Politik | Landtagswahlen 2023

„Mehr Freiheit“

Die Südtiroler Freiheit hat ihre Kandidatenliste für die Landtagswahlen präsentiert. Sven Knoll & Co wollen in den nächsten 5 Jahren Regierungsverantwortung übernehmen.
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Foto: STF
Sven Knoll sagt es ohne Ironie. „In den Gemeinden ist die Südiroler Freiheit inzwischen die zweitstärkste politische Kraft nach der Volkspartei“, erklärt der Kopf der Südtiroler Freiheit, „nun wollen wir Regierungsverantwortung auf Landesebene übernehmen, um die Politik wieder in die richtige Richtung zu lenken“.
Am Dienstagvormittag hat die Südtiroler Freiheit unter dem Motto „Mehr Freiheit“ die Kandidaten für die kommenden Landtagswahlen vorgestellt. Als Ort der Präsentation wählte man die Haselburg hoch über der Landeshauptstadt.
Auf der Pressekonferenz wurden die ersten 30 Kandidaten vorgestellt. Fünf Listenplätze werden noch freigelassen. Diese Kandidaten sollen in den kommenden Wochen vorgestellt werden. „Uns ist es gelungen, eine Reihe von neuen Kandidaten für die Landtagsliste der Bewegung zu gewinnen“, hieß bei der Vorstellung. 11 Frauen und 19 Männer treten auf der Liste der Südtiroler Freiheit für die Landtagswahlen an. 20 davon sind Neueinsteiger.
Zum ersten Mal wird die Südtiroler Freiheit mit Sven Knoll auch einen eigenen Landeshauptmann-Kandidaten stellen.
 
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Spitzenkandidat Sven Knoll:Wir bringen alles mit, was der SVP abhandengekommen ist.“
 
 
Die Bewegung will im Oktober den Wählern eine echte Alternative zu Kompatscher anbieten. „Wir bringen alles mit, was der SVP abhandengekommen ist. Wir sind heimatbewusst und setzen uns mit Herzblut für die Südtiroler ein“, meint Sven Knoll bei der Vorstellung.
Seine Antreten als Landeshauptmann-Kandidat kommentierte der Spitzenkandidat so: „Ich möchte ein Landeshauptmann für Volk und Heimat sein, der den Interessen seines Landes dient und nicht bestimmte Lobbys bedient". Eine Aussage, die an ein Zitat von Silvius Magnago angelehnt ist. Wohl kaum ein Zufall.