Politik | Bozen

„Claudio, Claudio, Claudio“

Claudio Corrarati lieferte sich ein spannendes Duell mit Juri Andriollo – am Ende trennten die beiden lediglich zwei Prozentpunkte.
Corrarati
Foto: Andrea Dalla Serra/SALTO
  • „Claudio, Claudio, Claudio“ – unter tosendem Applaus seiner Anhänger wurde Claudio Corrarati kurz nach Mitternacht als Sieger im Rennen um das Bürgermeisteramt in Bozen gefeiert. Mit 51 % der Stimmen (17.486 Stimmen) setzte er sich knapp gegen Juri Andriollo durch, der 49 % bzw. 16.778 Stimmen auf sich vereinen konnte.

    Bereits im ersten Wahlgang vor zwei Wochen hatte Corrarati, der vom Mitte-rechts-Bündnis – bestehend aus Fratelli d’Italia, Lega, Forza Italia und Civica per Bolzano – offen unterstützt wurde, mit 36,24 % ein starkes Ergebnis erzielt. Andriollo, der für das Mitte-links-Lager antrat und von der Demokratischen Partei, den Grünen, der Bürgerliste Andriollo sowie Restart unterstützt wurde, kam damals auf 27,31 %.

    Im gestrigen Stichwahl-Duell wurde das Rennen deutlich enger: Nur zwei Prozentpunkte trennten den Sieger vom unterlegenen Kandidaten – ein Zeichen dafür, wie knapp und umkämpft die Wahl in Bozen letztlich war.