Verkehrsentlastung für Bozen

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Bereits seit dem 1. April dieses Jahres ist die Initiative aktiv. Es handelt sich dabei um eine Möglichkeit zur freien Nutzung der A22, da die Mautgebühr zwischen der Einfahrt Bozen Nord und der Ausfahrt Bozen Süd freigestellt ist. Das Projekt wäre mit Ende Dezember eigentlich ausgelaufen. Der Pass wurde nun jedoch für ein weiteres Jahr verlängert, nachdem er verkehrstechnisch positiv bewertet und eine Verlängerung von Seiten der Landesregierung gutgeheißen wurde.
Auch das Abkommen mit der A22 wurde vor Kurzem unterzeichnet. Damit können Nutzerinnen und Nutzer um Verlängerung beziehungsweise Erhalt der Erlassung der Mautkosten auf der Strecke an Werktagen für ein weiteres Jahr ansuchen.
Der Autonomen Provinz Bozen zufolge hätten etwas mehr als 2000 Nutzerinnen und Nutzer den Urban Pass Bozen von April bis Ende Dezember bereits in Anspruch genommen. Die Daten würden zeigen, dass der Leichtverkehr zwischen Bozen Nord und Bozen Süd auf der Autobahn durch dieses Projekt um etwa sechs Prozent zugenommen hätten. Im gleichen Moment könne an Werktagen ein Rückgang des Verkehrs auf den städtischen Straßen beobachtet werden, vor allem in Richtung Norden. Diese Daten habe Umweltlandesrat Giuliano Vettorato der Landesregierung bereits im Oktober vorgelegt, weshalb die Regierung damals grünes Licht für die Fortsetzung des Projekts gegeben habe, so die Autonome Provinz Bozen weiter.
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Details
Die Initiative „Urban Pass Bozen“ ist das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen Land und Brennerautobahn AG. Sie sieht vor, dass die Autobahn zwischen Bozen Nord und Süd an Werktagen von 7 bis 9 Uhr und von 16 bis 19 Uhr kostenlos befahrbar ist. Vorausgesetzt die Nutzer sind Inhaber eines elektronischen Maut-Zahlgeräts. Auf diese Weise soll ein Teil des Durchzugsverkehrs durch die Stadt Bozen auf die Brennerautobahn A22 umgeleitet werden, um die Schadstoffbelastung und den Verkehr in bestimmten Teilen der Stadt zu verringern. Die Initiative ist nun bis 31.12.2024 verlängert worden.
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