Kein gelber Anstrich für die EU
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Der Teamkapitän hat es nicht ins Europaparlament geschafft, seine Liste Azione des Spitzenkandidaten Carlo Calenda konnte die Vier-Prozentmarke nicht erreichen – knapp mit 3,33 Prozent. Somit bleibt Köllensperger weiterhin Oppositioneller im Landtag. Was Vorzugsstimmen betrifft, lag der Gelbe im Wahlkreis Nord-Ost innerhalb der Liste mit 11.348 Stimmen hinter Calenda auf Platz zwei. Im Südtiroler Parteienvergleich bekleidete er hinter Brigitte Foppa und Herbert Dorfmann den dritten Platz.
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Südtirols Hochburgen der Liste Azione waren Prettau (13,4 Prozent), Gais (12,88 Prozent) und Glurns (12,69 Prozent), in Bozen erhielt Köllensperger die meisten Vorzugstimmen, 942. Gar nicht lief es für die Liste in Proveis (0,79 Prozent). Was den ganzen Staat Italien betrifft, kam Calendas Partei in der Basilikata am besten an und holte knapp 10 Prozent. Zurück im Norden: Zweitstärkste Region der Partei war das Aostatal mit etwa 7 Prozent. Am schlechtesten lief es hingegen in Sizilien (1,41 Prozent). Auch Köllensperger gelang es jenseits der Salurner Klause Vorzugsstimmen zu erhaschen und das sogar in allen Regionen seines Wahlkreises. Außerhalb Südtirols bekam der Team K-Chef in Venetien den meisten Zuspruch (301 Stimmen). Auf der Liste Calendas kandidierte noch ein weiterer Südtiroler - Cuno Tarfusser, jedoch im Wahlkreis Nord-West. Dort gelangen ihm 2.140 Vorzugsstimmen.
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Der Parteivater
Spitzenkandidat und Parteigründer Carlo Calenda kandidierte bereits 2019 für das Europaparlament, damals noch auf der Liste des Partito Democratico. Anno dazumal brachte er es im Wahlkreis Nord-Ost zu knapp 280.000 Vorzugsstimmen. In Bozen, seiner damals erfolgreichsten Gemeinde Südtirols kam er auf 2.787 Stimmen. Mit seiner neuen Partei, Azione, brachte Calenda es im selben Wahlkreis zu 22.544 Stimmen und Italienweit auf etwas über 100.000.
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