Politik | Die Reform der Südtirol-Autonomie - Bürger und Bürgerinnen reden mit

Welcher Reformen bedarf unsere Autonomie?

Was kann an der institutionellen Architektur der Südtirol-Autonomie verbessert werden, um ethnische Konkordanz und mehr Bürgerbeteiligung zu gewährleisten?

Zwei ausgesprochene Südtirol-Experten werden beim 4. Expertenhearing des Bildungsprojekts zur Autonomiereform am kommenden Freitag in Bozen auftreten: Univ. Prof. DDr. Günther Pallaver, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, Gastprofessor an der Freien Universität Bozen; sowie Univ. Prof. Dr. Peter Hilpold, ebenfalls Professor an der Uni Innsbruck für Völkerrecht, Europarecht und Vergleichendes Öffentliches Recht. Beide Referenten haben sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit vielfach mit der Südtirol-Autonomie aus rechtlich, politischer, historischer Perspektive auseinandergesetzt und gehören zu den gefragtesten Gutachtern und Essayisten zur Politik und Zeitgeschehen in unserem Land.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Expertenanhörung: Univ. Prof. DDr. Günther Pallaver, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, Gastprofessor an der Freien Universität Bozen; Univ. Prof. Dr. Peter Hilpold, ebenfalls Professor an der Uni Innsbruck für Völkerrecht, Europarecht und Vergleichendes Öffentliches Recht

Freitag, 29.11.2013, 19.30 - 22 Uhr

Altes Rathaus, Bozen, Lauben 30, 2. Stock

Anmeldung über das Südtiroler Bildungszentrum

Tel. 0471 971870
[email protected]
(Gebühr für den gesamten Zyklus: 45 Euro).

 

 

Bei diesem Bildungsprojekt geht allgemein es um ungelöste Probleme im Statut, Lücken der heutigen Autonomie, Konflikte zwischen Regierung und Land, um erkennbaren neuen Regelungsbedarf und neue Ansatzpunkte für die Erweiterung der Autonomie. Diese Fragen werden in 10 "Expertenanhörungen" zwischen September 2013 und April 2014 mit nachfolgenden Reflexionstreffen erörtert. Am 29. November werden diese Fragen aus der Sicht der Politikwissenschaft und des vergleichenden öffentlichen Rechts und Völkerrechts beleuchtet. Was ist eine „Vollautonomie“ aus verfassungs- und politiktheoretischer Perspektive? Muss für das Südtirol-Autonomie geltende Prinzip der ethnischen Konkordanz neuen Anforderungen angepasst werden? Welche anderen Grundregeln der heutigen Autonomie müssen geändert werden, um demokratische Beteiligung und Gleichberechtigung der Sprachgruppen zu gewährleisten? Wo gibt es neuen Regelungsbedarf? Wie lässt sich die Autonomie gegenüber der EU besser absichern und kann eine eventuelle Reform des Autonomiestatuts rechtlich besser abgesichert werden? Auf diese und weitere Fragen – auch seitens der TeilnehmerInnen - werden die beiden Professoren eingehen und ihre Einschätzungen erläutern.

 

Mehr Informationen: Sozialgenossenschaft POLITiS

Tel. 0471 973124
[email protected]
Das Programmheft der Gesamtveranstaltung auf: www.politis.it