Politik | Offener Brief

Aufarbeitung: "Ja, aber" ehrlich!

Hubert Messner am 7.04.2024: "[...]aber wir brauchen auch Leute, BürgerInnen vor Ort, die zusammen als KOMMISSION -würde ich fast sagen- dieses aufarbeiten”.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: Wikipedia
  • Lassen Sie mich Ihnen zunächst vorstellen. 

    Ich zähle zu jenen “Bürgerinnen vor Ort”, die im März 2020 plötzlich mit der Frage konfrontiert waren, wie sie ihre hohen Mieten bezahlen sollten. Denn: Der nicht gewählte Ministerpräsident einer demokratischen, auf die Arbeit gegründeten Republik hatte entschieden, dass bestimmte “Leute” schlichtweg nicht mehr arbeiten durften. Einmalige 600 € Kompensation bekamen selbst SVP-ler und der Landtagsabgeordnete P. Köllensperger. Mehr kam da erstmal nicht. So weit, so menschlich.

    Ab April 2020 aber wurde es  zunehmend unerträglich, “fachlich wie politisch. U.a. von sich (selbst) eingenommene “Forscher” mit forschen Behauptungen und “Science Writer & Storyteller [der Eurac]” von zweifelhafter Kompetenz [Dr.?] begannen, Politik und  Medien zu vereinnahmen. Und umgekehrt. Nicht nur hierzulande. 

    Das “fachliche” Resultat brachte am 9.April 2024 der deutsche Virologe Hendrik Streeck beim Südtiroler Landsmann Markus Lanz [Video Minute 53 ff] zum Ausdruck, ein Fachmann, der “schon seit Jahren eine Aufarbeitung der Pandemie” “fordert”:

    Ich glaube, das Hauptproblem, das wir mit der Corona Pandemie haben, ist, dass- das sieht man dann ja auch mit den RKI Protokollen- dass damals gesagt wurde: DAS IST DER EINZIG RICHTIGE WEG. DIE WISSENSCHAFT SAGTSO geht man weiter vor. Aber das WAR GAR NICHT SO, es war gar nicht so, dass es ein so klarer Weg ist. Aber DARAUF HIN: ALLE, die mal irgendwie mal eine KRITIK geäußert haben oder JA, ABER gesagt haben, die wurden dann gleich als ‘unwissenschaftlich” dargestellt, in eine Ecke gestellt, vielleicht aber auch diskreditiert, es gab Häme, es gab zum Teil sogar Hetze [...]” [Hervorhebungen von mir].

    "als unwissenschaftlich dargestellt, [...] diskreditiert, [...] Häme, [..] sogar Hetze" (Virologe Hendrik Streeck)

  • Das “politische” Resultat der wahrhaftigen “false balance” medialer Verzerrung, "bei dem vornehmlich im Wissenschaftsjournalismus einer klaren Minderheitenmeinung [...] ungebührlich viel Raum gegeben wird",  brachte -ebenso vor Kurzem- der deutsche Philosoph David Precht im Podcast mit Markus Lanz auf den Punkt [Minute 26] : “Jede Woche wurde irgendjemand anders als Coronaleugner - es gab ja sozusagen Coronaleugner, Querdenker, AfD Wähler, NAZI; ein Paket;...und diese KEULE aus allen vier Zutaten traf jeden, ja, der im entscheidenden Moment den Finger gehoben und ‘JA, ABER’ gesagt hat .” 

    "Coronaleugner, Querdenker, AfD Wähler, NAZI; ein Paket [...] diese KEULE aus allen vier Zutaten" (Philosoph David Precht)

    Als ich  -gemäß ISS Bericht von Ende Mai 2020 - Fakten anmerkte, u.a. “dass mit 81/82 Jahren in D/I das Durchschnittsalter der verstorbenen ‘Coronafälle’  dem allgemeinem Durchschnittsalter entspricht” und“59,8% [...] mindestens 3 Vorerkrankungen hatten” oder -gemäß ICD-10 der WHO-“ein ‘suspected [...] probable Covid-19’ als U07.2 eingetragen werden darf” [Tod mit Corona], “ein Tod mit einem positiven PCR-Test als U07.1  (Tod an Corona)” , schoss der Betreiber eines  Online Mediums auf Facebook plötzlich mit einer Flut an hässlichen Worten:

