Open Day Unibz: Studienanwärter sprechen

Am Freitag 14. März kamen über 1.000 Menschen zur Uni, um am sogenannten Tag der offenen Tür, Informationen zu den verschiedenen Studienangeboten einzuholen.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Francesca und Manuela aus Verona besuchen die 5. Klasse des Sprachen-Lyzeums und sind begeistert von der Dreisprachigkeit der UNI in Bozen. Francesca ist begeistert vom Studienangebot. Im Unterschied zu anderen italienischen Universitäten wird das Augenmerk nicht nur auf die Fachausbildung gesetzt, sondern auch darauf, dass die Kenntnisse in 3 Sprachen nicht vernachlässigt werden. Der Arbeitsmarkt verlangt heute eine Zwei- bzw. Dreisprachigkeit von Absolventen einer Universität, sagt sie. Wenn sie sich in Bozen einschreiben würde, dann könnte sie mit Sprachen fortfahren, hätte eine Fachausbildung und wäre für die Anforderungen des Arbeitsmarktes bestens gewappnet. Manuela meint sogar, dass sie mit einem Studium in Literatur oder Sprachen keine so großen Berufschancen hätte und sich deswegen für ein Studium in Wirtschaft entscheiden würde. Wählt der Jugendliche heute eine Oberschule aus, dann hat er keine klaren Vorstellungen von seiner Zukunft und das kann dann unter Umständen den Lebensweg maßgeblich beeinflussen. Letztlich haben sich die beiden jungen Frauen für ein Studium in Wirtschaft erwärmt, nachdem sie Gianluca einen Studenten der Unibz kennengelernt haben. Den einzigen Haken den die Sache hat, ist, dass dass „Mathematik“ ein Hauptfach ist und sie aufgrund ihrer schulischen Vorbildung zu geringe Kenntnisse haben.


Stefano, Marco und Angelo hingegen kommen aus Mailand, sie besuchen die 5. Klasse des Lyzeums. Stefano macht das wissenschaftliche. Lyzeum und ist begeistert vom Studienangebot überhaupt die verschiedenen Fächer in Wirtschaft. Außerdem hat er aufgrund seines Sommerjobs schon „Deutsch“ gelernt und sieht somit keine Probleme für ein Studium an der UNIBZ. Marco ist in derselben Schule wie Stefano und möchte sogar Agrarwissenschaften und Umweltmanagement studieren, wobei er festgestellt hat, dass er in Recht und Deutsch keinerlei Kenntnis hat, aber diese Hürde sieht er nicht als Problem. Angelo besucht das Sprachenlyzeum und in seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Mathematik. Sein Idealstudium ist jenes von Wirtschaftswissenschaften ideal, da er so seine Interessen und Hobbies vereinen könnte.


Der Rektor Prof. Lorenz hat bei der Eröffnungsrede zum Open Day den Themenschwerpunkt „Die Universität als Motor der Erneuerung“ festgelegt. Aus diesem Grund haben im Anschluss daran die verschiedenen Professoren der einzelnen Fakultäten die Nützlichkeit eines forschungsbetonten Studiums hervorgehoben und damit aufgezeigt, dass dem Wandel der Gesellschaft Rechnung getragen werden muss. Damit diese Aussagen auch Relevanz bekommen werden die Absolventen der Universität 12 Monaten nach ihrem Abschluss kontaktiert, um festzustellen, ob sie einen Arbeitsplatz gefunden haben, der mit dem Studienabschluss übereinstimmt.
Vor Ort konnten Interessierte mit den Absolventen in Kontakt treten und erfahren wie es ihnen ergangen ist. Der Fokus wurde dabei auf die Probleme, denen sie begegnet sind gesetzt. Laut dem Institut „Alma Laurea“ haben 79% der Studienabgänger der Unibz bereits nach 12 Monaten eine gute Anstellung. Von Vorteil ist hier sicherlich, der Umstand, dass die Studenten der UNI BZ alle ein oder mehrere Praktika bereits während der Studienzeit absolvieren. Dies ist sehr wichtig, da von den Abgängern einer Universität Berufserfahrung vorausgesetzt wird. Die verschiedenen Studiengänge schreiben ein obligatorisches Praktikum vor. Ein „NOVUM“ ist aber ein freiwilliges Praktikum, das zwar nicht an das Benotungssystem angeschlossen ist, aber den Studenten die Möglichkeit gibt Ihren Konkurrenten am Arbeitsmarkt einen Schritt voraus zu sein. 

Christoph Ratschiegler