Am Samstag wurde die Gruppenausstellung Kunst ist Frau in der Stadtgalerie in Bozen eröffnet. Dabei stellen junge Künstlerinnen Werke aus, die sie bereits in einer Einzelausstellung in den vergangenen Monaten gezeigt hatten. Die Gruppenausstellung ist sozusagen der gemeinsame Abschluss eines erfolgreichen Projekts, welches bereits seit mehreren Jahren gezielt junge Künstlerinnen im Land - insbesondere in Bozen - fördert.

2012 wurde der erste Versuch unternommen jungen Künstlerinnen diese Plattform zu bieten, als mögliche Chance neue künstlerische Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Mittlerweile ist Kunst ist Frau bei der sechsten Ausgabe angelangt. Und immer noch unterstützt man: Junge Kunstschaffende unter 35 Jahren, „die ihrer Kreativität mit verschiedensten künstlerischen Mitteln Ausdruck verleihen.“

Zu sehen sind in der Ausstellung Arbeiten von Lucia Caso, Alessandra Dianin, Diana Teaca, Emanuela Teaca, Brenda Psenner, Luisa Del Fabro, Tracy Missemma Oberti, Alice Makselj, Anna Cerrato, Heike Niederholzner und Hemma Mayr.

„Wenn man eine junge Künstlerin ist, die an ihrer ersten Ausstellung arbeitet, gibt es natürlich viel zu beachten und zu organisieren…“ heißt es im Beiheft. Das Projekt will nicht nur ein Sprungbrett in die Öffentlichkeit sein, sondern bietet auch praktische Hilfestellungen zu Fragen über Ausstellungsdesign oder Medienkommunikation.

Die jungen Künstlerinnen haben auch einen Tag im Museion verbracht, um dort hinter die Kulissen des zeitgenössischen Kunsthauses zu blicken. „Kuratorinnen und Kuratoren, die Verantwortlichen für Ausstellungsorganisation und Publikationen, Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler, Marketing- und Kommunikationsexpertinnen erzählten von ihrer Arbeit und stellen Fachwissen zur Verfügung.“

Die Ausgabe Kunst ist Frau 2018/2019 ist schon in Vorbereitung. Teilnahmeauskünfte erteilt Frau Merler vom Amt für Familie, Frau, Jugend und Sozialförderung.

Bis 17. Juni werden die Arbeiten der Abschlussausstellung Kunst ist Frau in der Stadtgalerie am Bozner Domenikanerplatz gezeigt.