Mein Freund Putin
Lieber Wladimir!
Ich wollte dir eigentlich erst am 7. Oktober zu Deinem 70. Geburtstag schreiben. Aber aus gegebenem Anlass habe ich es vorgezogen Dir schon jetzt zu gratulieren. Noch nicht zum Geburtstag, aber zu den Folgen die Dein Vorgehen nach sich ziehen werden.
Ach ja, Du kannst Dich vielleicht nicht mehr an mich erinnern. Ich bin der Klemens aus einem kleinen Land in Europa, genauer gesagt Italien. Und noch genauer beschrieben bin ich aus Bozen in Südtirol, einer kleinen autonomen Provinz im Norden, an der Grenze zu Österreich, zu dem dieser Landstrich früher einmal gehörte. Ach ja, vielleicht erinnerst Du Dich; Hier in Meran haben wir ja dieses Zarenbrunn - Borodina, das Zentrum zur Förderung der Beziehungen zwischen Russland und Südtirol.
Was ich Dir schreiben wollte. Ich bin ziemlich enttäuscht von Dir. Dein feiger Überfall und Einmarsch in ein souveränes Land hat dich vielleicht noch bekannter gemacht, aber glücklich machen wird dich das nicht. Weißt Du warum? Nein, ... natürlich werden Dich die Sanktionen nicht beeindrucken und von unseren Armeen hast Du ebenso nicht viel zu befürchten.
Aber weißt Du was. Die Zeit der Zaren ist längst vorbei. Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Die Menschen sind heute anders, sie sind freiheitsliebend, sie respektieren die Völker- und Menschenrechte. Und sie versuchen so etwas ähnliches wie Demokratie. Es geht diesbezüglich so halbwegs gut hier. Bei Dir drüben gibt es diese Bewegung natürlich auch schon. Ich weiß nicht wie lange Du diese noch unter den Deckel drücken kannst.
Was ich dir als Freund sagen wollte: Du bist einfach ein unintelligenter Arsch. Nicht dass Du blöd wärst ... Deine Heimholung der Ukraine wäre ein genialer Schachzug. Na ja, lügen ohne rot zu werden konntest Du ja schon immer. Ach ja, ich wollte Dir sagen, dass wir noch ganz andere Dinge im Köcher haben. Wir werden Dir und Deinen Oliga-Kumpanen ein wenig den Spaß verderben. Du wirst Dich fragen wie wir das tun wollen. Damit hast Du wohl nicht gerechnet:
Wir werden Deine Staatbürger die bei uns Urlauben höflich bitten die Koffer zu packen und abzureisen. Nicht in ein anderes demokratisches Land sondern home to Russia. Der Heini vom Quellenhof wird das ebenso tun wie der Niederkofler im Rosa Alpina oder der Michil vom La Perla. Die Damen und Herren Gäste werden Dir dann erzählen, dass sie hier aufgrund Deines Handelns nicht erwünscht sind. Die Borodina werden wir nur dulden, wenn sich die Mitglieder mehr als nur von Dir distanzieren.
Und weißt du was, wir werden sogar die Gasheizung um 2 Grad zurück drehen, wir werden auch mit Strom etwas sparsamer umgehen. Nicht nur weil er so teuer ist, sondern weil wir uns von Dir unabhängiger machen wollen.
Wir werden in richtig nachhaltige Energie investieren. Wasser, Sonne, Wind & Technik. Ja, mein lieber Freund, das hast Du verschlafen. Dann kannst Du Dir Dein Schröder-Gas sonst wohin oder in Deinen eigenen Hintern pumpen.
Freilich wird uns das Sparen etwas weh tun, aber wir halten das aus und stehen das durch. Anstatt TV-Gucken im T-Shirt, geht’s auch mit Pulli.
Was wollte ich Dir sonst noch schreiben? Deine ganzen Freunde werden sich in Zukunft wohl China als Urlaubsziel aussuchen müssen. Und auch nur dann wenn sie noch genügend Dollars in bar herum liegen haben. Früher oder später werden sich diese bei Dir beschweren. Viele andere Menschen auf der Straße werden das aus anderen Gründen tun. Keine international bekannte Persönlichkeit wird jemals wieder einen Fuß auf russischen Boden setzen. Es wird bei Dir kein F1-Rennen, kein Campions-League-Finale, keine WM, keine Olympiade, ... es wird bei Dir kein gar nichts mehr stattfinden! Und russische Fußballclubs in Europa sind jetzt auch out.
