Gesellschaft | Frieden

Eine Woche für den Frieden

Vom 14.-20. Oktober 2024 treten Sumaya Farhat-Naser und Hiyam Marzouqa, zwei christliche Frauen aus Palästina, im Rahmen der „Friedenswoche„ bei Vorträgen und Messen auf.
Sumaya Farhat-Naser und Hiyam Marzouqa
Foto: Diözese Bozen-Brixen
  • Sumaya Farhat-Naser, Schriftstellerin und Friedensaktivistin, und Hiyam Marzouqa-Awad, langjährige Chefärztin in einem Betlehemer Kinderkrankenhaus, sind in diesen Tagen auf Einladung des Missionsamtes der Diözese und des Institutes „De Pace Fidei“ zu Gast in Südtirol um öffentliche Vorträge zu halten, sich mit Schülerinnen und Schüler zu treffen und mit Firmlingen zu sprechen. Insgesamt stehen 13 Veranstaltungen in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und im Ahrntal auf dem Programm, welches heute vorgestellt wurde.

     

    „Es gibt nichts Besseres als den Frieden“

    Hiyam Marzouqa-Awad

     

    Die Friedenswoche endet am kommenden Sonntag, 20. Oktober, der von der katholischen Kirche als Weltmissionssonntag begangen wird. Für die Messe am Ende der Friedenswoche hat das diözesane Missionsamt einige Anregungen ausgearbeitet.

    Kooperationspartner des Missionsamtes und des Instituts „De Pace Fidei“ bei der Organisation der Friedenswoche sind die Stiftung Südtiroler Sparkasse, die Cusanus-Akademie, die PTH Brixen, das diözesane Amt für Schule und Katechese, die Bibliothek und Medienstelle der Diözese, das diözesane Amt für den interreligiösen Dialog und die Katholische Frauenbewegung.

  • Zur Person

    Sumaya Farhat-Naser 

    Sie ist seit Jahren in der Friedensarbeit tätig. Sie wuchs in einer christlich geprägten Familie in Birseit bei Jerusalem auf und besuchte ein deutsches Internat in Beit-Jala nahe Bethlehem. Von 1979 bis 1982 studierte und promovierte sie in Hamburg. Für sie ist es wichtig, nie dem Hass Raum zu geben, „denn Hass zersetzt die Seele.”

    Hiyam Marzouqa-Awad

    Sie studierte in Würzburg und absolvierte dort ihre Facharztausbildung. Von 1990 bis Juni 2024 war sie im Caritas Baby Hospital tätig, von 2006 bis 2024 als Chefärztin; inzwischen hat sie die Leitung übergeben und ist in Pension gegangen.