Tod auf der Piste
Bestürzung über den plötzlichen Tod des bekannten Bozner Anwalts Otto Tiefenbrunner. Der 79-Jährige erlag am Freitag im Krankenhaus von Belluno den schweren Kopfverletzungen, die er sich am Nachmittag bei einem Sturz auf einer gesicherten Skipiste zwischen Marmolada und Padon zugezogen hatte. Wie es zum Unglück des leidenschaftlichen Skifahrers kam, ist bisher nicht geklärt. Tiefenbrunner war unmittelbar nach dem Sturz von zwei Ärzten, die an der Unfallstelle vorbeifuhren, erstversorgt worden und soll im ersten Moment sogar noch ansprechbar gewesen sein. Doch offenbar war er so hart mit dem Kopf auf der Piste aufgeschlagen, dass er keine Chance mehr hatte.
Der auf Zivil- und Verwaltungsrecht spezialisierte Anwalt war auch politisch aktiv und Mitglied im Koordinierungsausschuss der SVP-Ortsgruppe Bozen Zentrum. Tragische Fußnote: Erst zwei Tage davor war sein Bruder Herbert verstorben.