Lieber Wladimir,
Dir scheint nicht bewusst zu sein, dass Dein eigenes Volk Dich früher oder später verräumen wird. Dein privates Kapital und das Deiner engsten Freunde wird weniger werden. Deinem Volk wird es schlechter gehen. Es wird aufbegehren. Und Du kannst sie nicht einfach alle erschießen. Oder glaubst du im ernst, dass die UkrainerInnen Dir bei den Wahlen ihre Stimme geben werden. Früher oder später wirst Du es trotz Wahlbetrug nicht mehr schaffen.
Lieber Wladimir,
Du hast Dich verzockt. Selbst jene Leute im Westen die sich nach einem „starken Mann“ sehnen oder für Dich gewisse Sympathien hegten haben sich abgewandt. Du bist nun ein Tyrann, ein Kriegsverbrecher, eine in westlichen Sphären „persona non grata“. So wie viele Deiner Freunde auch, die sich nicht mehr trauen werden ihre Luxuswillen in London, Paris, Berlin oder Monaco zu besuchen. Wir werden den Pelz-tragenden Ladys und Bentley-Fahrern freundliche Grüße an Dich ausrichten.
Ja mein lieber Wladimir,
Du und Deine Kriegsschürer habt vieles in Eure Strategien einfließen lassen, habt Euch von kleinen russischen Minderheiten in ehemaligen Sowjetrepubliken überzeugen lassen, dass sie in der Mehrheit wären. Aber Du hast nicht damit gerechnet, dass hier im Westen Menschen leben, die solche Vorgehen nicht mehr dulden. Wir als humanistische, aufgeklärte Menschengemeinschaft werden stärker sein als die angedrohten und verhängten Sanktionen. Und auch stärker als Kriegsmaterial.
Mein lieber Freund,
komm zurück an den Verhandlungstisch. Wir werden eine Autonomie-Lösung für Deine Landsleute in den Nicht-Russischen Ländern finden.
Ich gebe es zu; Wir haben da in der Vergangenheit viele Fehler gemacht. Die Ukraine war auch korrupt und von einer richtigen Demokratie weit weg. Aber die Zeiten ändern sich eben. Ja natürlich haben auch wir an der aktuellen Situation eine gewisse Mitschuld. Wir hätten wahrhaben sollen, dass man einen beleidigten, russischen Wolf zwei Mal fragen, zwischen den Zeilen lesen, und noch tiefer in die Augen schauen muss.
Und ganz am Ende lass ich Dich noch wissen, dass Deine Freunde immer weniger werden. Ihnen wird die weltweite Spielwiese fehlen. Und genau das, lieber Wladimir bedeutet Dein Ende.
Wenn Du hingegen wie ein Gorbatschow richtige Geschichte schreiben willst und nicht früher oder später vor einem nationalen oder internationalen Gerichtshof landen willst, dann lass es einfach. Oder anders herum. Sorge dafür dass es allen Russen auf der Welt gut geht, kümmere Dich um autonome Zuständigkeiten von Russen in anderen Ländern. Schau noch mehr auf Dein eigenes Volk in Russland. Lass den Schmarrn mit den Zwangslagern, Vergiftung von Kritikern, Cyberattacken usw. Nimm das Geld das wir Dir für Gas & Co. täglich hinüber schicken um Deinem Volk Brot und Spiele zu garantieren. Dann klappt das. Du wirst als Wladimir der Große in den Geschichtsbüchern stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Dein Klemens
p.s.: Freilich ist die Ukraine ein begehrtes, fruchtbares und reiches Land, reich an Bodenschätzen, seltenen Erden und fleißigen, produktiven Menschen ... die jetzt abhauen. Was bringt Dir das, wenn wir Dir die Sachen nicht abkaufen?
So wie dieser Brief an Saddam Hussein "zurück gekommen" ist, wird auch dieser hier den Wladimir Putin nicht erreichen ... oder vielleicht liest Putin oder seine Internet-Maschinen sogar Salto-bz
Die Antwort von Vladi ist
Die Antwort von Vladi ist gerade über
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reingekommen:
Дорогой Клеменс,
Мне плевать на то, что ты пишешь. Тем не менее, спасибо за письмо. Я очень рад, что так много людей вдруг заинтересовались мной. За последние несколько дней я получил много писем. Когда я был в детском доме, мне никто не писал. В то время я бы очень нуждался во внимании. С тех пор эта жажда внимания не отпускает меня. Тем временем я стал большим игроком в песочнице. Я беру все игрушки, какие хочу, и никто не смеет ничего сказать. Если кто-то восстает, я наношу удар. Жестко и жестоко. Моя миссия - войти в историю. О ком больше всего говорят на уроках истории в ваших школах? Они говорят о деспотах и безжалостных завоевателях, почти никто не вспоминает о достижениях мудрых и кротких. Итак, теперь я должен закончить. Я очень напряжен в эти дни! Мне еще предстоит убить несколько неприятных соотечественников, а затем запретить газеты, организовать бомбардировки, отправить солдат и лгать изо всех сил.
