Sein Vermächtnis bewahren

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Die Alexander Langer Stiftung schreibt derzeit den internationalen Alexander-Langer-Preis 2025 aus. Dieser jährlich vergebene Preis sei eine Unterstützung und Würdigung der Stiftung für Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen würden, Alexander Langers Vermächtnis zu bewahren. So könne man sein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Engagement weiterführen.
Das bedeutet, auszuzeichnen seien Personen beziehungsweise Vereinigungen, die mit „mutigen Entscheidungen, ihrer Unabhängigkeit im Denken und ihrer starken sozialen Verankerung in der Lage sind, beispielhafte Sachverhalte und innovative Wege zur Bewältigung der gegenwärtigen Krisen zu beleuchten.“ Dabei seien insbesondere solche Akteure zu würdigen, die sich etwa für Demokratie, Menschenrechte, Naturschutz und gegen Diskriminierung und ethnische Ausgrenzung einsetzen. All jene Themen, denen sich Alexander Langer Zeit seines Lebens gewidmet habe. -
Einreichungen von Vorschlägen
Für den Preis 2025 sind Interessierte dazu eingeladen, Vorschläge einzureichen, die sich auf Personen oder Vereinigungen beziehen, die die Kriterien des Preises erfüllen.
Die Nominierungen müssen schriftlich innerhalb des 15. Juli 2025 an [email protected] geschickt werden, zusammen mit der Begründung für die Nominierung (maximal eine Seite) und einer Beilage aller Unterlagen, die der Stiftung für umfassende Informationen hilfreich sein können (Kontakte, Website, Liste der Aktivitäten).
Der*Die Empfänger*in des Preises (Person oder Vereinigung) wird vom Wissenschafts- und Garantiekomitee der Stiftung bestimmt, das aus unabhängigen Persönlichkeiten zusammengesetzt ist. Dessen Entscheidungen sind frei und unanfechtbar.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der Veranstaltung „Euromediterranea“ in Bozen (Südtirol, Italien) Anfang 2026 verliehen. Hier kommen Sie zur Website mit weiteren Informationen.
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Frühere Gewinner
1997 wurde der Preis zum ersten Mal vergeben. Seither wurden 23 Preise an Kandidaten aus insgesamt vier Kontinenten verliehen. Darunter etwa Algerien, Bosnien, Ecuador, Iran oder Belarus. Zum Großteil stammen die Preisträger*innen dabei aus Ländern und Gebieten, in denen bewaffnete Auseinandersetzungen stattfinden, die sich in einer Übergangsphase von Krieg zu Frieden befinden oder unter einer wackligen beziehungsweise rückläufigen Demokratie leben. Letztes Jahr ging der Preis etwa an zwei Freiwilligenorganisationen aus Israel und Palästina.
Die Auflistung aller Preisträger*innen finden Sie hier.
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