Gesellschaft | Terror

Nicht in unserem Namen

Scharfe Abgrenzung von Moslems in aller Welt von den Terrorakten in Paris unter dem Hashtag #NotInMyName.

Mit Kundgebungen, aber auch spontanen Aktionen im Netz distanzieren sich Muslime aus aller Welt von den Anschlägen in Paris. Wie Bozens rechte (Ex)-Gemeindepolitikerinnen mit Aussprüchen wie „„Islam = morte“ beweisen, gibt es dafür durchaus noch Bedarf. „Schätzungsweise gibt es 50.000 IS-Kämpfer, aber weltweit 1,7 Milliarden Muslime“, kann man unter dem HashtagNotInMyName“ lesen. Volle Solidarität findet sich dort auch von vielen Nicht-Moslems: „Tolle Aktion, aber eigentlich beschämend“, heißt es da in etwa. Oder: „Ich möchte gern mal einen Christen sehen, der ein ‪#NotInMyName - Schild hochhält, nachdem ein Kind vom Pfarrer vergewaltigt wurde!“