Ваш Владимир Путин Великий
Antwort auf Die Antwort von Vladi ist von Johannes Engl
Na dann übersetzen wir Mal:
Na dann übersetzen wir Mal:
Lieber Klemens,
was Du da schreibst, geht mir am Arsch vorbei. Trotzdem danke ich für den Brief. Mich freut es sehr, dass sich so viele Menschen plötzlich für mich interessieren. Ich habe in den letzten Tagen eine Menge Post(s) bekommen. Als ich im Waisenhaus war, hat mir niemand geschrieben. Damals hätte ich die Zuwendung sehr gebraucht. Dieses Verlangen nach Aufmerksamkeit hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Inzwischen bin ich in der Sandkiste ein ganz Großer. Ich nehme mir alle Spielzeuge die ich will und niemand traut sich was zu sagen. Wenn jemand aufmuckt schlage ich zu. Hart und brutal. Meine Mission ist, in die Geschichte einzugehen. Von wem wird in euren Schulen im Geschichtsunterricht am meisten gesprochen? Man berichtet von den Despoten und skrupellosen Eroberern, fast niemand erinnert sich an die Leistung der Klugen und Sanftmütigen. So, jetzt muss ich Schluss machen. Ich habe in diesen Tagen echt Stress! Ich muss noch einige unangenehme Landsleute töten lassen, und dann muss ich noch Zeitungen verbieten, Bombardements organisieren, Soldaten verschicken, und lügen, was das Zeug hält.
Dein Vladi Putin d. Gr.
Waldimir Putin hat in seiner
Waldimir Putin hat in seiner Zeit als KGB-Chef in der DDR auch in Südtirol ein Agentennetz aufgebaut, da er die Beobachtung der Südtiroler Szene nicht dem MfS der DDR überlassen wollte. Ich habe seinerzeit einige der SU-Agenten in Südtirol, die auf mich angesetzt wurden (wie ich aus meinen Stasi-Akten weiß) kennengelernt. Wir haben uns gegenseitig Märchen erzählt, wofür Agenten, die ihre Berichte abliefern müssen, immer dankbar sind. Wir haben uns aber nicht weh getan. Wie man jetzt sieht, besteht das Netz der von Moskau bezahlten Agenten in Südtirol immer noch. Jetzt kriechen sie aus ihren Löchern und machen Propaganda für das verbrecherische Regime in Moskau.
Antwort auf Waldimir Putin hat in seiner von Hartmuth Staffler
Korrektur: Wladimir und nicht
Korrektur: Wladimir und nicht Waldimir.
Antwort auf Waldimir Putin hat in seiner von Hartmuth Staffler
Was ist eigentlich aus der
Was ist eigentlich aus der Gladio geworden und auf welcher Seite stehen die wohl grade?
Antwort auf Was ist eigentlich aus der von Ludwig Thoma
Bei Gladio kommt es wohl vor
Bei Gladio kommt es wohl vor allem darauf an, wer die Sache finanziert. Gladio ist als "Stay behind" großteils von den USA finanziert worden, hat aber auch seine eigenen Einkünfte gehabt, die noch aus der Zeit der Raubzüge des italienischen Geheimdienstchefs Mario Roatta und seines Adjutanten Licio Gelli am Balkan stammen. Seither ist der Haufen ziemlich zerstreut, man kann nur vermuten, das einiges die aktuelle rechtsextreme Szene Italiens geflossen ist.
Antwort auf Bei Gladio kommt es wohl vor von Hartmuth Staffler
Ob in der Ukraine auch so ein
Ob in der Ukraine auch so ein Netzwerk aufgebaut werden konnte und rechtsradikale Gruppen von westlichen Geheimdiensten finanziert werden/wurden?
Antwort auf Ob in der Ukraine auch so ein von Ludwig Thoma
Ist dies ein Versuch, die
Ist dies ein Versuch, die Geschichte umzuschreiben?
