Gesellschaft | Hash Code 2017

Bereit für die Herausforderung?

Am 23.02. findet die erste Vorrunde des von Google inszenierten Programmierwettbewerbs „Hash Code 2017“ statt. Erstmals mit dabei: die Fakultät für Informatik der unibz.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
HashCode
Foto: google

Are you up for the challenge?

Bereits zum vierten Mal in Folge findet sie statt: die von Google veranstaltete „Hash Code Challenge“. Zahlreiche TeilnehmerInnen aus Europa, dem Mittleren Osten und Afrika werden im Rahmen des Wettbewerbs Lösungsvorschläge für ein vom Veranstalter präsentiertes fiktives Problem vorbringen. Die „Challenge“ besteht aus einer Vorrunde und einer finale Runde. Letztere findet im „Google Office“ in Paris statt. Für jede Runde wird den TeilnehmerInnen ein Programmierproblem präsentiert. Auch die Universität für Informatik der Universität Bozen stellt dieses Jahr erstmals einen der rund 444 Standorte für die Vorrunde des Programmierwettbewerbs.

Der Wettbewerb ist für Studenten, aber auch für alle anderen offen, wie Federica Cumer von der Fakultät für Informatik der Universität Bozen erklärt. Die einzige Teilnahmebeschränkung ist, dass die Teilnehmer bis zum Zeitpunkt der Endrunde im April volljährig sind, sagt Cumer. Für die Vorrunde in Bozen haben sich insgesamt 42 Teilnehmer und Teilnehmerinnen angemeldet. Sie werden in 17 Teams mit je 2-4 Personen aufgeteilt. Für den Wettbewerb gab es keine spezifische Vorbereitung, wie Cumer verrät: „Es gibt eine Übung zur Vorbereitung, um das System für das Einreichen der Lösungen auszuprobieren“. Nachdem das Problem bekannt gemacht wird, hat jedes Team vier Stunden Zeit, um eine Lösung zu finden. „Für die Art der Probleme, die in diesem Wettbewerb behandelt werden, ist ein breites Spektrum an Erfahrung gefragt“, sagt Cumer, „dieses wird von der Uni in vielen Vorlesungen vermittelt“. Die Teams, welche die besten Lösungsvorschläge parat haben, können sich im Finale in Paris vor einer hochqualifizierten Jury beweisen. Die besten drei Teams des Programmierwettbewerbs erhalten Preise von Google.

Um sich auf „Google Hash Code 2017“ vorzubereiten, stellt Google die Probleme der letzten Jahre sowie ein Beispiel-Problem online zur Verfügung. Das Beispiel in diesem Jahr ist ein Optimierungsproblem beim Aufteilen einer Pizza, sagt Cumer. Problemstellungen aus vergangenen „Challenges“ waren unter anderen eine Zeitplanung von Satellitenbetrieben, die Optimierung von Dronen-Lieferungen, Routing von Heißluftballons, Optimierung eines Data Center und Routing von Street View. Die Idee, an dem Programmierwettbewerb teilzunehmen, kam übrigens von einem Ex-Studenten der Universität Bozen, der mittlerweile selbst bei Google arbeitet. Eine zukünftige Teilnahme im Jahr 2018 ist noch nicht geplant, jedoch nicht unrealistisch: „Wenn alles gut klappt, dann werden wir höchstwahrscheinlich auch im nächsten Jahr an der Google Hash Code Challenge teilnehmen“, sagt Cumer.

 

Google Hash Code Challenge:

Hash Code startetet im Jahr 2014 als ein eintägiger Programmierwettbewerb für StudentInnen und Berufstätige aus ganz Frankreich. Ein Jahr später wurde erstmals eine Online Qualifikationsrunde eingeführt. An dieser nahmen mehr als 1.500 StudentInnen und Berufstätige teil. Die besten Teams wurden anschließend ins „Google Paris Office“ eingeladen, um am Finale des Wettbewerbs teilzunehmen. 2016 wurde die Hash Code Competition auf ganz Europa, den Mittleren Osten und Afrika ausgeweitet. Hier stieg die Zahl der TeilnehmerInnen auf 17.000 Personen.

 

Vorrunde:


Wann: 23. Februar 2017 14:00 – 23:00 Uhr


Wo: Raum BZ F0.03, Universitätsplatz 1, Bozen

 

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/1261429327248057/

Für weitere Informationen: Anton Dignös und Andrea Janes 
[email protected]