Museales Ausschauhalten

Digitale Rundgänge
Das Archäologiemuseum Mansio Sebatum erzählt die spannende Siedlungsgeschichte der Straßenstation Mansio Sebatum. Das Museum bietet einen digitalen Rundgang im ersten Stock. Zudem können einige Objekte in 3D bis ins kleinste Detail betrachtet werden
Um Archäologie geht es auch in der Ausstellung: Geborgene Schätze. Die Ausstellung im Gewölbesaal des historischen Lanserhauses in Eppan, die nun als interaktive Besichtigung in 3D möglich ist, bietet einen Überblick über die Siedlungsgeschichte von der Steinzeit bis ins Mittelalter.
Das Museum Ladin hat seine virtuellen Touren durch die zwei Standorte des Museums nun für Schulen adaptiert: Damit können Schülerinnen und Schüler die ladinische Kultur, die Gebirgslandschaft der Dolomiten und den ladinischen Höhlenbären Ursus ladinicus kennenlernen.
Die Tour durch das Museum Ladin Ursus ladinicus ist hingegen dem prähistorischen Höhlenbären, dessen Lebensraum vor rund 40.000 Jahren und der Geologie der Dolomiten gewidmet.
Während eine digitale Besichtigung des Landwirtschaftsmuseum Brunnenburg bequem über Google gemacht werden kann, können LiebhaberInnen zeitgenössischer Kunst und lokaler Kunstproduktion sich online in den virtuellen Wald des Südtiroler Künstlerbundes verlaufen. Über 130 Arbeiten – rund um das Thema Corona – hängen an den Bäumen.
Virtuelle Führungen in die Natur und das Weltall
Das Naturmuseum Südtirol hat eine ins Internet übertragene Live-Führung durch die Mondausstellung gemacht. Die Reise durch Zeit und Raum beleuchtet nicht nur die herausragende technische Meisterleistung und deren Vorgeschichte. Sie stellt vor allem die karge Schönheit dieses unwirtlichen „Nicht-Lebensraums Mond“ ins Blickfeld.
Auch eine virtuelle Führung zu den Aquarien wird vom Naturmuseum angeboten, als aufgezeichnete Live-Führung ist sie ebenfalls im Internet zu finden.
Die Callange
Die Initiative „City Nature Challenge“, die ursprünglich nur auf Städte konzipiert wurde, richtet sich in diesem Jahr an alle Interessierten des Landes. Mit der kostenlosen App iNaturalist wird die Flora und Fauna rund ums Haus fotografiert und die Daten über iNaturalist hochgeladen. Das Naturmuseum Südtirol mit Unterstützung von Eurac Research und dem Landesamt für Natur organisiert drei Erhebungstage am 24., 25. und 26. April 2020. Am 4. Mai werden die Ergebnisse vorgestellt.
Wer an der „Corona Nature Challenge“ teilnehmen will, hält einfach an den genannten Tagen Ausschau nach wildlebenden Pflanzen, Tieren und Pilzen, fotografiert sie mit Smartphone oder Tablet über die App iNaturalist (kostenlos auf Google Play Store und App Store), wählt mit der integrierten künstlichen Intelligenz die beobachtete Art aus und schickt die gesammelten Daten über die App an die Plattform iNaturalist.
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