Woher stammt dieses nach meinen Informationen unrichtige Narrativ, “gladio” sei eine “rechtsradikale Gruppe” gewesen?
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Stammt das von der putinschen Propaganda, dass “westliche Geheimdienste” in der Ukraine “rechtsradikale Gruppen” finanziert würden? Woher stammt dieses Narrativ?.
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Auch für Kriege gibt es internationale Regeln. Was sagen Sie zum Kriegsverbrechen, dass bisher von Putin mehr als 50 Krankenhäuser bombardiert worden sind, dazu Wasserwerke, Energieversorgung, Bäckereien, Wohnblöcke, all das, was Putin 2016 in Aleppo mit den Heereseinheiten und Waffengattungen geübt hatte.
Antwort auf Ob in der Ukraine auch so ein von Ludwig Thoma
wenns der Putin sagt, ist es
wenns der Putin sagt, ist es sicher wahr.
Antwort auf wenns der Putin sagt, ist es von Ceterum Censeo
Ich weiß nicht, was der Putin
Ich weiß nicht, was der Putin sagt, aber vielleicht können Sie mir sagen wer z.B. das Regiment Asow unterstützt.
Antwort auf Ich weiß nicht, was der Putin von Ludwig Thoma
Und Sie könnten uns sagen,
Und Sie könnten uns sagen, wer gerade ein Kinderkrankenhaus samt Entbindungsstation zur Ruine gebombt hat.
Sagen Sie es uns?
Ganze Städte zerbombt mit tausenden toten Zivilisten. Wer einen Angriffskrieg gegen Zivilisten, gegen ein ganzes Volk führt?
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Wer gerade jetzt sein “Vernichtungsprogramm Aleppo 2016” mit aller Erfahrung vom damaligen “Übungskrieg” mit 31.000 toten Zivilisten heute 2022 in Mariupol und Cherwik als seit damals vorbereitetes Ziel umsetzt? Erst in Asien seine Waffengattungen übte, um dann in Europa zuschlagen?
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Zusätzliches Stichwort: Wagner-Truppen, Tschetschenen-Mörder-Brigaden, Fassbomben, Streubomben, da seine eigenen Soldaten kläglich versagen?
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Es ist unfassbar und menschlich unerträglich, dass diese Kriegsverbrechen nicht von allen ausnahmslos verurteilt werden - aber die Trumps und Putins haben überall auf der Welt ihre “Versteher”.
Diesen in meinen Augen giftigen Menschenschlag, frei von jeder Empathie, unfair und feige bis ins Mark, gibt es leider überall auf der Welt und auf allen Ebenen: Katastrophen epischen Ausmaßes mit unfassbaren Gräueltaten kommen wie Seuchen daher, wenn solche Gröfaz autokratische Systeme errichten und für ihr menschlich verhaltensgestörtes Ego Krieg führen.
Es ist lange her, aber es ist wieder da.
Es ist wieder da!
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Natürlich meine ich nicht Sie damit, damit da jetzt ja nichts ad personam kommt, das muss ich ausdrücklich anführen.
SIE sind nicht gemeint.
Und der Kommentar ist nur meine Meinung. Und diese darf geäußert werden, dank Salto;
wir sind ja (noch) nicht in Russland.
Antwort auf Und Sie könnten uns sagen, von Peter Gasser
Kriegen Sie sich wieder ein
Kriegen Sie sich wieder ein Gasser..
Antwort auf Kriegen Sie sich wieder ein von Ludwig Thoma
“Ich weiß nicht, was der
“Ich weiß nicht, was der Putin sagt”:
Sie haben auch kein Fernsehgerät.
(Praktisch. Da braucht man nicht hinhören).
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Jetzt hab’ ich mich wieder “eingekriegt”, sehen Sie, besten Dank der Hilfe.
Antwort auf “Ich weiß nicht, was der von Peter Gasser
Im Kontext lesen, Gasser. Ich
Im Kontext lesen, Gasser. Ich weiß nicht was Putin z.B. zum Regiment Asow und dessen Finanzierung sagt. Nur weil ich diese Frage stelle, bin ich kein Putin-Versteher.
Antwort auf Im Kontext lesen, Gasser. Ich von Ludwig Thoma
Ich lese im Kontext, sogar im
Ich lese im Kontext, sogar im erweiterten Kontext, und beziehe dabei auch ein, was (von Ihnen) in diesem Zusammenhang *nicht* gesagt wird.
Zum Beispiel zu meinen mehrfachen Fragen (an Sie) zum verbrecherischen Angriffskrieg und dem Massenmord an Zivilisten: keine Antworten.
