Politik | EU-Bestimmung

Schockbilder auf Zigarettenpackungen und ein Vorschlag

Abgefaulte Füße, dahinsiechende Patienten - auf Zigarettenpackungen prangen demnächst Schockbilder. Auf Steueerklärungen "geldgeile Politiker"?

Wenn die Politik sich in scheinbar private Bereiche einmischt, schlagen schnell die Wogen über. Am Mittwoch, 26. Februar , stimmte das Europaparlament mit großer Mehrheit für strengere Vorschriften. Ab 2016 werden abgefaulte Füße, kaputte Lungen, Frühchen mit Atemproblemen auf Zigarettenpackungen geklebt.

Schockbilder sollen vor allem junge Menschen vom Rauchen abhalten. Doch warum soll es nicht noch mehr Offenheit in der Öffentlichkeit geben? Und findige BürgerInnen posten auf Facebook folgenden Vorschlag:

Auf der Suche nach Schlupflöcher sind PolitikerInnen wie Zigarettenindustrie findig und umtriebe. Bei elektrischen Zigaretten bekommen die Gesundheitsbehörden der einzelnen Länder einen "gewissen Entscheidungsspielraum". Die quälende Frage hier: Sind E-Zigaretten apothekenpflichtige Arzneimittel oder Tabakprodukte?  Und die Entscheidung der Politiker in der EU lautet: Bewirbt der Hersteller die "sanften Zigaretten" als Heilmittel oder enthalten sie mehr als 20 Milligramm Niktoin pro Milliliter Liquid gelten sie als Arzneimittel. Kompromiss gefunden - für wen?