Lass es uns gemeinsam machen II

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Giorgia Collomb: Sie konnt sich in der Kombination nach Platz 13 im Super-G noch auf Platz 2 nach dem Slalom platzieren. Federica Brignone ist ihr ein großes Idol. Foto: Joel Marklund/OIS/IOC
Für die jungen Himmelblauen Italiens laufen die olympischen Jugendwinterspiele weiterhin ausgezeichnet. Seit Dienstag holte die „Primavera“ zwei weitere Goldmedaillen und eine Bronzemedaille (damit 14 Medaillen in total) und baut somit den Vorsprung im Medaillenspiegel des Turniers aus: Gold in der gemischten Staffel für die Biathletinnen und Biathleten und im Freeski-Slopestyle der Frauen konnte die 16-jährige Flora Tabanelli Gold erringen, es ist das erste olympische Gold für Italien in dieser Disziplin. Giorgia Collomb, die schon Gold im Riesenslalom holte, konnte sich beim Slalom noch Platz 3 und damit die Bronzemedaille sichern, mit ihrem Silber in der Kombination hat sie ein Medaillentriple geholt. Im Spiel um Bronze im Eishockey der Frauen unterlagen die Italienerinnen den chinesischen Eishockeyspielerinnen jedoch mit 7:8.
Die nächsten Tage stehen noch unter anderem Entscheidungen im Curling (Mixed Doubles), im Mixed Team Parallelslalom, im Eisschnell- und Eiskunstlauf, Eishockey und Snowboard aus, bevor es am 1. Februar zu den letzten Entscheidungen und der Abschlussfeier kommt.
Von Medaillenspiegel, kommenden Olympiaden und deren BobbahnenParis 2024: 1924, vor genau hundert Jahren, fanden diese Spiele das letzte Mal in der französischen Hauptstadt statt Foto: www.paris2024.orgIm ewigen Medaillenspiegel der olympischen Spiele der „Großen“ rangiert Italien übrigens auf Platz 7 mit 259 gewonnenen Goldmedaillen, genau auf dem selben Platz wie die „Primavera“ im ewigen Medaillenspiegel der Jugend, dort mit 29 Goldenen (diesjährige Erfolge noch nicht eingerechnet). Die „traditionellen“ olympischen Sommerspiele finden heuer (zum insgesamt dritten Mal) in Paris ( Motto „komm und teile“) statt, von Ende Juli bis Mitte August (Breakdance ist erstmalig als Disziplin dabei) während die nächsten Winterspiele im Februar 2026 in Milano-Cortina (unter dem Motto „Sognando Insieme“) stattfinden, dann wird Skibergsteigen als Disziplin eingeführt werden. Es sind die insgesamt vierten olympischen Spiele, die auf italienischem Boden stattfinden (nach den Winterolympiaden in Cortina 1956 und Torino 2006 und der Sommerolympiade Roma 1960). Die olympischen Biathlonwettbewerbe 2026 werden in der Antholzener Südtirol Arena ausgetragen werden. Die Bobwettbewerbe werden nach einem langen Hin und Her zur Entscheidung des Austragungsortes nun wohl doch in Cortina stattfinden, eine neue Piste soll errichtet werden. Es steht offiziell ein Bauherr für die Bobbahn in Cortina fest: Pizzarotti aus Parma. Es bestehen jedoch Zweifel, ob der geplante Bauzeitplan eingehalten werden kann. Die Società Infrastrutture Milano Cortina 2026 hat die Eignung von Pizzarotti für die Vergabe der Anlage bestätigt, die ursprünglich mit rund 81-82 Millionen Euro veranschlagt war, deren endgültige Kosten jedoch um einiges höher geschätzt werden. Die Polemiken und Zweifel rund um die Entscheidungen bezüglich der Bobbahn lassen jedenfalls nicht ab. Noch scheint nichts garantiert zu sein. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sich bisher gegen den Bau einer neuen Bahn ausgesprochen und das IOC hat das letzte Wort.
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