     “Unmensch [...] Nazideologie [...] Demokratiefeindlichkeit [...] Nazigedanken” [Beweise sind gesichert]

    Hierin zeigte sich auf beeindruckende Weise, wie weit es die soziologische Meta Verschwörungstheorie bereits gebracht hatte, die mit einer "Masterarbeit" und "Dissertation" ["die ich aktuell noch schreibe"] bereits 2020 mit dem Titel aufwartete: “Von Homöopathie und Handauflegen zur Hassideologie? Zum Verhältnis von alternativen Heilmethoden zu Verschwörungstheorien, Esoterik und rechten Ideologien”. Das Werk einer "promovierenden" “Soziologin”, die offensichtlich pseudowisenschaftlich arbeitet, indem Sie sich allein auf Scheinkorrelationen und pauschalisierenden Behauptungen stützt, spielt natürlich mit Varianten: “Von Homöopathie und Handauflegen zur Holocaustrelativierung? [You Tube Video]”.

    Ein großer Anhänger dieser Meta Verschwörungstheorie scheint auch ein “Communication” Mitarbeiter und “Storyteller” der Eurac Research zu sein, der mich am 23.09.2020 auf seinen Twitter Kanal einen “braunen Schwurbler” nannte. Was im August 2020 begann, und zwar unmittelbar nach einem missglückten Versuch, mich mit einer FB Freundschaftsanfrage zu ködern [https://salto.bz/de/comment/142028#comment-142028], vermutlich um mich in seine Meta Verschwörungs Mythos einzubauen, hatte auf salto.bz ad hoc zu nachweislich falschen Anschuldigungen geführt. 

    Die “Story” endete damit, dass der besagte “Storyteller” seine Karriere bei salto.bz auf den Nagel hing und  just am Tag danach, sein journalistisches Meisterwerk lieferte: Übrigens in der ff, wo er seinen Eurac Research Kollegen Markus Falk gekonnt mit in die eigene Verschwörungstheorie einbettete [Absatz 14].  “Die politische Persönlichkeit 2022” indes legte sich  einen Tag später eine eigene “Story” zurecht, allerdings fern jeder Evidenz und gewürzt mit reinem Hörensagen (der  “Storyteller” als Informant:”gestalkt”, “Drohanrufe”).

    Zu diesem Zeitpunkt hatte “die politische Persönlichkeit 2022”  mein Profil Martin Kirchler bereits gesperrt, ohne mir einen Netiquette-Verstoß vorwerfen zu können. Daher kann ich Ihnen, Herr Messner, hier nicht mit meinem wahren Namen schreiben. Was (online) bleibt, sind Unterstellungen,  die -versteckt hinter dem Visier des Community Managements/SCM- gegen mich sowie  weitere Kommentator*innen (Gruppen pauschal verurteilend)  “öffentlich ausgeteilt” wurden. “Coronaleugner” und “Gesinnungsgenosse” “der neuen Rechten”.

    Ein aus meiner Sicht besonders aussagekräftiges Stück des medialen Feldzuges des Jahres 2020, der gegen alle unliebsamen Stimmen geführt wurde, ist ein 2346 Worte langes Pamphlet der Mittelländischen Zeitung vom 20.08.2020. Es gibt vor, die “Thesen” einer Reihe zu diskreditierender Personen zu “widerlegen”. In Wahrheit ist es - wie ich aufzeigt habe- nichts anderes als ein Schwall an Schwurbeleien, der auf der besagten soziologischen Meta Verschwörungstheorie aufbaut. In der Liste "Widerlegte Youtube Videos ", die zum Ende des Artikel erscheint findet sich auch der Virologe Hendrik Streeck: Nebst drei Medienberichten über ihn ist auch sein Interview mit Markus Lanz zu seiner Heinsberg Studie verlinkt. 

