Standard-Kommentarchef Christoph Prantner lobt salto.bz
Christoph Prantner, gebürtiger Schlanderser, schreibt seit 1997 beim österreichischen Blatt „Der Standard“. Seit 2007 betreute er das Ressort Außenpolitik und ist heute Kommentarchef der Bronner-Zeitung. In einem Interview mit ff-Redakteurin Alexandra Kienzl kommentiert Prantner die Südtiroler Medienlandschaft als gefangen zwischen den „großen Tankern“ wie der Athesia, die nach wie vor „politischen und privaten Interessen“ gehorcht und der alternativen Szene à la ff, die „den Finger auf die Sachen legen“ oder den neuen Medien, wie salto.bz, die im Kommen sind: „Jeder kann dort seine Meinung kundtun, das ist positiv,“ meint Prantner.
So könnte auch die Erneuerung einer Medienlandschaft gelingen, denn „es gibt kaum Platz, wo sich die Intelligenzia austauscht und ihre Argumente schärft.“ Die Erneuerung sieht Prantner im politischen Bereich zumindest angekündigt: „Man muss sehen, wie viel Spielraum Herr Kompatscher bekommt. Aber es ist nötig, dass ein anderer Geist einzieht; das Land muss durchgelüftet werden.“