Gesellschaft | Bildung

Sprache lernen im Abseits

Studie zu Österreichs Deutschförderklassen: Nur 30 bis 35 Prozent der Kinder schaffen problemlos die Versetzung in die nächste Klasse – Bildungsexpertinnen wie Sepideh Hassani von der Uni Wien raten deshalb davon ab.
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Foto: Unsplash
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Josef Fulterer Mi., 21.05.2025 - 05:45

Sehr vernünftige Erkenntnisse von Frau Hassani. Die nur -e i n m a l- verfügbare Zeit für die schulische Ausbildung, "darf nicht durch Ausgrenzungen gestört werden."
Sprachliche - + Defizite in den anderen Fächern, "sind ZEIT-gerecht mit ausreichend Lehrkräfte zu beheben!"

Mi., 21.05.2025 - 05:45 Permalink
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Martin Daniel Mi., 21.05.2025 - 07:50

Was diese Studien nicht sagen ist, wieviele muttersprachliche Kinder es in einer Regelklasse braucht, damit nichtmuttersprachliche Mitschüler von ihnen profitieren. Wenn sich in einer Klasse nur 1-2 davon befinden, wohinein sollen die anderen integriert werden und wie die Sprache lernen, die sie selbst nicht mitbringen? Es ist die Sprache, die die Schüler untereinander sprechen, die den Lernerfolg bedingt. Und die ist in den beschriebenen Größenverhältnissen erfahrungsgemäß nicht Deutsch.

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Rudolf Meraner Mi., 21.05.2025 - 12:41

Nicht Südtirol kann von Österreich lernen, sondern umgekehrt. Die Wiener sollen sich die Sprachförderung durch die Sprachenzentren und Sprachlehrer/innen in Südtirol ansehen. Südtirol macht bereits genau das, was die Forscherinnen fordern.

Mi., 21.05.2025 - 12:41 Permalink