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Widmanns Kandidatinnen

Auf Platz 3 und 4 der Liste „Für Südtirol mit Widmann“ sind zwei Frauen gereiht. Die Gadertaler Hotelierin Marina Crazzolara und die Wirtschaftsprüferin Laura Nogler.
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Foto: Salto.bz

Vielfach gehören die Kandidatinnen und Kandidaten zur Gruppe jener Südtirolerinnen und Südtirolern, die „früher treue und unerschütterliche SVP-Wähler waren und die heute kein Sprachrohr mehr haben, kein Gehör mehr finden und still darunter leiden, dass in Südtirol immer mehr in Schieflage gerät und die Verantwortlichen nichts dagegen tun“, erklärte Thomas Widmann im Rahmen seiner heutigen (4. August) Presskonferenz. Diese hatte der ehemalige hohe Parteifunktionär der SVP und Gründer der Liste „Für Südtirol mit Widmann“ einberufen, um zwei weitere Kandidatinnen - „echte Powerfrauen“, wie Widmann betonte -, der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es handelt sich dabei zum einen um die erfolgreiche Hotelierin aus St. Kassian, Marina Rubatscher Crazzolara, HGV-Gebietsobfrau von Abtei/Badia, die bis 2017 Landesfrauenstellvertreterin in der SVP war. Wie Rubatscher Crazzolara betonte, sei es ihr ein Anliegen, sich mit Herz und Verstand politisch einzubringen. Weiters kandidiert die Managerin für Finanz- und Verwaltungswesen Laura Nogler Nicolussi, Vize-Direktorin der Infranet, für die Liste Widmann. „Diese Entscheidung ist mir eigentlich leicht gefallen, weil wir die gleichen Werte teilen“, so Nogler Nicolussi. Auf die Frage, weshalb sie nicht für die SVP kandidieren, erklärten beide, dass man sie nicht gefragt habe. 

 

 

 

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Klemens Riegler Fr., 04.08.2023 - 21:14

Lieber Tommy,
die Frage ist, ob "Südtirol wirklich immer mehr in Schieflage gerät" ? oder ob es schon in Schieflage ist? Oder ob du das zum Wohle der Gemeinschaft ändern würdest? Oder ob das Gesellschaft-Schiff sogar Schlagseite kriegen würde? Und die Frage ist auch, aus welcher Perspektive wir das Wort "Schieflage" betrachten ... und aus welchem Winkel bzw. Optik.

Fr., 04.08.2023 - 21:14 Permalink
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Ceterum Censeo Fr., 04.08.2023 - 21:48

Antwort auf von Klemens Riegler

Südtirol ist bereits in Schieflage, dazu beigetragen hat wesentlich der Tommy. Der spielt sich jetzt als Retter auf.
Wieviele nutzlose Safety-Parks kommen dann noch auf uns zu?
Wieviele Twentys, ohne Wettbewerb an einen engen Freund vergeben?

Fr., 04.08.2023 - 21:48 Permalink
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Sebastian Felderer Sa., 05.08.2023 - 06:26

Widmann ist der Schlüssel zur Wende in Südtirol. Wenn der gezielte Angriff auf die Mehrheit vor den Wahlen der Bevölkerung mitgeteilt wird, dann reißt es auch die bisherigen Nichtwähler vom Sockel. Widmann kann die Kräfte gegen die SVP bündeln und den Weg zur Wende in Südtirol herbeiführen. Die SVP schwächelt durch und durch. Sie hat nicht mehr die Fähigkeit, unser Land mit wem auch immer zu regieren. Kompatscher ist sein eigener Totengräber. Sein Hochmut wird ihm zum Verhängnis. Widmann hat nur die Wahrheit gesagt und es gab keinen Grund, ihn abzustrafen. Damit aber ist der Stein ins Rollen gekommen. Die Lawine ist nicht mehr zu stoppen.

Sa., 05.08.2023 - 06:26 Permalink
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Sebastian Felderer Sa., 05.08.2023 - 06:31

Widman for President! Wenn das nicht Rache ist. Dahinter steht ein Imperium, das nur auf diese Chance gewartet hat. Über die Medien geschickt gesteuert und gefördert und das Unmögliche wird nach 70 Jahren plötzlich möglich. Die SVP ist weg vom Fenster. Endlich kann die Demokratie auch in Südtirol Fuß fassen. Wohl bekomm's!!

Sa., 05.08.2023 - 06:31 Permalink
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rotaderga Sa., 05.08.2023 - 07:00

Antwort auf von Sebastian Felderer

Ja die persönlichen Auseinandersetzungen und Grabenkämpfe in der Landespolitik werden auch nach den Landtagswahlen erhalten bleiben und weitergehen.
Die tüchtigen und arbeitsamem Südtiroler*innen sollten sich aufraffen und diese Freunde und Bauchnabelakrobaten allesamt zu ignorieren.
Persönliche Animositäten zerstören nicht nur Vertrauen, sie machen ein politisches, an Hausverstand und Ehrlichkeit, orientiertes Arbeiten in der Politik unmöglich.
Ein Neustart ohne Kompatscher und Widmann wäre für Südtirol erstrebenswert.

Sa., 05.08.2023 - 07:00 Permalink
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Georg Markart Sa., 05.08.2023 - 12:59

Antwort auf von Josef Fulterer

Widmann der Schlüssel zur Wende in Südtirol ? Zu welcher?? Er ist schon eher der Steigbügelhalter des Imperiums Dolomiten um LH Kompatscher so zu schwächen,damit er nicht mehr Landeshauptmann wird.Warum sonst lacht Herr Widmann fast jeden Tag von einer Seite des Tagesblattes,wobei auf gleicher Seite über LH Kompatscher nur negatives geschrieben wird.
Leider sehe ich niemanden anders,egal welcher Partei, welcher/e das Zeug hätte Südtirol an der Spitze zu vertreten.

Sa., 05.08.2023 - 12:59 Permalink
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rotaderga So., 06.08.2023 - 07:28

Antwort auf von Manfred Klotz

Kandidaten*innen und viele Forumschreiberlinge*innen scheint die politischen Brunftzeit des Wahlkampfes in Wallung zu bringen.
Viele Wähler*innen werden vor der Wahlkabine nicht wissen was sie auf dem Wahlschein wirklich ankreuzen wollen und dann nur einen Namen auf dem Wahlzettel ausschreiben...
Es geht nicht um Südtirol, es geht um den Platz am Fresstrog!

So., 06.08.2023 - 07:28 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 06.08.2023 - 21:53

Antwort auf von Dietmar Nußbaumer

Tatsächlich ist die von den "Dolomiten" immer wieder praktizierte Nichterwähnung die effektivste Negativwerbung, die es gibt. Dass Salto "eher ungewollt" Werbung macht, ist wohl eher in den Bereich der (eher ungewollten?) Komik einzureihen. Selbstverständlich ist auch das, was Salto schreibt, "gewollt". Ein aufgeklärter Leser sollte das erkennen und sich aus den verschiedenen Informationen seine eigene Meinung bilden können.

So., 06.08.2023 - 21:53 Permalink
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Martin Ancient Mo., 07.08.2023 - 11:44

Pauschal sind Kandidaten, welche auf dieser Liste kandidieren, für mich Opportunisten. Wahlprogramm ist in abstrakter Form schlussendlich das Buch von Franceschini und Oberhofer. Einfach ausgedrückt: Wer für diese Liste kandidiert, geht mit den dort beschriebenen Verhältnissen konform.

Mo., 07.08.2023 - 11:44 Permalink