Wirtschaft | Biolandwirtschaft

„Herz und Kopf müssen zusammenpassen“

Wie wird man vom konventionell wirtschaftenden Landwirt zum Biobauer? Walter Steger, Obmann von Bioland Südtirol, über den Stand der Biolandwirtschaft in Südtirol.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Walter Steger
Foto: Bioland
  • Wie wird man vom konventionell wirtschaftenden Landwirt zum Biobauer? Wie geht es der Biolandwirtschaft in Südtirol und darüber hinaus? Wie haben sich die Jahre der Pandemie und der folgenden Inflation auf den Biosektor ausgewirkt? Wie steht Bioland Südtirol zum "Biokonzept 2025" und wie soll sich dieses weiterentwickeln? Diese und viele weitere Fragen bespricht "Südtiroler Landwirt"-Chefredakteur Bernhard Christanell in dieser Folge mit Walter Steger, seit dem Frühjahr 2023 Teil der Doppelspitze von Bioland Südtirol. Außerdem: In letzter Zeit haben sich – vor allem im Obstbau – einige Bauern dazu entschieden, dem Bioanbau wieder den Rücken zu kehren und wieder auf den konventionellen bzw. integrierten Anbau umzustellen. Wie er diese Entwicklung sieht, erklärt Walter Steger ebenfalls in der aktuellen „Zuaglost“-Folge

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  • Das Sprachrohr der Südtiroler Landwirtschaft

    Als größte Agrar-Fachzeitschrift Südtirols bringt der „Südtiroler Landwirt“ Berichte und Fachbeiträge, die alle Bereiche der Landwirtschaft umfassen: Von Obst-, Weinbau und Berglandwirtschaft über Zu- und Nebenerwerb bis hin zu Betriebswirtschaft, Agrarpolitik und die ganze bäuerliche Welt. Der „Südtiroler Landwirt“ ist deshalb eine Zeitschrift für die ganze bäuerliche Familie und für alle, die sich für die Landwirtschaft interessieren.

    Seit März 2023 verfügt der „Südtiroler Landwirt“ auch über einen eigenen Podcast mit dem Titel „Zuaglost“: Chefredakteur Bernhard Christanell holt dafür alle zwei Wochen Menschen aus der und rund um die Südtiroler Landwirtschaft ans Mikrofon und spricht mit ihnen über ihre Arbeit und über aktuelle Themen. 

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H. Predazzer Do., 26.09.2024 - 15:00

Was mich am meisten in der Diskussion Bio/konventionell stört, ist die nach wie vor herrschende Meinung Bio=nicht behandelt, und daß besonders Bio Verbände das nicht zurecht rücken.
Eine sachliche Diskussion, die sich auf die Fakten konzentriert, findet nicht statt, bzw. wird nicht zugelassen.
Dazu gibt es dann auch leider "Rosinenpickerei" von Seiten der Bio-Verbände. So darf in D ein Bio-Betrieb Gärrest aus konventionellen Biogasanlsgen beziehen, solange nur Pflanzen (das ist dann mehrheitlich Mais) vergoren werden und ein Teil der Substrate aus Bio-Lanwirtschaft kommt. Sobald Wirtschaftsdünger mit dazu kommt, darf nichts mehr verwendet werden. Frischer Pferdemist darf aber schon vom Biobetrieb verarbeitet werden.
Das ist keine schlüssige Argumentation, sondern scheint mir eher Marketing zu sein.
Der Bioanbau stößt auch doch auch an landwirtschaftliche Grenzen. Die Fruchtfolge ist vom Boden bestimmt, und die produzierbare Mennge auch.
Und warum Bio-Gemüse aus von Grundwasserversalzung bedrohtem Südspanien nachhaltig sein soll, erschließt sich mir nicht.
Da mischen viel zu viele Interessesgruppen mit.
Südtirol mit seiner kleinen Fläche und der überschaubaren Zahl an Landwirten sollte doch wirklich die besten Voraussetzungen mitbringen, hier die Dinge einmal klar und ohne Ideologie auf den Tisch zu legen.

Do., 26.09.2024 - 15:00 Permalink