italienischen Gemeinderäten und Provinz- bzw. Regionalverwaltungen den örtlichen Dialekt: warum wollen Sie das unbedingt ‘verschweigen’?

Sat, 12/14/2024 - 14:43 Permalink
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Peter Gasser Sun, 12/15/2024 - 09:00

In reply to by Ludwig Thoma

ähm... wer verlangt denn das nun wieder von Ihnen (ich nicht, nur Sie sprechen davon) - Sie müssen sich nichts “merken”, sie müssen nicht mal lesen!!

Mein Angebot aber war dieses (um Ihnen entgegenzukommen - Zitat):
“... gerne, sobald Sie sich mindestens 6 Monate korrekt und halbwegs gebildet verhalten haben. Deal?”
Sie müssen sich bestenfalls nur “merken”, was SIE SELBST schreiben, ok?

.

Zur Diskussionskultur, die ja oft zwangsweise Gegenstand in unserem Disput wird:

Es geht also um Ihr VERHALTEN, nicht Ihr GEDÄCHTNIS, es geht um das, was SIE schreiben, nicht ich, es geht um die Qualität der Diskussion.

Aber es wird wohl eher nichts, Sie schafften eine respektvolle, halbwegs gebildete Konversation wohl nicht mal einen halben Tag, indem Sie ‘wütend’ schreiben: “ jeden Käse merken(,) denSie hier absondern” - ein Beistrich fehlt, im Zorn ausgelassen.
Diese Umlenkung (und Ablenkung) der Argumentation von der Betrachtung ihres Verhaltens auf das, was ich schreibe, also von Ihrer Person auf mein Tun, ist ein klassisches Symptom und allgemein nun wirklich ein zu durchsichtiges Manöverle. Eristische Dialektik, Grundkurs, Kunstgriff 18, 38.

Schopenhauer schreibt zu Kunstgriff 18, “ad personam”, in den Ihre Kommentare immer wieder verfallen:
„Die einzig sichere Gegenregel ist daher die, welche schon Aristoteles im letzten Kapitel der Topica gibt: Nicht mit dem Ersten dem Besten zu disputieren; sondern allein mit solchen, die man kennt und von denen man weiß, dass sie Verstand genug besitzen, nicht gar zu Absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen; und um mit Gründen zu disputieren und nicht mit Machtsprüchen, und um auf Gründe zu hören und darauf einzugehen, und endlich, dass sie die Wahrheit schätzen, gute Gründe gern hören, auch aus dem Munde des Gegners, und Billigkeit genug haben, um es ertragen zu können, Unrecht zu behalten, wenn die Wahrheit auf der anderen Seite liegt. Daraus folgt, dass unter Hundert kaum Einer ist, der es wert ist, dass man mit ihm disputiert.“

Sun, 12/15/2024 - 09:00 Permalink
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Ludwig Thoma Sun, 12/15/2024 - 10:21

In reply to by Peter Gasser

Könnten Sie bitte einfach nur ein Video posten, in dem italienische Gemeinde- und/oder Regionalratsabgeornete Dialekt sprechen. Also Ihr Argument mit Fakten belegen? Oder machen Sie sich Ihre Welt wie Sie Ihnen gefällt (die Welt als Wille und Vorstellung sozusagen).

Sun, 12/15/2024 - 10:21 Permalink
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Ludwig Thoma Sun, 12/15/2024 - 12:56

In reply to by Peter Gasser

Ja genau, von anderen fordern Sie immer Fakten. Nur bei Ihnen setzen Sie andere Maßstäbe an.
Und falls jemand nachhaken sollte, sind Sie sofort empört und beleidigt.
Falls Sie kein Video finden in dem Regionalratsabgeornete aus dem Latium Dialekt sprechen, könnten Sie immer noch zugeben, dass Sie falsch gelegen haben. Aber das fällt Ihnen am Schwersten.

Sun, 12/15/2024 - 12:56 Permalink
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Factum Est Sat, 12/14/2024 - 11:29

Da Frau Foppa vor Kurzem in Irland weilte, hat Sie wahrscheinlich auch das Ein und Andere englische Wort nicht verstanden. Da dort keinen Einfluss auf Sprach und Dialekt Gebrauchs hatte, muss halt bei Uns im Landtag eine Eingabe gemacht werden.

Sat, 12/14/2024 - 11:29 Permalink
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Manfred Klotz Mon, 12/16/2024 - 07:42

In reply to by pérvasion

Um dieses Recht geht es schon gar nicht, sondern um Respekt. Und um eine Image-Frage. Niemand schreibt jemandem vor auch außerhalb des Landtags Hochdeutsch zu sprechen, aber in der obersten gesetzgebenden Institution des Landes, kann man sich schon zusammenreißen. Schließlich gibt es auch Leute, die den Dialekt kaum verstehen. Wenn Rabensteiner vom Blatt liest, bekommt er das mit der Standardsprache ja hin, also ist es keine Frage des Nicht-Könnens, sondern des Willens. Zwischen Rabensteiners Dialekt und nicht einwandfreiem Standarddeutsch liegen dann schon doch Welten.

Mon, 12/16/2024 - 07:42 Permalink