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Und das ist auch eine Antwort - im Kontext gelesen.
Antwort auf Ich lese im Kontext, sogar im von Peter Gasser
Ich habe etwas gefragt, und
Ich habe etwas gefragt, und Sie antworten mit einer Gegenfrage. Wieso eigentlich?
Gut: Putin ist an all den Sachen Schuld die Sie aufgezählt haben und in Zukunft noch aufzählen werden. Ich habe das nirgends geleugnet.
Wissen Sie, wie sich z.B. das Regiment Asow finanziert?
Antwort auf Ich habe etwas gefragt, und von Ludwig Thoma
Nein, Sie hatten mich das
Nein, Sie hatten mich das bisher nicht gefragt - daher kann ich nicht mit Gegenfrage geantwortet haben;
aber das macht nichts.
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Beantworten Sie zuerst bitte meine Fragen, z.B. hier:
https://www.salto.bz/de/comment/103345#comment-103345
... dann will ich auf auf rein rhetorische Frage eingehen.
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Sie bringen bei Dialogpartnern gerne Whataboutism ins Spiel: Ihre Ablenkung beim putinschen Angriffskrieg, Kriegsverbrechen und Massenmord* an unbeteilgten Zivilisten mit dem “Asow-Regiment” ist gradezu ein exemplarisches Lehrbuchbeispiel dazu.
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* sehen Sie das Bild hier: “07:16 Vater entdeckt getötete Familie auf "New York Times"-Foto”:
https://www.n-tv.de/politik/07-42-Russische-Truppen-kommen-bei-Einkesse…
... und 1.200 tote Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, in den letzten 10 Tagen in Mariupol.
Antwort auf Nein, Sie hatten mich das von Peter Gasser
Genau, Sie habe ich nicht
Genau, Sie habe ich nicht gefragt, zumindest nicht direkt (lesen Sie nochmal oben, vergewissern Sie sich). Trotzdem haben Sie, anstatt auf meine Frage zu antworten, damit geantwortet, was ich von der Zerbombung von Kinderkrankenhäusern halte.
Ich hatte dann nochmal gefragt, ob Sie vielleicht wissen, wer z.B. das Regiment Asow finanziell unterstützt. Es hätte ja sein können.
Die Diskussion hat sich so entwickelt, es ging um Geheimdienste und deren Einflussnahme im "Ausland". Daher bin ich auf diese Frage gekommen. Ich habe jetzt zumindest verstanden, dass die Frage, wer in der Ukraine faschistische Gruppen finanziell unterstützt oder bewaffnet schlicht nicht gestellt werden darf, weil man dadurch vom "putinschen Angriffskrieg" ablenken würde. Soviel zum Thema "whataboutism".
Aber immerhin geht es auch anderen so (es dauert 2 min, aber hören Sie sich zumindest die Schlussworte von Travaglio an),
https://www.ilfattoquotidiano.it/2022/03/09/guerra-russia-ucraina-trava…
Antwort auf Genau, Sie habe ich nicht von Ludwig Thoma
In Ihrem Link lese ich das:
In Ihrem Link lese ich das: “Io non sono contrario all’invio delle armi, anzi ritengo che sia legittimo in certi casi estremi per sostenere l’autodifesa dei popoli, quale sicuramente è la resistenza ucraina contro l’aggressore russo”.
Sehe ich auch so.
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(Das verzweifelte Bemühen, mit rhetorischen Kunstgriffen Ihren offen daliegenden Whataboutismus zu retten, sehe ich wohl und finde ich irgendwie rührend: ich kenne dies als das kleine 1x1 manipulativer Anwalt-Tricks gegenüber Zeugen bei Gericht: ist hier & heute eher unpassend, finde ich).
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Sie aber scheuen diese Frage wie der Teufel das Weihwasser, so scheint es mir:
https://www.salto.bz/de/comment/103345#comment-103345
Warum?
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Doch ein “Putinfreund”, erlaube ich mir höflich zu fragen?
(Das ist eine Frage, kein Urteil oder gar eine Unterstellung: *nur* eine persönliche Frage; es ist auch erlaubt, Putinfreund zu sein, und wird selbstverständlich akzeptiert).
Antwort auf In Ihrem Link lese ich das: von Peter Gasser
Alle die hier mitlesen haben
Alle die hier mitlesen haben verstanden wer hier auf was nicht antworten will, nur Sie nicht.
