
Als die Südtiroler ihre Höhlen verließen
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Lasst uns gemeinsam rückwärts gehen. Zurück in die Zeit, als es noch keine Spaltung zwischen Italienern, Deutschen und Ladinern gab. Ja, als es diese Volksgruppen gar nicht gab. Also in die Zeit, noch bevor die Germanen in unser Land kamen, als noch nicht einmal die Römer hier waren.
Es gibt keine Erinnerungen an diese Zeit. Nur wenige archäologische Funde, doch die sagen uns kaum etwas darüber, wie Menschen dachten und empfanden. Allerdings gibt es Erzählungen. Wir können auch sagen: Mythen – die ältesten Zeugen der Menschheitsgeschichte.
So wie die Dolomitensagen, zu denen die Fanes-Legende gehört. Diese Geschichten wurden Jahrtausende lang mündlich überliefert, bis sie Karl Felix Wolff schriftlich erfasste. Wolff, der später im Dienste des SS-Ahnenerbes forschte, war begeistert von den Abenteuern des germanischen Schwertadels.
Doch überspringen wir, was Wolff hinzugedichtet hat, um uns den ältesten Schichten zuzuwenden, die darin überliefert sind. Dann finden wir, was durch archäologische Ausgrabungen seit den 1960er-Jahren wissenschaftlich bestätigt wird… -
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Südtirol oben ohne -
Zum Autor
Andrés Carlos Pizzinini hat Malerei in Urbino sowie Philosophie, Theologie und Klassische Philologie in Innsbruck studiert. Acht Jahre lang arbeitete er für die Stiftung Bozner Schlösser und zwei Jahre bei der City Bank in Edinburgh. Sechs Jahre unterrichtete er am Vinzentinum in Brixen. Seit 2019 ist er in Forschung und Lehre in den Bereichen Stadtbaugeschichte, Architekturtheorie, Ästhetik und Philosophie tätig – an der TU Wien, der FH Rosenheim und dem ITHF Hamburg sowie an der PTH Brixen und der Freien Universität Bozen.
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