  • "Wissenschaftsjournalismus" (Virologe Hendrik Streeck)

    "Und ich glaube, es würde dem Wissenschaftsjournalismus ganz besonders auch gut zu Gesicht stehen, auch dann nochmal in sich zu gehen, bei einigen [eh eh Lächeln] mehr bei anderen weniger, um zu schauen: WIE HABEN WIR eigentlich in dieser Zeit berichtet" (Hendrik Streeck)

    Diese Worte brachte der Virologe Hendrik Streeck bei Markus Lanz [Video Minute 63] mit einem besonderen Schmunzeln hervor und setzte fort: "[..] Es war zum Beispiel auch bei den "Tagesthemen EINE GANZE STRECKE lang NUR, eh NO-COVID Experten, und da fragt man sich: Wo ist denn die Meinungsvielfalt". Ich würde sagen, er meint wahrhaftige "right balance".

  • “Ja, aber”: Fraglicher Hintergrund des PCR-Tests

    Zunächst hatte ich den “Wissenschaftsjournalisten” vom Eurac Research auf die Hintergründe des PCR-Tests hingewiesen und unbequeme Fragen hierzu gestellt. Diesen Test wollte der Eurac-ler in seinem Gastbeitrag, letzter Check, tatsächlich als "momentanen Goldstandard in der Diagnostik" anerkannt wissen. Auf Facebook wie auf salto.bz. In  11 meiner ersten 30 Kommentare bei salto.bz verlinkte ich Dr. Drostens  “Peer Review” .  Außerdem zitierte ich mehrmals daraus: “Design und Validation” seien “in Abwesenheit eines verfügbaren Virus Isolates oder originalen Patienten Probe" allein aufgrund einer [hier nicht näher spezifizierten!]engen genetischen Verwandtschaft mit dem SARS-CoV von 2003” "möglich gewesen". Doch chinesische Forscher, die tatsächlich ein “verfügbares Virus Isolat oder originale Patienten Proben” vor sich hatten, sahen dies anders.  

    Forscher vom chinesischen “National Institute for Viral Disease Control and Prevention” stellten am 24.01.2020 fest, nachdem Drosten’s Test zwischen dem 21. und 23.01. reviewed  und  von der WHO ad hoc angenommen war: “Different from both MERS-CoV and SARS-CoV, 2019-nCoV is the seventh member of the family of coronaviruses that infect humans”.  Das “different from SARS-CoV” interessierte den kollektiven Westen offensichtlich wenig. Man setzte sich gegen den Einspruch der Chinesen durch, so dass der vorläufig 2019-nCoV genannte Erreger  tatsächlich auf “SARS-CoV-2“ getauft wurde. In Anlehnung an den von Dr. Drosten 2003 “identifizierten “SARS-Virus” von 2003. 

    Von daher: Sicherlich zur Freude des Entdeckers von SARS-CoV-1, Herrn Dr. Drosten. Man traf diese weitreichende Entscheidung, obwohl die Chinesen mittels einer “phylogenetischen Analyse des gesamten viralen Genoms”  mit einer nukleotiden Ähnlichkeit von unter 90% (“89.1% nucleotide similarity”) feststellten: Das neue Virus sei  lediglich “am engsten verwandt mit einer Gruppe von SARS-ähnlichen Coronaviren” (Zitat der CCDC aufgegriffen in einer Publikation vom 27.03.2020). Mit dem von Dr. Drosten “identifizierten “SARS-Virus” bestehe sogar nur  79% Ähnlichkeit [Siehe S.2].

  • “Ja, aber”: Rückatmung von Kohlendioxid

    Außerdem erhob ich den Finger zum Thema Masken und Kohlendioxid. Dabei orientierte ich mich an  “5.ZUSAMMENFASSUNG”, S.43

    Die Akkumulation [d.h. Anhäufung!] von Kohlendioxid  unter chirurgischen Operationsmasken wird bei normal [?!] atmenden Personen durch die beeinträchtigte [!] Permeabilität [ d.h. Durchlässigkeit] der Masken verursacht.

