Große und kleine Politik
Staatspräsident Giorgio Napolitano wird heute entscheiden, wem er den Regierungsauftrag gibt. „Letta e Amato in pole“, schreibt der Alto Adige, und dass PdL und PD nun endlich zur Zusammenarbeit bereit seien. Die „patata bollente“ so der Alto Adige sei beim PD-Vize Enrico Letta in guten Händen, mit PdL-Sekretär Angelino Alfano an der Seite. Aber auch Amato wäre ein guter Problemlöser. Wer mit wem unter wessen Führerschaft nun schlussendlich antritt, diktieren derzeit weniger die Parteien selber, als vielmehr die unausweichliche Notwendigkeit, Italien eine Regierung zu geben. Und das weiß Napolitano, wenn er sagt: „Ora fate come vi dico!“ Außen vor bleiben die Grillini und die Sel von Nichi Vendola.
Nach den Basiswahlen werden nun auf Bezirksebene Kandidaten gesucht: Im Burggrafenamt haben plötzlich die Frauen keine Lust mehr, sich „auf die Liste knallen zu lassen, nur weil es Frauen braucht,“ wird Martina Ladurner in der Dolomiten zitiert.
Einen neuen Ulivo hält Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli für notwendig, schreibt die Tageszeitung. Der PD sei für ihn Vergangenheit, er hält vielmehr eine neue Liste mit „möglichst vielen Italienern“ für die Landtagswahlen sinnvoll.
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