Antwort auf Alle die hier mitlesen haben von Ludwig Thoma
Das Kompliment gebe ich gerne
Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Damit belasse ich es.
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Vorschlag: schalten Sie das Fernsehgerät ein.
Antwort auf Das Kompliment gebe ich gerne von Peter Gasser
Ich habe keinen Fernseher.
Ich habe keinen Fernseher. Würde ich so"argumentieren"wie Sie, dann müsste ich Ihnen jetzt eine Sympathie für bewaffnete faschistische Milizen unterstellen. Das mache ich aber nicht, darin unterscheiden wir uns. Schönen Fernsehabend!
Antwort auf Und Sie könnten uns sagen, von Peter Gasser
"Wer einen Angriffskrieg
"Wer einen Angriffskrieg gegen Zivilisten, gegen ein ganzes Volk führt?"
Haben Sie sich mit der Bevölkerungszusammensetzung und Sprachzugehörigkeit von Mariupol auseinandergesetzt? Ist Ihnen das ukrainische Sprachengesetz bekannt?
Für mich ergibt das keinen Sinn, dass Russland diese Stadt bzw. Zivilisten bombardiert.
Als weitere Perspektive könnte man sich auch Interviews von Alina Lipp mit Flüchtlinge aus Mariupol anhören. In meinen Augen sind diese Aussagen logischer.
Antwort auf "Wer einen Angriffskrieg von Daniel Kraler
Zitat: “Für mich ergibt das
Zitat: “Für mich ergibt das keinen Sinn, dass Russland diese Stadt bzw. Zivilisten bombardiert”:
wenn nicht die Russen, wer dann (ein Fernsehgerät & Augen haben Sie ja - die Bombardierung ist ja unstrittig, ist ja kein Haus mehr heil...)?
Amis mit Reichsflugscheiben getarnt als MiGs?
Antwort auf Zitat: “Für mich ergibt das von Peter Gasser
Derzeit weiß man leider nicht
Derzeit weiß man leider nicht was man alles glauben kann. Jedenfalls ist Mariupol eine Stadt in Donezk, im prorussischen Osten, welche bereits 2014 hart umkämpft war. Laut Wikipedia gaben 2001 fast 90 % der Bewohner Mariupols Russisch als Muttersprache an, knapp 10 % haben Ukrainisch als Muttersprache. Welches Interesse sollte Russland haben auf diese russischen Zivilisten zu schießen?
Bzgl. dem Regiment Asow kann man sich folgenden Beitrag aus 2017 „Frauen im Regiment Asow in der Ukraine“ ansehen. https://www.youtube.com/watch?v=aXm_DyZJKZ4
Antwort auf Derzeit weiß man leider nicht von Daniel Kraler
Zitat: “Welches Interesse
Zitat: “Welches Interesse sollte Russland haben auf diese russischen Zivilisten zu schießen?”
Nochmal: schalten Sie Ihren Fernseher ein, wenn Sie glauben, dass es um Mariupol keinen Angriffskrieg gibt. In Mariupol steht bald kein unbeschädigtes Haus mehr.
Nochmal: bombardieren und beschießen grünen Männchen vom Mars Mariupol und andere ukrainische Städte?
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Natürlich können Sie mit Lawrow sagen, das findet nicht statt & all die Bilder im Fernsehen und auf Twitter usw usf sind alle gefälscht. Wahrscheinlich glauben Sie, in Mariupol tanzt man grad Tango und trinkt Krimsekt.
Sie liegen da aber doch falsch, weil: Fernseher einschalten bitte.
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Derselben Whataboutismus wird hier bereits gebracht, wenn es um den Angriffskrieg und die Kriegsverbrechen Putins in der Ukraine geht, bei wem, fällt mir grad nicht ein...
Antwort auf Zitat: “Welches Interesse von Peter Gasser
Woher nehmen Sie die
Woher nehmen Sie die Gewissheit und das Vertrauen, dass aus dem Fernseher nichts als die Wahrheit kommt.
Ich habe ihn wie gewünscht mal eingeschaltet.