     Doch die Behauptung des ”Storytellers” [der Eurac] bei salto.bz durfte nicht in Frage gestellt werden, wenn es in der “Story” über Dr. Web hieß: “In Wirklichkeit gibt es auch bei längerem Maskentragen keinen nennenswerten Abfall der Sauerstoffsättigung im Blutwie in derselben Arbeit steht”. Dass dies der "Wirklichkeit" entspricht, glaubt ‘WER?’ . Der Dr. Wissenschaftsjournalist der Eurac Research? Dass folgendes nicht der Wirklichkeit arbeitender Menschen entspricht, leuchtet doch jedermann/-frau ein: 

    Probanden im besten Alter saßen 30 Minuten lang mit OP-Maske auf einem Plastikstuhl mit Rückenlehne (2.4.1. PDF S.24); wohlgemerkt ohne zu arbeiten bzw. auch nur zu denken oder sich zu bewegen, was natürlich viel Sauerstoff verbrauchen würde! Nachdem sie von der Maske wieder befreit waren, konnten sie sogar 5 Minuten lang durchatmen, bevor der Sauerstoffgehalt gemessen wurde, den man mit der Kontrollgruppe verglich! Vielleicht läuft “Arbeiten” in "Wirklichkeit" bei der Eurac so ab [mit Rückenlehne 30 Minuten lang sitzen, ohne zu denken oder zu arbeiten; und das war es dann?!], aber nicht in der Wirklichkeit der “Bürgerinnen vor Ort”!

    Die Botschaft jener Studie, die 2020-2023 schlichtweg nicht mehr gelten durfte, war: 

    "Da Hyperkapnie [das meint einen erhöhten Kohlendioxidgehalt im Blut] veschiedene Hirnfunktionen einschränken kann [!], soll diese Studie Hersteller von chirurgischen Operationsmasken aufrufen, Filtermaterialien mit höherer Permeabilität für Kohlendioxid zu verwenden. Dies sollte dazu führen, dass eine verminderte Akkumulation und Rückatmung von Kohlendioxid bei medizinischem Fachpersonal gewährleistet wird. Solange muss der Einsatzbereich der OP-Masken kritisch diskutiert und definiert werden, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden" (letzter Absatz von “5.ZUSAMMENFASSUNG”, S.43)

    "Solange muss der Einsatzbereich der OP-Masken kritisch diskutiert und definiert werden, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden ("Rückatmung von Kohlendioxid [...])

    Tatsächlich wurde 2020-2023 "definiert", dass selbst  "BürgerInnen vor Ort" OP-Masken im Alltag - Arbeit und Freizeit- einsetzen sollten. Ihnen wurden nicht nur "unnötige Tragezeiten" zugemutet, sondern sogar FFP-Masken mit noch geringerer "Permeabilität für Kohlendioxid". "Kritisch diskutiert" wurde hingegen gar nichts mehr. Vielmehr wurde "Wissenschaftsjournalisten" im Namen wahrlicher "false balance" Raum und Kanäle geboten, den Kern solcher wissenschaftlichen Arbeiten in Frage zu stellen, den Kontext zu verfälschen und im Sinne der oben dargelegten Meta Verschwörungstheorie den Feldzug gegen Menschen anzuführen, die es wagten "ja, aber" zu sagen.

  • Desinformation und Fake News im öffentlichen Raum

    Inzwischen habe ich mich einer demokratischen Wahl gestellt. Mit dem Ergebnis, dass ich  jüngst im Gemeinderat der Stadt Meran eingeführt wurde. 

    Zur Zeit verfolge ich recht aufmerksam das zweimalige Ausweichmanöver, mit dem Sie, Herr Messner, im Landtag angesichts der unmissverständlich und präzisen Fragestellungen von Frau Landtagsabgeordnete Renate Holzeisen glänzten.[Teil 1Teil 2]. Jene Fragen, in denen es um Desinformation und Fake News (Fehlinformation) geht und um die Frage, wer in Südtirol gemäß dem “nationalen Kommunikationsplan des pandemischen Risikos 2024-2028” diesbezüglich verantwortlich sein wird; konkret geht es um den Punkt vier in der Tabelle 3, Seite 26 des “interim” Planes

    Fehl- und Desinformation und deren Propaganda (Weiterverbreitung) oder zumindest "journalism that is deliberately misleading" [seit 1894] ging in den letzten Jahren  AUCH von offizieller Seite aus. Und nicht zu knapp [Beispiel “Impfstoff”, Beispiel “Impfschäden”]. Eine davon stört mich als Meraner Gemeinderat und “Bürger vor Ort” besonders. Daher habe ich erst unlängst hier auf salto.bz. auf den Umstand verwiesen, dass die Meraner Stele an der Passer Promenade, die der Corona Opfer gedenken soll,  Unwahres propagiert (verbreitet).

