Umwelt | Lawine

Hartmann Stifter kam in der Lawine um

UPDATE: Der 57-jährige Hartmann Stifter konnte nur mehr tot geborgen werden. 30 Personen wurden mit dem Hubschrauber aus der Gefahrenzone gebracht.

UPDATE 

Wie am Dreikönigstag bekannt wurde, handelt es sich bei dem dritten in der Lawine bei Rein in Taufers verschütteten um den 57-jährigen Hartmann Stifter aus Bruneck. Er konnte nur mehr tot geborgen werden. Der Brunecker war ein erfahrener Bergsportler und war am Feiertag mit einer Gruppe von Tourengehern im hinteren Tauferer Tal unterwegs. Ausgegeben wurde trotz des schönen Wetters die Lawinenwarnstufe 3. 

Mehrere Gruppen von Skitourengehern waren zu dieser Zeit im Bereich der Schneespitze unterwegs, nach dem Abgang der Lawine wurde sofort die Kameradensuche eingeleitet. Doch Hermann Stifter wurde erst nach zwei Stunden gefunden, anscheinend hatte er kein Ortungsgerät, ein sogenanntes Pieps bei sich, wie die Bergretter angaben. Ein weiterer Tourengeher liegt schwerverletzt mit einem Politrauma auf der Bozner Intensivstation. 

Zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs befanden sich rund 30 Personen in der Gefahrenzone. Sie wurden sicherheitshalber mit dem Hubschrauber aus dem Gebiet abtransportiert. Insgesamt standen 100 Helfer im Einsatz, die Bergrettung, die Finanzwache, die Pustertaler Hundeführer, die Feuerwehren von Rein und Mühlen.

Dienstag, 7.1.2015

Am Dienstag Mittag ist es gegen 12.30 Uhr zu einem Lawinenabgang am Schneespitz in Rein im Tauferer Ahrntal gekommen, bei dem drei Personen verschüttet wurden. Während zwei davon geborgen worden konnten und mit den Rettungshubschraubern Pelikan 1 und Pelikan 2 ins Bozner Krankenhaus geflogen wurden – eine Person mit schweren, die zweite mit leichten Verletzungen – wird nach der dritten Person immer noch gesucht. Laut Berichten von Alto Adige online waren die drei Personen Teil einer Gruppe von rund zwanzig Skitourengehern.

Im Einsatz stehen die Bergrettung sowie die Carabinieri. Der Schneespitz bildet mit seinen knapp 3.000 Metern Höhe ein bei Skitourengehern beliebtes Ausflugsziel.

Zwei weitere Lawinen haben sich am frühen Nachmittag auch im Schnalstal gelöst. Dort waren allerdings keine Personen am Berg unterwegs.

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