Da war die Rede von Waffenlieferungen an die Ukraine mit Geldern aus einem Friedensfond. *können Waffen Frieden bringen?*
Der Druck auf Russland muss erhöht werden um den Krieg zu beenden. Man hofft, dass aufgrund der Sanktionen die russische Bevölkerung sich gegen Putin wendet. *weshalb thematisiert man dann nicht die Tatsache, dass in Mariupol russischsprachige Zivilisten von Russen umgebracht werden? Kann mir nicht vorstellen, dass dies bei der russischen Bevölkerung gut ankommt*
Selenski sieht einen strategischen Wendepunkt, weiß aber nicht wie lange es noch dauert um ukrainisches Land zu befreien. *für Selenski ist auch die Krim und der ganze Donbass ukrainisches Land, in diesem Zusammenhang ist auch die ukrainische Militärdoktrin interessant*
Ich leugne keinen Krieg in Mariupol. Den gibt es da schon seit 8 Jahren. z.B. https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/In-Europas-Fron…
Antwort auf Woher nehmen Sie die von Daniel Kraler
YouTube sperrt ab heute
YouTube sperrt ab heute Leugner der russischen Invasion: Der Google-Videoservice YouTube sperrt von sofort an Kanäle, in denen der Angriff Russlands auf die Ukraine geleugnet wird. »Unser Gemeinschaftrichtlinien verbieten Inhalte, die gut dokumentierte gewalttätige Ereignisse leugnen, verharmlosen oder trivialisieren«, sagte ein YouTube-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
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Salto moderiert/sperrt Leugner des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht.
Antwort auf YouTube sperrt ab heute von Peter Gasser
Der Vollständigkeit halber
Der Vollständigkeit halber sollten wir noch anfügen, dass facebook Gewaltaufrufe gegen die russischen Invasoren erlaubt.
Antwort auf Der Vollständigkeit halber von Ludwig Thoma
ja, da trennt facebook sauber
ja, da trennt facebook sauber, und setzt einerseits
- das Leugnen des verbrecherischen Angriffskrieges und das Leugnen von Kriegsverbrechen gegen die Bevölkerung NICHT gleich mit
- dem Aufruf und der Organisation, sich mit auch Gewalt gegen die verbrecherischen Invasoren zu VERTEIDIGEN.
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Sie setzen dies symbolisch oder indirekt gleich, so verstehe ich Ihren Kommentar; das sei Ihnen unbenommen, wenn es auch nicht geteilt werden kann. Sie dürfen gerne auch dem “Täter” in verschiedentlichen Kommentaren indirekt “beistehen”, ich bin auf der Seite des Schwächeren und des Opfers dieses brutalen Verbrechens.
Auch hier zeigt sich Anwaltmäßiges, verteidigen doch Anwälte oft auch Schuldige und versuchen, diese freizusprechen. Es interessiert mich vom Verhaltensmuster her, daher nochmal meine Frage: sind Sie Anwalt (Sie werden eh nicht antworten)?
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Ein russischer Soldat hat die Pflicht, sich NICHT an Kriegsverbrechen zu beteiligen; er hat sogar die Pflicht, sich NICHT an einem verbotenen Angriffskrieg zu beteiligen. Sich auch mit “Gewalt” dagegen zu wehren, ist legitim und zur Zeit leider das einzige Mittel, das der Überfallene hat.
Antwort auf ja, da trennt facebook sauber von Peter Gasser
Ich halte Gewaltaufrufe immer
Ich halte Gewaltaufrufe immer falsch. Erlaubt sind bei Facebook übrigens auch "to praise" die faschistischen Asow Regimente(Peter Gasser gefällt das). Die Wiedergabe dieser Information beinhaltet keine Wertung und keinen Beistand oder gar Verteidigung. (Das muss ich dazu sagen, weil es nicht alle verstehen)
Antwort auf Ich halte Gewaltaufrufe immer von Ludwig Thoma
Was mir “gefällt” und was mir
Was mir “gefällt” und was mir nicht gefällt entscheide ich selbst - auch das ist eine Information.
Diese Art der zielgerichteten Provokation des Dialogteilnehmers ist ein Markenzeichen bei manchen (und verletzt natürlich die Netiquette, aber wen kümmert das schon?), auch diese Technik kommt aus der “unfairen” Trickkiste manipulativer Anwaltstechnik.
Ja, ich bin der Meinung, dass man darin ausgebildet sein muss, so beharrlich wie diese Techniken angewendet werden.
Ich breche den Dialog meinerseits ab, ist mir zu “ungemütlich” morgens beim Kaffee.
Antwort auf Was mir “gefällt” und was mir von Peter Gasser
Genau, was Ihnen gefällt
Genau, was Ihnen gefällt entscheiden Sie selbst. Nur bei anderen, mir z.B., scheinen Sie immer ganz genau zu wissen, was sie toll finden.