    Der Text, der seit 2021 eine von der Stadtregierung erstellte Stele ziert, wird täglich von Touristen gelesen und jeweils  am Gedächtnistag (18.03.) über die News-Seite der Gemeinde, Maiser Wochenblatt und verschiedenste Medien propagiert ( Südtirol News). Darin wird behauptet, “es war an diesem Tag [am 18.März 2020], als eine ganze Kolonne von Lastwagen der italienischen Armee mit Hunderten von Särgen die [...] Stadt Bergamo verließ” .  Die Hervorhebungen in Fettdruck stammen von mir. 

    Das allein ist bereits eine eindeutige und nachweisliche Desinformation (S. nachfolgende Begründung), die so in den öffentlichen Raum gestellt wurde und bestehen bleibt. Politisch unzumutbar aber finde ich, dass hier zudem ein “Bild der LKW-Kolonnen [Mehrzahl!]”beschworen wird das sich “tief in das Gedächtnis der Bevölkerung eingebrannt”  haben soll. Das erinnert mich stark daran, wie in Deutschland unzählige Diskussionen mit dem bloßen Verweis auf die “Bilder aus Bergamo” regelmäßig erstickt wurden. 

    Es waren “an diesem Tag [am 18. März 2020]” allerdings keine LKW-Kolonnen [Mehrzahl!] und erst Recht keine  “Hunderte von Särgen”, wobei “Hunderte” mindestens 200/250+  suggeriert! Es war  lediglich eine einzige Kolonne von “dieci camion”, die jeweils “6-7 Särge” transportierten. In Summe also nur 65 Särge. Ein  Video Bericht des TG3 der Rai vom 18.03 bzw. l’ Avvenire vom 19.03.2020  waren mit der Aussage von “65 bare” von Anbeginn wahrheitsgetreu.  Zwar hatte die italienische Nachrichtenagentur ANSA daraus “una trentina di camion” und “una settantina” von Särgen gemacht, woraus bei “la Reppublica” plötzlich “70 mezzi” wurden.  

    Doch berichtete  “la Repubblica” vom 30.04.2020 ihre Fehler: 

    “dieci [10!] camion dell'Esercito con a bordo 65 [!] salme"

    "Su ogni camion ci stanno 6-7 bare" 

     Warum also diese Desinformation an Meran’s Stele? Wer wird sich hier in Südtirol für eine Richtigstellung verantwortlich zeigen? Sie? Das von Ihnen genannte “Kommission”? Die von Ihnen genannten “Experten”, “Forscher”?

  • Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami
  • Corona wie ein Tsunami?!

    Was ich hiermit klar machen möchte: Aufarbeitung sollte zum Ziel haben, Fehler klar zu benennen und diese sichtlich zu korrigieren. Indes sollte tunlichst vermieden werden, neue Fehler zu machen. Doch Sie, Herr Messner, werfen gleich ein neues Bild der Irreführung in die Runde, das ebenso dazu taugt, eine ehrliche Handhabe der Fakten zu verhindern, wie die “Bilder von Bergamo”. Sie sprechen von einem “Tsunami” und behaupten: “Corona ist wie ein Tsunami über uns hereingebrochen; ja?! NIEMAND war vorbereitet” [Minute 71 im “Frühstücksradio am Sonntag mit Hubert Messner” 07-04-2024]. 

    Das stimmt absolut nicht.Es ist v.a. nicht so, dass wir maximal eine Stunde Zeit gehabt hätten, uns vorzubereiten. Eine Stunde aber ist das, was Ihnen bei einem Tsunami bleibt, wenn das Frühwarnsystem ein äußerst gutes ist. Italien hatte hingegen viel Zeit, sich mit der potenziellen Gefahr vorzubereiten. Ganze zwei Monate bis es im März 2020 so richtig los ging:  Es war der 1. März, als Frankreich den ersten Toten beklagte, Spanien und Wikipedia bzw. Google mit ihren Fall- Aufzeichnungen begannen, während in Deutschland die Quarantäne für Hunderte von Heinsberger endete.

