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Michael Demanega: "Man kann kaum von echten Asylsuchenden sprechen"

Schimpfen gegen Andere hilft immer. Auch wenn man selbst erst beschimpft wurde. Michael Demanega, Generalsekretär der Freiheitlichen: "Das sind keine Asylsuchenden, das sind Sozialtouristen."
Michael Demanega ist überzeugt. "Medien bekämpfen nicht eine Partei, sondern einen Teil der Realität." Diese Realität zeigt er auf, nähert sich der österreichischen FPÖ, die verlangt: Wahltag ist Zahltag. Zahlen sollen am 25. Mai, dem Tag der Europawahlen, die Linksparteien, wie "die italienische PD-Regierung, die Flüchtlinge mittels der Operation "Mare Nostrum" regelrecht nach Italien lotsen."   

Skandalös sei das, aber auch, dass die Flüchtlinge so mir nichts dir nichts, über Nacht aus Südtirol verschwinden. Für Demanega der Beweis: "Das sind vielfach nicht echte Asylsuchende, sondernWirtschaftsflüchtlinge, die die Gastfreundschaft rücksichtslos ausnutzen." Ein regelrechter "Sozialtourismus" finde statt, klagt der junge Freiheitliche, und bemängelt: "Die SVP-Freunde vom PD" stehen nicht nur für eine völlig fragwürdige Flüchtlingspolitik, sondern wollen über Kurz oder Lang auch das Staatsbürgerschaftsgesetz dahingehend abändern, um in Italien geborenen Ausländern die Staatsbürgerschaft zu schenken."

Katastrophal sei dies für Südtirol, aber auch die Tatsache, dass Flüchtlinge ihre mitgebrachten Krankheiten über Europa ausbreiten könnten: "Flucht aus den Flüchtlingslagern ist deshalb nicht nur in Sachen öffentlicher Sicherheit problematisch, sondern auch was die Ausbreitung von Krankheiten betrifft", schreibt Demanega.   Die Beschimpfungen des Unterlandlers reihen sich damit in einen europaweiten Trend ein. Spiegelonline.de schreibt:
"Die europäischen Rechtsaußenparteien wettern gegen Zuwanderer, Roma und den Islam, sie sind europaskeptisch und nationalkonservativ. Mit ihren Parolen wollen die rechtsextremen und rechtspopulistischen Gruppen vor der Europawahl gezielt provozieren. " Den ganzen Beitrag lesen Sie hier