Gesellschaft | Familien

Sommerangebot im Pustertal nun günstiger

Nach Kritik kommt das erste Lob: Die Sozialgenossenschaft somnias senkt dank der neuen Förderbestimmungen den Preis für die Sommerbetreuung um 10 Euro pro Kind und Woche.
Sommerbetreuung in Stefansdorf
Foto: somnias Sozialgenossenschaft
  • Erstmals kommt eine positive Rückmeldung zu den geänderten Förderrichtlinien bei der Sommerbetreuung unter Familienlandesrätin Rosmarie Pamer: Die Sozialgenossenschaft somnias reduziert den Teilnahmebeitrag für das Sommerprogramm im nächsten Jahr um 10 Euro pro Kind und Woche. Ermöglicht werde dieser Schritt durch die neuen Beitragsbestimmungen des Landes, teilt die Genossenschaft in einer Aussendung mit. 

  • Unsicherheit bei Organisationen noch groß

    „Mit der Reduktion des wöchentlichen Teilnahmebeitrags sowie bestehenden Ermäßigungen möchten wir den TraumSommer für möglichst viele Familien gut zugänglich halten. Dass wir dabei die Qualität vollständig beibehalten können, freut uns besonders“, erklärt Lukas Zimmerhofer, Obmann der Sozialgenossenschaft somnias. 

    Der TraumSommer zählt seit Jahren zu den größten Sommerbetreuungsangeboten in Südtirol und richtet sich an Kinder im Kindergarten-, Grundschul- und Mittelschulalter, die Projekte finden im Pustertal, Wipptal und Eisacktal statt. Die Beitragssenkung gilt für alle TraumSommer-Standorte im Jahr 2026. 

    Nach Bekanntwerden der Neuerungen bei der Sommerbetreuung kritisierte das Team K, dass erste Trägerorganisationen ihr Angebot nun nicht mehr umsetzen könnten. Landesrätin Pamer stellte gegenüber SALTO klar, dass mit den neuen Richtlinien das Vergabeverfahren standardisiert werden solle und auch mehr Geldmittel zur Verfügung stünden. Im neuen Landeshaushalt sind dafür 25 Millionen vorgesehen. Außerdem sind die Gemeinden verpflichtet, ein Angebot für mindestens sechs Wochen Sommerbetreuung zu organisieren.