Anstatt sich abzuwenden, könnten versuchen mich zu überzeugen, dass Gewaltaufrufe in einem bewaffneten Konflikt zu dessen Befriedung beitragen. Gibt es dazu Beispiele aus der Geschichte?
Antwort auf Genau, was Ihnen gefällt von Ludwig Thoma
Nur, um Korrektheit und
Nur, um Korrektheit und Respekt aufzuzeigen, oben das Zitat: "Genau, was Ihnen gefällt entscheiden Sie selbst. Nur bei anderen, mir z.B., scheinen Sie immer ganz genau zu wissen, was sie toll finden":
Beides im Satz ist richtig, schlüssig und respektvoll (auch wenn Sie darin Anderes zu erkennen glauben), die Kritik erscheint willkürlich:
1. "Genau, was Ihnen gefällt entscheiden Sie selbst": richtig, und entspricht der Netiquette, ist in unserem Konzept von Freiheit und Selbstbestimmung innerhalb der Gesellschaft so enthalten;
2. "...scheinen Sie immer ganz genau zu wissen, was sie toll finden": richtig, das nennt sich Meinungsfreiheit: es ist mir erlaubt, mir meine eigene Meinung zu bilden (ich sage, was ICH toll finde - und nicht, was DER ANDERE toll findet)
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Hingegen ist es respektlos, manipulativen und provozierend, wenn man behauptet, was DER ANDERE denkt, fühlt, richtig findet. Darüber gibt der Andere als einziger selbst Auskunft. Das nennt sich Respekt und Augenhöhe.
Aber genug jetzt der Selbstverständlichkeiten, es wird im Dialog eher nicht verstanden - oder verstanden, aber nicht wirksam gemacht.
Daher nach dem inhaltlichen nun auch der erklärende Ausstieg aus diesem "unpassenden" Dialog, so wie es die Salto empfiehlt, dem ich stets verbunden bleibe.
Antwort auf Nur, um Korrektheit und von Peter Gasser
Ad rem keine Argumente?
Ad rem keine Argumente?
Antwort auf "Wer einen Angriffskrieg von Daniel Kraler
Alina Lipp, und logisch in
Alina Lipp, und logisch in einem Absatz ist schon sehr gewagt.
Sie sollten sich mal die "Karriere" dieser Frau anschauen, bevor Sie diese Frau als so etwas wie "weitere Perspektive" ins Gespräch bringen.
Antwort auf "Wer einen Angriffskrieg von Daniel Kraler
Können Sie mir erklären,
Können Sie mir erklären, weshalb ein Großteil der Impfgegner (auch der lokalen, wie Sie) Putin und seine Invasion (zweifellos ist es das) so vehement verteidigt? Dieser Wahnsinn nimmt sehr eigenartige Formen an.
Antwort auf Können Sie mir erklären, von Manfred Klotz
Die Frage ist an Daniel
Die Frage ist an Daniel Kraler gerichtet.
Antwort auf Die Frage ist an Daniel von Manfred Klotz
Ihre Schlussfolgerung ist
Ihre Schlussfolgerung ist leider nicht korrekt. Weder bin ich ein Impfgegner, noch verteidige ich vehement diese Invasion.
Ich würde mich als Gegner von einseitiger, manipulativer Berichterstattung bezeichnen. Für mich ist es erschreckend, welche Macht die Medien haben. Die Berichterstattung in Pandemiezeiten, sowie auch jetzt zum Krieg, empfinde ich nicht als neutral und sachlich.
Mit meinen Beiträgen möchte ich nur anregen, auch andere Sichtweisen zu betrachten.
Antwort auf Ihre Schlussfolgerung ist von Daniel Kraler
Bravo Herr Kraler. Was die
Bravo Herr Kraler. Was die Berichterstattung (um nicht Propaganda zu sagen) anbelangt, sehe ich es so wie Sie. Was mich am meisten erschreckt hat, ist die Leichtigkeit wie die Medien die Spaltung der Gesellschaft während Corona befeuert haben und wie brav viele Menschen hörig waren und noch sind.
Wie ich hier sehe, sind die
Wie ich hier sehe, sind die Agenten, die Putin noch in seiner Zeit als KGB-Chef der DDR in Südtirol angeworben hat, wieder aus ihren Löchern gekrochen, um für ihren Geldgeber Propaganda zu machen. Möglicherweise ist auch der eine oder andere dabei, der nicht aus Geldgier, sondern aus absoluter intellektueller Beschränktheit sich auf die Seite des Kriegsverbrechers stellt. Verachtenswert sind beide Typen.