    Am 1. März hatte China nur noch 202 neue “Coronafälle” aufzuweisen, am 2. März sogar nur noch 125. Zugleich verzeichnete Italien mit 566 bzw. 342 erste sprunghafte Anstiege in den Fallzahlen und mit 5 bzw. 18 erste besorgniserregende Todeszahlen. All das hatte seine Gründe: “politisch wie fachlich”; hierzu aber bestehen in der öffentlichen Wahrnehmung beträchtliche Lücken; v.a. auch  dank der Politik, Medien und voreingenommener "Experten", “Forscher”  ; letztere bestimmten bereits die Jahre 2020-2023. Es ist an der Zeit, dass die “Bürger” und v.a. all jene, die im Sinne der Worte von Hendrik Streeck diskreditiert sowie mit Häme und Hetze bedacht wurden, vorbehaltlos zu Wort kommen. Offensichtlich, und zwar ohne dass die Propheten der Meta Verschwörungstheorie einschreiten!

  • Noch ein Wort zum "neuen" Pandemie-Plan:

    Am 7.04.2024 sagten Sie nicht nur: “Corona ist wie ein Tsunami über uns hereingebrochen; ja?! NIEMAND war vorbereitet” [Minute 71 im “Frühstücksradio am Sonntag mit Hubert Messner” 07-04-2024]. Ihre anschließenden Worte waren:

    "und wir hatten auch keine Pandemiepläne bzw. nur [einen] alte[n] verstaubte[n] Pandemieplan"

    In der Landtagssitzung vom April antworteten Sie auf Renate Holzeisen's zweiten Versuch, präzise Antworten zu erhalten: “Was die vierte Frage betrifft- das kann ich Ihnen sagen-: Im Anschluss an die GENEHMIGUNG des neuen nazionalen Pandemieplans -und ich betone des nationalen Pandemieplans, müssen die jeweiligen Verantwortlichen in gemeinsamer Absprache zwischen den Institutionen auf zentraler und auf lokaler Ebene festgelegt werden.”

    Ist Ihnen dieser angeblich "neue" Pandemieplan bekannt? Interessiert es Sie überhaupt, von vorne herein zu wissen bzw. in Erfahrung zu bringen, wie dieser aussehen wird? Falls Sie es schon wissen sollten, möchten Sie uns dazu etwas mitteilen? Denn als "Information" lieferten Sie bislang herzlich wenig!

    Sie sagten zu Renate Holzeisen außerdem: "Klarerweise eines ist  die politische Meinung , das ist mir vollkommen klar, dass wir hier vielleicht verschiedene politische Meinungen haben. Al[le]s andere ist die INFORMATION. Das eine ist die Information.. Ja?"

    Ja, genau. Sie bzw. wahrhafte"Experten" sollten uns hierzu vorbehaltlos die reine und wahrheitsgetreue "INFORMATION" liefern. Bis dahin orientiere ich mich am  Artikel von Max Del Papa mit dem Titel:

    "Il Piano Pandemico di Schillaci è come quello di Speranza: non c'è. C'è solo un piano totalitario all'insegna della SinEstra"

    "L'esperimento sociale che aveva scandalizzato il resto del mondo continua. Come era chiaro. Tutti gli strumenti di controllo, gli errori, le misure eversive escono confermate e potenziate. Logico: il popolo va schiacciato, come vogliono UE, WEF, OMS eccetera."

    Il piano pandemico 2024-2028, non sforzatevi di capirlo, di studiarlo: non esiste, è letteralmente la copia, il clone delle misure eversive degli scorsi tre governi. Vi si postula: distanziamento sociale, chiusure indiscriminate, divieto di uscita e di movimento, coprifuoco, lockdown (senza precisarne senso e proporzioni: per intenderci, la stessa allucinazione per cui in un dato negozio una merce su uno scaffale era accessibile, un’altra sullo scaffale a fianco vietata), sanzioni per i renitenti, misure di polizia, ampio ricorso alla tecnologia autoritaria del controllo. La differenza, se mai, è che in 24 mesi questa tecnologia si è ulteriormente sviluppata e adesso consente un monitoraggio più capillare e spietato [5G], ciò che peraltro viene codificato negli organismi ultranazionali e sovranazionali. Su tutto, il ricorso assoluto, totale e indiscriminato ai vaccini. Come sempre, più di sempre.”