Wirtschaft | Gericht

Brennercom: Jetzt geht’s zur Sache

Erste Verhandlung in Sachen Brennercom: Am Montag treffen sich die Vertreter der Stadtwerke Brixen und des Telekommunikationsunternehmens vor Gericht.

Auftakt für die gerichtliche Fortsetzung des Konflikts zwischen Michl Ebner und der Regierung Kompatscher: Am heutigen Vormittag geht es mit der ersten Anhörung in Sachen Brennercom erstmals zur Sache. Allerdings vorerst mit den Stadtwerken Brixen, die am Vormittag ebenso wie die Anwälte und Vertreter der Brennercom von Richterin Ulrike Ceresara angehört werden.

Nach ihrer einstweiligen Verfügung sind die bisherigen öffentlichen Brennercom-Aktionäre wie berichtet vorerst wieder im Besitz ihrer Unternehmensanteile. Inwiefern die Spekulationen zutreffen, dass Ceresara in ihrer Verfügung zur einstweiligen Aussetzung des umstrittenen Beschlusses des Brennercom-Verwaltungsrates den Ausgang der heißen Causa vorgebeben hat, wird sich im Laufe der Verhandlung zeigen. Am Freitag dieser Woche folgte die Anhörung des Landes.

Brennercom-Geschäftsführer Karl Manfredi hat bereits vorgeschlagen, den Rechtsstreit mit der Abtretung des Glasfasernetzes der Brennercom an das Land zu lösen. Die Gesellschaft hält insgesamt 85 Kilometer am gesamten Südtiroler Glasfasernetz; das Land dagegen 1000, die Telecom 1600 Kilometer.

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Martin B. Mo., 27.07.2015 - 11:51

Sehr guter Kommentar. Es geht nicht um die blanken Leitungen allein, sondern das Funktionieren derselben im Sinne der Südtiroler.

Mo., 27.07.2015 - 11:51 Permalink