Society | Zeilerhof

Urzis Besuch

Caroline von Hohenbühel und Paul Tschigg nehmen zu den Anschuldigungen des Landtagsabgeordneten Alessandro Urzì Stellung. Dieser rudert jetzt zurück.
Zeilerhof
Foto: Salto.bz
Paul Tschigg vom Verein „Schutzhütte B1 Rifugio“ hat uns folgende Stellungnahme zum Artikel „Grieser Sheriff“ zukommen lassen, die wir gerne veröffentlichen:

„Nachdem mir Hellmuth Frasnelli im Februar einen Teil vom Zeiler Hof angeboten hat, haben Caroline von Hohenbühel und ich einen Stock übernommen und haben dort Anfangs Familien und Frauen untergebracht, welche im Winterhaus untergebracht waren.Nachdem wir für die Familien eine Lösung gefunden haben, entstand das Projekt „Dorea“. Hier kümmern wir uns ausschliesslich um Frauen welche aus unterschiedlichen Gründen auf der Strasse lebten oder keine Unterkunft haben oder vorübergehend eine Unterkunft benötigen.
Das Projekt wird vom Verein „Schutzhütte/B1“ geführt, Caroline von Hohenbühel ist die Vorsitzende und ich bin dort als Freiwilliger tätig. Wir beide führen die Struktur und werden dabei von einer Gruppe von Frauen unterstütz.
Sei es das Winterhaus als auch der Zeilerhof haben mit dem Vinzenzverein nichts zu tun. Das möchte ich klarstellen. Es stimmt ich bin beim Vinzenzverein auch tätig, aber diese beiden Projekte haben mit dem Verein nichts zu tun.

 
 
Die Vorwürfe von Herrn Urzi sind haltlos und total übertrieben und tragen sicherlich nicht zu einer guten Nachbarschaft bei. Es stimmt, dass es in der Zeit vom Lockdown Unstimmigkeiten gab aber diese waren eher auf die allgemeine angespannte Situation zurückzuführen. In dieser Zeit hatte ich Kontakt zum einigen Nachbarn und ich habe immer versucht die Situation zu klären.
Ich habe jetzt seit sicher mehr als 3/4 Monaten von keinen Nachbarn mehr eine Beschwerde oder Anruf erhalten
Ich habe jetzt seit sicher mehr als 3/4 Monaten von keinen Nachbarn mehr eine Beschwerde oder Anruf erhalten. Im Haus herrscht Ruhe und Ordnung und soweit ich informiert bin, wird es in den nächsten Tagen ein direktes klärendes Gespräch mit Herrn Urzi geben.“
 

Urzís Wandlung

 
Am Mittwoch dieser Woche fand diese Aussprache dann auch statt. Alessandro Urzì wurde von Karin Cirimbelli & Co durch die Hilfseinrichtung geführt.
Unmittelbar danach schrieb der FdI-Politiker auf Facebook:
 
„Oggi come ho detto sono stato in visita a Maso Zeiler, accompagnato dai gestori, per verificare di persona la situazione sulla scorta delle risposte ricevute dalla Provincia.
Non ci sono più famiglie (come all’inizio della gestione di Maso Zeiler) ma un certo numero di persone con contratto di lavoro occupate in attività economiche cittadine e della provincia. La casa (messa a disposizione provvisoriamente da un imprenditore) appare oggi un luogo di soggiorno ovviamente spartano ma curato. Al suo interno è stata fatta una importante ristrutturazione a spese dell imprenditore.
 
 
L’impressione del tutto personale che ne ho ricavato è che la gestione della struttura abbia dovuto affrontare un periodo di difficoltà coinciso in particolare con quello della chiusura dell’ intero Paese a marzo ed aprile, con un episodio anche eclatante (come detto il più grave fra quelli fonte di grave preoccupazione per i residenti del quartiere) ripreso dai video degli abitanti della zona, ma che lentamente anche la pressione esercitata sulle autorità con la nostra interrogazione (che è sempre un atto istituzionale, quindi impone risposte ufficiali da parte delle istituzioni) abbia portato ad una progressiva stabilizzazione e normalizzazione della situazione e delle relazioni interne fra gli ospiti e, viene riferito, anche con il vicinato.
Questo devo ancora verificarlo. Ovviamente ne sarei lieto, perché l’obiettivo di ogni nostra azione è creare il migliore equilibrio nella nostra Comunità, per il benessere di tutti e perché nessuno debba pagare il prezzo per il comportamento sbagliato degli altri.
A questo punto rimango a disposizione come sempre per ogni ulteriore segnalazione da parte dei residenti nella zona e dei gestori in caso di novità.“