Die Frühmesse
Es ist ein erster Versuch. Und wenn dieser Versuch gut läuft, dann wird es auch eine zweite Auflage der „Hausmesse” geben. Das Musikhaus Bozen, das seit etwa fünf Jahren in der Bindergasse von Bozen seine Hauptgeschäftsstelle hat und seit etwa drei Jahren in der Enrico-Fermi-Straße 18 einen eigenen Showroom betreibt, in dem u.a. Klaviere, Schlagwerk und Zubehör ausgestellt werden, hat mit Thomas Blaas (u.a. Nice Price, Whiskey & Ginger, Stumbling) einen Musiker als Geschäftsführer. Und als die Idee zu dieser Messe auftauchte, war es für ihn keine Frage, diese Idee umzusetzen.
Wir probieren das jetzt einfach.
Die Initiative dazu kam von Fabian Gögele, auch er ist Musiker (u.a. Gipfelblech), und, vor allem, seit drei Jahren hinter der Verkaufstheke im Musikgeschäft in der Bindergasse.
Welches sind die Erwartungen an die „Hausmesse”? Gögele ist diesbezüglich gelassen: „Wir haben keine wirklichen Erwartungen. Wir schauen wie es angenommen wird und sehen dann weiter. Wir probieren das jetzt einfach.”
Gögele weiter: „Wenn wir sehen, dass es funktioniert, dann besteht der Gedanke, das regelmäßig zu machen und mit der Zeit zu erweitern, damit es zu einer richtigen Messe wird.”
Das konkrete Angebot an Ausstellern (siehe weiter unten, richtet sich vor allem an den Blasmusiksektor, aber mit Crafter (akustische Gitarren aus Korea) und Casio (Keyboards) sind auch bereits Firmen vertreten, die über diesen Bereich hinaus von Interesse sind. Da das Musikhaus Bozen die Etage mit Trikon teilt, ist auch Firmengründer Randolf Aster mit seinem Angebot vor Ort und ergänzt die Messe mit Produkten und Zubehör aus den Bereichen Audio, Visuals und Licht.
Wie bei jeder Messe, geht es hier vor allem um zwei Dinge, um den direkten Kontakt zu den Herstellern und Händlern, und darum, ein Instrument nicht nur in der Realität und nicht auf einem Bildschirm zu sehen, sondern auch zu hören und zu probieren.
Gögele weist diesbezüglich auf ein nicht unwesentliches Detail hin: „Es geht nicht nur um das Kaufen eines neuen Instrumentes. Wenn jemand beispielsweise ein bestimmtes Instrument bereits seit Jahren spielt und Schwachstellen feststellt, dann hat er hier die Möglichkeit mit einem Experten darüber zu sprechen und das Problem vielleicht zu lösen oder zumindest sich darüber auszutauschen.”
Wie erwähnt, werden bei dieser ersten Auflage der „Hausmesse” vor allem die bestehenden Verbindungen des Musikhauses zum Zuge kommen. Die Blasmusik betreffen werden Firmen wie Kühnl & Hoyer (handgefertigte Blasinstrumente aus Deutschland), Lechgold (mit einem Schwerpunkt auf SchülerInnen-Instrumente), Windhager (anpassbare Mundstücke für Blasinstrumente), HutterMusic (Noten für Blasmusik), zudem der relativ neue – Südtiroler – Hersteller von Steirischen Harmonikas Geier, Fenice Student Streichinstrumenten und Zubehör), Crafter (akustische Gitarren) und Casio (Keyboards und Digitalpianos).
Zu den Specials der „Hausmesse”: Es gibt einen bereits ausgebuchten Workshop mit Franz Windhager, der Mundstücke für Blasinstrumente individuell anpasst, und Ernst Hutter, Leiter der Original Egerländer Musikanten und Nachfolger von Ernst Mosch, wird voraussichtlich den gesamten Tag anwesend sein und sich dem Small Talk stellen.
Sollte diese erste kleine Ausgabe der „Hausmesse” also funktionieren, dann wird das Konzept über den Blasmusiksektor hinaus weiterentwickelt und auch auf andere Musiksparten ausgeweitet.
Zusammenfassend: Die „Hausmesse” findet am Samstag, 15. Oktober 2022, zwischen 10 und 18 Uhr, im Showroom des Musikhauses Bozen statt: Enrico-Fermi-Straße 18, 1. Stock. Eintritt ist frei.
Links:
Facebook-Event „Hausmesse”: https://www.facebook.com/events/5616994721645566
Musikhaus Bozen Homepage: https://www.musikhausbozen.it/
Musikhaus Bozen Facebook: https://www.facebook.com/musikhausbozen