Gesellschaft | Gesundheit

„Sind nur halb zufrieden“

Die Landesregierung hat vor Kurzem, das Taschengeld für die Studenten der Krankenpflege erhöht. Der Südtiroler Gewerkschaftsbund SGBCISL ist damit nur „halb“ zufrieden.
Krankenpfleger an der Claudiana
Foto: ©Claudiana
Wie berichtet hat die Landesregierung am vergangenen Dienstag (29. August) die Erhöhung des Taschengeldes für die Studierenden des Studienganges der Krankenpflege an der Claudiana genehmigt. Das Taschengeld wurde auf 15 Euo pro Stunde angehoben.
„Als Fachgewerkschaft Öffentlicher Dienst im SGBCISL hatten wir der Landesregierung vorgeschlagen zu überprüfen, ob es möglich wäre, die Studiengänge der Claudiana als duale Hochschulausbildung einzurichten, nach dem Vorbild des Studiengangs Ingenieurwesen an der Freien Universität Bozen“, so die Gewerkschaft. Diese duale Hochschulausbildung hätte nämlich für die Studierenden zwei Vorteile: zum einen ein monatliches Gehalt mit Rentenversicherung und zum anderen keine Notwendigkeit, die Studienjahre für die Pension nachzukaufen. Deshalb sei man in Bezug auf den Studiengang der Krankenpflege nur halb zufrieden. Die Umsetzung einer dualen Hochschulausbildung wäre laut SGBCISL nämlich die bessere Lösung gewesen. Zudem wird die Landesregierung aufgefordert, diese finanzielle Zuwendung auch für die restlichen Lehrgänge der Claudiana vorzusehen.