In Glurns kam es 1519 zu einem spektakulären Prozess. Angeklagt war eine Schar von Mäusen, die zuvor auf den Feldern um Glurns herum großen Schaden angerichtet hatten. Das Gericht bezweifelte den bösen Willen und die Schuldfähigkeit der Beklagten und jagte sie aus der Stadt. Der 1922 in diesem lieblichen Städtchen geborene Zeichner Paul Flora hat in seinem unverkennbaren Schraffur-Stil festgehalten, wie eilig es die Mäuse nach dem Prozess gehabt haben dürften, als sie einst durch eines der Stadttore Glurns verließen. 
Am Sonntag, 13. Februar 1983 ging es nicht so hektisch zu. Und es waren auch nicht Mäuse die das kleine Glurns belagerten, sondern Narren und Närrinnen. Mit dem filmischen Zeitdokument von Roman Wiesler aus dem Vinschgau geht die kleine Serie dreier Faschingsfilme - Fundstücke aus dem Archiv des Amtes für Film und Medien - zu Ende. 
Wer die Maus im Film findet, gewinnt einen "Kater".