In Not: Familie in Not

Familie hat zu wenig Zeit, zu wenig Geld. Der Grundtenor in der Landesversammlung des KFS am 20. April „wir müssen das Grundgerüst der Gesellschaft stützen.“

Ex-KFS Vorsitzende Utta Brugger bezieht Stellung. „Immer mehr Familien geraten unverschuldet in Not – erstmals hat Familie in Not mehr ausbezahlt, als eingenommen wurde.“ Die Landesversammlung des Katholischen Familienverbandes nimmt die Dolomiten einmal mehr zum Anlass um über Familie nach zu denken. Brugger, die von ihrer Funktion als Vorsitzende vor etwa vier Wochen zurückgetreten war, bewahrte Haltung. Die überfällige Verbandshygiene vollzieht sich vielleicht im versteckten Kämmerlein, wenn überhaupt. Lieber tagen, als offenlegen. Bruggers Bedenken, der Verband sei zu schwerfällig und deshalb handlungsunfähig, blieben unangetastet. Konzentration bei der Tagung auf das Wesentlich also, nämlich „Sprachrohr zu sein für Südtirols Familien“.