Volkskrankheit Rheuma zum Thema machen
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Im Rahmen der Veranstaltung stellte die Rheuma-Liga Südtirol ihr Angebot vor, das unter anderem Wassergymnastik-Kurse beinhaltet. Gemeindereferent Florian Gruber teilte mit, dass das Erlebnisbad Naturns, das im Moment wegen Umbauarbeiten geschlossen ist, Mitte Dezember wieder öffnet. Dies hat die Rheuma-Liga dazu veranlasst, ab Januar 2025 einen Wassergymnastikkurz zu starten, bei dem auch der Whirlpool genutzt werden kann.
Gesprächsthema war zudem der Osteoporose-Kurs in Schlanders. Die Vertreterinnen der Rheuma-Liga, Birgit Kaschta und Christine Peterlini, informierten, dass der Verein gerne weitere Bewegungskurse organisiere. Außerdem wurde die Bezirksleiterin Marianne Pircher dem Publikum vorgestellt. Birgit Kaschta bezeichnete sie als eine kompetente Ansprechpartnerin in allen Belangen der Rheuma-Liga. Danach referierte Dr. Masia über den großen Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis und erklärte ausführlich, wie sich dieser darstellt.
Bei Arthrose handelt es sich um eine Abnutzung, bei der nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Bei Arthritis hingegen, eine Autoimmunerkrankung, wird mit Medikamenten die Ursache bekämpft. Ebenso stellte der Mediziner den Rheumatologischen Dienst vor. An allen Krankenhäusern, an denen der Rheumatologische Dienst vertreten ist, wird nach dem gleichen Ansatz behandelt.
Im Anschluss beantwortete Masia die zahlreichen Fragen der Besucher. „Wir danken den Naturnser Veranstaltern für die Gelegenheit, die Volkskrankheit Rheuma im unteren Vinschgau zum Thema zu machen. Wir werden uns dafür einsetzen, noch mehr Bewegungskurse für die Vinschger Bevölkerung zu organisieren. Vorschläge aller Art sind bis Februar bei der Rheuma-Liga einzureichen“, so abschließend die Vorstandsmitglieder.
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Die Rheumaliga
Die Rheuma-Liga, gegründet 1990, setzt sich aktiv für die Interessen aller Rheumakranken in Südtirol ein und unterstützt ihre Mitglieder nach Kräften bei ihren Anliegen.
Ein zentrales Anliegen der Rheuma-Liga ist es, die Öffentlichkeit sowie alle Beteiligten im Gesundheitswesen über die sozialen Herausforderungen rheumatischer Erkrankungen zu informieren. Der Verein engagiert sich dafür, die medizinische und sozialmedizinische Versorgung von Rheumakranken nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus hat sich die Rheuma-Liga zum Ziel gesetzt, Betroffene umfassend zu beraten und zu informieren sowie auf verfügbare soziale Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.