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Vom Penser Joch zum Zinseler

Der Zinseler ist ein leichter Gipfel für die ganze Familie mit prächtiger Aussicht.

Der Zinseler ist ein leichter Gipfel für die ganze Familie, mit prächtiger Aussicht zum Sterzinger Talkessel, nach Ridnaun, Pfitsch und zu den Zillertaler und Stubaier Grenzbergen. Er ist bequem in kurzer Kammwanderung über buckelige Almwiesen, nahe vom Penser Joch aus, zu besteigen. Der Pass ist sowohl vom Sterzinger Raum als auch vom Sarntal aus auf guter Straße zu erreichen, auch die Fahrt auf das Joch auf panoramareicher Strecke ist ein Erlebnis.

Zur Wegbeschreibung

Wir starten 500 m vor dem Penser Joch, auf der Eisacktaler Seite. An der Straße befinden sich einige Parkplätze und ein hölzerner Wegweiser mit der Markierung Nr. 14 und „Zinseler“. Ein altes Blechschild gibt die Gehzeit mit 1 h und 30 min an, das ist irreführend, in einer knappen Stunde ist das Ziel erreicht. Der Gipfel mit dem markanten Kreuz ist fast immer in Sichtweite, über Almwiesen, einen kleinen felsigen Grat, etlichen holprig Steilstücken und mit kurzen Abstiegen geht der Steig auf das grasige Gipfelplateau zu, auf dem das Gipfelkreuz und etliche aufgeschichtete Steinmännchen stehen. Am Wegesrand finden wir im Frühsommer eine bunte Blumenpracht: Enzian. Die Aussicht ist einmalig: tief unten das Sterzinger Becken, die Täler von Pfitsch und Ridnaun sowie rundherum ein Kranz hoher Berge, darunter die Gipfel der Sarntaler Berge und im Norden der Grenzkamm der Zillertaler und Stubaier Alpen und markante Felszahn des Tribulaun. Der Rückweg ist wie der Hinweg.

Länge 6 km
Gehzeit 1 h 30 min
Höhenleistung 300 m

 

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Einkehr:

Alpenrosenhof
So heißt das Penserjochhaus offiziell; geöffnet Anfang Mai bis Ende Oktober. Die Penserjochstraße ist eine der meistbefahrenen Motorradstecken der Alpen, das Gasthaus mit dem Charme der 70-er Jahre ist eine beliebte Einkehr der Biker, der Parkplatz vor dem Haus ist eine Leistungsschau der PS-starken Motorrösser und ihrer ledergepanzerten Kentauren. Tel. 0472 647170, www.penserjoch.com

Berglalm
Wer es urig, einfach und gemütlich will, sollte bei der Berglalm, bei Alfons und Dolli, einkehren. Wenig unterhalb des Parkplatzes und dem Beginn des Wanderweges zum Zinseler zweigt von der Penserjochstraße ein Feldweg ab, das Schild führt zur Berglalm (1.962 m), die sich in einen Kessel wenig oberhalb der Waldgrenze duckt. Die Alm, im Gemeinschaftsbesitz einiger Bauern der nahen Dörfer, wird von Alfons und Dolores, vulgo „Dolli“ Graf geführt. Es gibt einfache Gerichte, beste Almbutter, hausgemachten Graukäse, Omeletten oder Schmarrn, an Sonn- und Feiertagen immer ein Fleischgericht, etwa Gulasch, im Juli Schöpsernes und im August Bockenes. Geöffnet Anfang Mai bis Ende Oktober, Tel. 333 9946699

 

Autor: Oswald Stimpfl

 

 

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www.stimpfl.info