Bozen ist laut für Gaza

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Rund 1000 Menschen protestieren heute in Bozen für den Frieden in Gaza. Im Rahmen des von der italienischen Gewerkschaft USB (Unione Sindacale di Base) ausgerufenen Generalstreiks fanden heute in mehr als 75 italienischen Städten Kundgebungen statt. Die Initiative zeigt Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen und protestiert zur Unterstützung der Global Sumud Flotilla. Die Flotte von Schiffen mit Aktivistinnen und Aktivisten aus verschiedenen Ländern möchte die israelische Blockade des Gazastreifens durchbrechen.
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Auch in Bozen versammelten sich trotz des regnerischen Wetters mehrere hundert Menschen am Verdiplatz. Von dort aus startete die Kundgebung ihren Rundgang durch die Stadt. Mit dabei waren Menschen jeglichen Alters und verschiedener Herkunft, auch Kinder. Letztere machten mit Plakaten auf die Situation der Kinder in Gaza aufmerksam.
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Italienweite Proteste
Sprüche wie „Free Free Palestine“ und “Palestina libera” belebten die Menge, vereinzelt fanden sich auch deutschsprachige Plakate mit Sprüchen wie „Hinschaugn mitn Herz“. Vor dem Dom wurde es besonders laut, Pfiffe tönten durch die Stadt. Der Sprecher der Initiative verurteilte die Waffenlieferung des italienischen Unternehmens Leonardo S.P.A. nach Israel. Aus der Menge kamen zustimmende Rufe und Applaus. Auch die 22 Bozner Gemeinderatsmitglieder, die vergangene Woche einen Antrag zum Gaza-Konflikt abgelehnt hatten, wurden kritisiert.
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Der Protest verlief ruhiger als in anderen italienischen Städten. In Rom protestierten mehr als 50.000 Menschen, in Mailand kam es am Bahnhof zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrierenden. In Bologna wurde die Autobahn A14 aufgrund der Proteste blockiert. Der Generalstreik scheint ein großer Erfolg zu sein, Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter streikten laut Medienberichten im ganzen Land. Auch in Südtirol beteiligten sich viele am Streik.
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Generalstreik für Gaza?…
Generalstreik für Gaza? Streik als Mittel des Arbeitskampfes wurde nicht für solche Aktionen erfunden. Wann wird für die Leute im Jemen gestreikt? Oder für die Menschen im Südsudan? Oder die Rohongiya in Myanmar? Oder wann wurde dagegen gestreikt, dass Italien immer noch für X Milliarden im Jahr russisches Gas einkauft? Protest ja, auch wenn ich den Inhalt nicht teile, Streik nein!
Zitat: „Rund 1000 Menschen…
Zitat: „Rund 1000 Menschen protestieren heute in Bozen für den Frieden in Gaza.“:
das sind 1 Promille der Bevölkerung von Bozen.
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Zutat: „... protestiert zur Unterstützung der Global Sumud Flotilla. Die Flotte von Schiffen mit Aktivistinnen und Aktivisten“ hier erwartet man sich eine bessere Recherche, da an dieser „Flotilla“ Extremisten teilnehmen, ich hatte diese bereits in einem Kommentar unlängst aufgezählt:
Ein kleiner Auszug vieler Recherchen zeigt (https://www.audiatur-online.ch/2025/09/16/solidarisch-mit-den-falschen-…)
- Samidoun: Offiziell beteiligt ist die Gruppe Samidoun, die in den USA, Kanada und Israel als Terrororganisation eingestuft ist und in Deutschland verboten wurde. Sie dient als Spendennetzwerk für die PFLP, eine Terrororganisation, die zahlreiche Anschläge auf Juden verübt hat.
- Die Flottille wird begleitet von Jaldia Abubakra. Sie ist eine führende «Aktivistin» von Samidoun in Madrid, ein enger organisatorischer Arm der PFLP in Europa. Sie tritt bei der Flottille auch als Koordinatorin und Sprecherin auf.
- Freedom Flotilla Coalition: Koordiniert wird die internationale Koalition von Zaher Birawi, einem bekannten Hamas-Funktionär. Er erklärte selbst, die Flottille sei «keine Charity», sondern ein politisches Projekt, um Israel unter Druck zu setzen – und das werde so lange fortgesetzt, «bis die Besatzung beendet ist». Mit anderen Worten: Solange es den jüdischen Staat gibt.
- Muslimbruderschafts-Netzwerke: Hinter der Flottille stehen BDS-Gruppen, internationale Propaganda-Netzwerke und religiöse Organisationen mit klaren Bezügen zur Muslimbruderschaft und Hamas. Eine OSINT-Analyse spricht von einer «humanitären Fassade», die in Wahrheit Legitimität und Deckung für Terrorgruppen bietet.
- Akteure mit Hamas-Nähe: Dokumentiert sind Figuren wie Yahia Sarri. Sarri tritt bei der Sumud-Flottille als öffentlicher Fürsprecher und Aushängeschild. Er ist ein algerischer Islamist, der mehrfach Seite an Seite mit Hamas-Funktionären auftrat. Oder Khaled Safi, ein Hamas-naher Medienaktivist, der für Propagandakanäle wie Shehab News arbeitet und und die Qassam-Brigaden öffentlich verherrlicht.
- Unter den Passagieren finden sich neben Prominenten auch weitere Extremisten: So zum Beispiel Thiago Ávila aus Brasilien, der den 7. Oktober feierte und Hizbollah-Chef Nasrallah glorifizierte. Oder Wael Nawar aus Tunesien, der das Hamas-Massaker bejubelte und zuvor «Konvois» nach Rafah organisierte.
Das Muster ist eindeutig: Die Flottille ist kein Hilfskonvoi, sondern eine politische Inszenierung mit terroristischem Anhang.“
Bitte höflich darum, besser zu recherchieren und zwischen Aktivist und Extremist bzw. Terrorist unterscheiden, so meine Meinung.
Antwort auf Zitat: „Rund 1000 Menschen… von Peter Gasser
Hinweis @ Peter Gasser:…
Hinweis @ Peter Gasser: Zitat: „Rund 1000 Menschen protestieren heute in Bozen für den Frieden in Gaza.“:
das sind 1 Promille der Bevölkerung von Bozen.
1000 Menschen das ist 1 Prozent der Bozner Bevölkerung......
Ich verseht nicht, warum…
Ich verseht nicht, warum Linke für sich so vereinnahmen lassen von einer rückständigen und verbrecherischen Ideologie. Die geht eigentlich gegen alles, wofür die Linke angeblich steht.
Antwort auf Ich verseht nicht, warum… von Ceterum Censeo
Genau, wie es jemand sagte,…
Genau, wie es jemand sagte, es geht in erster Linie gegen Meloni und Gaza eignet sich da anscheinend gut. (Ich bin absolut gegen diese Regierung.)
In Mailand marschiert man mit SARG vor das jüdische Altersheim und vor die jüdische Schule; was soll das alles? Solange man sich nicht gegen die (islamischen) mörderbanden im Sudan, gegen die Vernichtung der Frauen in Afghanistan, gegen die täglichen Angriffe auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine einsetzt, sollte man lieber weniger durch Innenstädte marschieren.
Die Bevölkerung Israels demonstriert täglich gegen ihre Regierung.