Politik | Medien

Pöders Athesia-Angriff

Landtagsabgeordneter Andreas Pöder fordert eine baldige Überarbeitung des Mediengesetzes: „Schluss mit der Fütterung einzelner Medienkonzerne“.
csm_athesia-druck_kontakt_ansprechpartner_4fb7df4e83.jpg
Foto: Athesia AG

Man kann es getrost als Anti-Athesia-Maßnahme bezeichnen: Schluss mit der Fütterung einzelner Medienkonzerne mit Förder- und Werbegeldern des Landes,  schmettert Landtagsabgeordneter Andreas Pöder. Und fordert Landeshauptmann Arno Kompatscher dazu auf, noch vor den Landtagswahlen sein Versprechen zur neuerlichen Überarbeitung des Mediengesetzes für mehr Medienvielfalt einzulösen. „Je Medienkonzern bzw. Medienhaus darf in Zukunft nur ein Spartenmedium gefördert werden, also ein Printmedium, ein Onlineportal, ein Rundfunkmedium etc., aber nicht gleich mehrere Onlineportale und mehrere Printmedien vom selben Medienhaus“, so Pöders Vorstellung.

Bereits im Zusammenhang mit dem Verkauf der Tageszeitung Alto Adige an die Athesia habe er es als inakzeptabel bezeichnet, dass mehrere Medien und Medienportale eines einzigen Medienhauses steuerlich gefördert und mit öffentlichen Werbegeldern werden. „Damit entsteht eine Förderungskonzentration, die gleichzeitig eine Medienkonzentration ist und dem Ziel der Medienvielfalt widerspricht", so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion.