Umwelt | Erneuerbare Energie

Wird Solarenergie zum Muss?

Während die Energiepreise gen Himmel schießen, versuchen Staat und Land die energetische Abhängigkeit zu schmälern. In Südtirol stehen verpflichtende Solaranlagen im Raum
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Foto: MP

Um die Abhängigkeit von externen Stromanbietern und fossilen Brennstoffen zu schmälern, soll unter anderem Solarenergie verstärkt zum Einsatz kommen. Neu ist, dass die Landesregierung dafür verpflichtende Photovoltaikanlagen für Neubauten in Betracht zieht. Dem Ausbau der Wasserkraft und dem Vorschlag, eine eigene Regulierungsbehörde für Strom und Gas in Südtirol einzurichten, kann Landeshauptmann Arno Kompatscher hingegen wenig abgewinnen.

Aufgrund der international steigenden Energiepreise wird der Unmut im Land immer lauter: Südtirol produziert zwar auf das ganze Jahr verteilt mehr Strom als es verbraucht, die in Südtirol angesiedelten Haushalte müssen den Strom jedoch zu hohen Preisen auf dem internationalen beziehungsweise italienischen Strommarkt zurückkaufen. Der Grund dafür: Südtirols Stromproduzenten müssen ihren Strom an die internationale Strombörse verkaufen, wo die Stromverteiler ihn dann zu einem nationalen Einheitspreis (PUN) wieder ein- und weiterverkaufen. 

Im Anbetracht der momentanen Rohstoffknappheit, dem Produktionsaufschwung nach der Pandemie und nun auch dem Krieg in der Ukraine gehen die dafür anfallenden Kosten jedoch weit über die gewohnten Strompreise hinaus. Die Südtirolerinnen und Südtiroler, die - wie der Rest Europas - vor einem großen Kostenaufwand stehen, fühlen sich von der Autonomie - von der sich viele aufgrund der reichlichen Wasserkraft im Land auch eine energetische Unabhängigkeit versprechen - im Stich gelassen. Wie aber die Abhängigkeit von internationalen Rohstoffpreisen schmälern?

 

Die (Un)Möglichkeit einer autonomen Regulierungsbehörde

 

Immer wieder wird die Möglichkeit einer autonomen Regulierungsbehörde für Südtirol in den Raum geworfen. Das Team K hat diesbezüglich letzte Woche einen Beschlussantrag eingereicht, der die Durchführung einer diesbezüglichen Machbarkeitsstudie vorsah. Die Mehrheit im Landtag lehnte ab: es seien bereits Anhörungen geplant. Außerdem - so Kompatscher - sei eine autonome Regulierungsbehörde weder finanziell noch rechtlich sinnvoll.

Finanziell sei man dank des momentanen Systems, in dem die öffentliche Energiegesellschaft Alperia als größter Energieproduzent Südtirols agiert, in einer gewinnbringenden Situation: “Neben den Steuern und Unweltabgaben, die Alperia jedes Jahr an Land und Gemeinden leistet, investiert die öffentliche Energiegesellschaft enorme Mittel in das Stromnetz”, so Kompatscher. “Zudem erhalten Land und Gemeinden Dividenden, die wiederum für die Finanzierung öffentlicher Dienste und Sozialleistungen herangezogen werden können.” So eine Umverteilung im Sinne von Sozialbeiträgen sei - so Kompatscher - sinnvoller als billiger Strom für alle. Und auch mit Blick auf die Systemgebühren (oneri di sistema luce e gas) sei Südtirol Nettoempfänger: “Als Teil des italienischen Energiesystems wurde die Infrastruktur für regenerative Energie in Südtirol gerade auch dank dieser Förderungen ausgebaut”.

Für die einzelnen Haushalte würde eine eigene Regulierungsbehörde laut Kompatscher keine Vorteile bringen. Rechtlich wäre eine autonome Regulierungsbehörde in Südtirol zwar möglich; diese würde aber de facto nur auf dem Papier existieren, da in der EU nur eine Regulierungsbehörde pro Land zugelassen ist. “Und Italien wird wahrscheinlich nicht die Südtiroler Regulierungsbehörde zum Verhandlungstisch schicken”, so der Landeshauptmann. Die vorgeschlagene Ausdehnung der historischen Genossenschaften, die unabhängig vom italienischen Stromnetz agieren, sei rechtlich hingegen nicht möglich.

 

Verpflichtende Solaranlagen bei Neubauten?

 

Stattdessen will man sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene auf den Ausbau von erneuerbaren Energien setzen. Auf nationaler Ebene arbeitet man diesbezüglich an den Rahmenbedingungen für die Schaffung der sogenannten “comunità energetiche”. In Südtirol will man die nationalen Vorgaben abwarten, um diese falls notwendig mit einem eigenen Maßnahmenpaket zu ergänzen. “Während wir im Bereich der Wasserkraft, abgesehen von der weiteren Effizienzsteigerung der bestehenden Kraftwerke, schon so gut wie alles, das energie- und umwelttechnisch sinnvoll ist, ausgeschöpft haben”, so Kompatscher, “gibt es vor allem im Bereich der Solarenergie noch viel Potential”. Hier seien unter anderem verpflichtende Solarpaneele auf den Dächern bei Neubauten im Gespräch. “Natürlich nur dort, wo es solartechnisch gesehen auch sinnvoll wäre”, so der Landeshauptmann gegenüber Salto.bz. Diesbezügliche Entscheidung sei aber noch keine gefallen.

 

Verpflichtende Solaranlagen (am besten Photovoltaik + Warmwasser) bei Neubauten finde ich sinnvoll ! Ebenso fände ich´s gut , dafür bei Sanierungen und Umbauten hohe Förderungen (100%) zu gewähren. Wichtig dabei ist es, mit möglichst wenig Bürokratie zurecht zu kommen.
Apleria ist derzeit leider (und absurderweise) die teuerste Anbieterin für elektrische Stromenergie.

Di., 15.03.2022 - 10:02 Permalink

"... dafür bei Sanierungen und Umbauten hohe Förderungen (100%) zu gewähren."
Gibt es ja schon, Superbonus 110 %, Gebäudesanierung 50 %, energetische Sanierung 60 %.
"Wichtig dabei ist es, mit möglichst wenig Bürokratie zurecht zu kommen."
Der ist wirklich gut, Italien und wenig Bürokratie? Gibt's nicht.

Di., 15.03.2022 - 15:45 Permalink

Leider begeht man jetzt mit Sonnenenergie genau denselben Fehler wie mit anderen Lösungen der Energiewirtschaft und anderer Bereichen. Es wird nur ein Aspekt betrachtet, die Sonnenkollektoren, währen alle anderen außer Acht gelassen werden. Ja, Sonnenenergie ist frei, aber: 1. Investitionen sind bei weitem nicht kostenlos, 2. Sonnenkollektoren werden fast ausschließlich in China produziert und müssen von dort importiert werden (und vielleicht macht jetzt China gemeinsame Sache mit Russland gegen die Ukraine, was denn?), 3. im Winter gibt es sehr wenig Sonnenenergie (Überraschung!), 4. Strom aus Sonnenkollektoren hilft zur Heizung wenig bzw. nichts, 5. das ganze Verteilnetz ist nicht für eine große Anzahl lokaler Einspeisungen ausgelegt, es müsste teilweise umgebaut und neu projektiert werden, mit neuen Komponenten, die auch nicht verschenkt werden. Ein Hinweis: für Kabel braucht man Kupfer, und es kostet Geld.

Man könnte dagegen dem Beispiel der nördlichen Länder mit der energetischen Optimierung ganzer Stadtviertel folgen. Unter anderem könnten wir analysieren, wie die Schatten auf den Energieverbrauch von Gebäuden sich gegenseitig auswirken. Dies setzt aber eine Gesamtplanung voraus und es ist sehr unwahrscheinlich, dass die hiesigen Baulöwen sie akzeptieren würden. Was sollte man mit einer neuen Sonnenanlage auf dem Dach tun, wenn ein Bauunternehmer daneben ein höheres Gebäude plant? Zur Erinnerung - in Bozen ist man nicht in der Lage sogar einige Wege offen zu halten, und man will die ganze Stadt energetisch sanieren? Zweifel, Zweifel...

Ein Baum vor einem Haus hilft viel mehr bei der Gebäudekühlung im Sommer als jede mögliche Klimaanlage mit Einspeisung aus Sonnenkollektoren. Warum spricht keiner darüber?

Di., 15.03.2022 - 10:42 Permalink

Il fatto che i pannelli solari siano costruiti in Cina non significa che possano essere costruiti pure in Europa. Così come avviene con le batterie. Se l' Italia avesse continuato a credere nel fotovoltaico come nel 2011 dove furono aggiuti 10GW di potenza in un anno ora non usrememo più metano. Vi rendete conto? Bisogna spingere su questa fonte rinnovabile e vano fatti investimenti. E non solo sui tetti delle case nuove ma anche quelle vecchie e pure sui balconi, eliminando la burocrazia che in ogni ambito non serve e crea danni economici. Parimenti bisogna spingere nella mobilità elettrica e così miglioreremo anche il clima. E aumentare chi fa uso del teleriscaldamento. Soluzioni tipo andare in bici, alberi che fanno ombra usw. vanno bene ma non sono sufficienti, sono da "decrescita felice". Il mondo cambia e va avanti. Il progresso e il tenore di vita pure.

Di., 15.03.2022 - 11:51 Permalink

Non e' possibile alimentare un sistema ad altissima intensita' di energia con fonti a bassa intensita', diluite e disponibili solo parte del tempo. L'uso delle rinnovabili avra' senso solo se combinato con un enorme aumento dell'efficienza energetica e l'eliminazione totale degli sprechi. Se non lo vogliamo fare smettiamo almeno di raccontarci favole. Ad esempio: iniziamo a proibire impianti di innevamento artificiale e display luminosi, come quelli di Milano. Non si puo' fare?

Anche in piena estate il sole mi entra in balcone 6 ore al giorno, poi passa dietro l'edificio accanto, che fa ombra. Devo essere obbligato lo stesso a installare pannelli? Chi li paga? E poi cosa farei con quell'elettricita'? Per rinfrescare gli ambienti interni non c'e' bisogno di condizionatore, e' sufficiente posizionare gli scuri cosi' che entra luce a sufficienza ma viene tenuto fuori il calore. O e' una soluzione troppo low-tech e contro il progresso?

Altri concittadini sono stati piu' sfortunati. Quelli che si sono trovati di fronte nuovi edifici con "aumenti di cubatura" in altezza, a dispetto dei regolamenti e delle licenze di costruzione. Chissa' quanto sarebbero efficienti oggi i loro pannelli solari, se a suo tempo li avessero installati.

Di., 15.03.2022 - 12:17 Permalink

Rispetto la Sua opinione ma non la condivido. Che vi sia necessità di avere maggiore consapevolezza nell'utilizzo dell'energia è fuori dubbio necessario. E l'installazione dello smart meter e l'utilizzo di componenti che mi permettano di fare tali analisi saranno fondamentali. Sull'obbligo si può discutere, è una questione politica ma principalmente anche etica. Io sono disposto a spendere soldi miei e senza rientrare negli investimenti se posso sfruttare (e quindi non sprecare) il sole che batte 6 ore sulle mie finestre e che permetterebbe pure di fare ombra (eh no, non si possono installare alberi di fronte a me). Se poi vi installo pure una batteria (ha presente?) posso sfruttare tale energia pure la sera, quando rientro dal lavoro. E lo farei per i figli che non ho mai avuto, lo farei per tutta la Comunità. E lo potrebbero fare tutti coloro che hanno la possibilità fisica ed economica. E il discorso è medesimo con la mobilità elettrica. E no, anadre a piedi come fa Lei non è LA soluzione. E' solo l'opportunità di una persona molto fortunata che non ha certe necessità. Il mondo corre! Parimenti chi spende dai 40.000€ per macchine con motore termico potrebbe spenderne altrettanti per auto a motore elettrico. E' solo questione di etica. Dobbiamo sfruttare tutte le fonti rinnovabili possibili. In futuro poi arriverà la fusione nucleare e allora smetteremmo di usare idrocarburi e aricchire dittatori e paesi per niente democratici. Per allora però dobbiamo cambiare atteggiamento.

Di., 15.03.2022 - 13:36 Permalink

"lo smart meter ... fare tali analisi" ho lavorato alcuni anni nel settore, fatto alcune osservazioni. SM introdotti in Italia nel 2006 SENZA funzionalita' di analisi e controllo a distanza dei carichi. Nuova generazione circa 10 anni dopo (in confronto i contatori tradizionali 'Ferraris' duravano 30-40 anni) SENZA funzionalita' di analisi e controllo a distanza dei carichi. ENEL ha sviluppato un progetto in proprio, contro le direttive europee di unbundling, e fatto costruire 27 milioni di SM in Cina di fatto facendo fallire ottimi produttori nazionali che sono rimasti tagliati fuori. Probabilmente una dozzina di dirigenti ENEL si sono divisi un megabonus, mentre ora paghiamo molto salata questa tecnologia. Il cui unico vantaggio e' di facilitare il cambio di fornitore nel c.d. mercato libero (una fregnaccia, ma questo e' un altro discorso). Aiuto degli SM a risparmiare energia = zero.

"io sono disposto a spendere soldi miei ... vi installo pure una batteria" si, ho presente. Perche' non farlo? Non sono sicuro che sia possibile chiedere di disinstallare il contatore e non pagare piu' bollette in assoluto, ma tra quello che anche un asceta consuma e quello che si puo' generare a pannelli solari ce ne passa, e parecchio.

"E il discorso è medesimo con la mobilità elettrica. E no, anadre a piedi come fa Lei non è LA soluzione. E' solo l'opportunità di una persona molto fortunata che non ha certe necessità." Ho avuto la fortuna di vivere e vedere dall'interno diversi paesi, tra cui USA e Nord Europa. Nei primi e' impossibile mettere in chiaro che si puo' andare a piedi anche per mezzo km, li' hanno tutti il transatlantico personale a consumi doppi rispetto all'Europa e guai a toccarglielo. In Nord Europa grazie a una combinazione di trasporto pubblico, negozi di vicinato, orari flessibili, limiti alla velocita' nelle citta' e numerosi altri fattori per parecchi avere l'auto e' solo una scocciatura. Non serve. Ma si campa benissimo lo stesso, se non meglio. Anche Vienna e' una citta' molto friendly per i pedoni e meno per le auto. Purtroppo in questo caso l'Alto Adige non vuole copiare. In tante cose si, in questa no. Peccato.

"In futuro poi arriverà la fusione nucleare" ci stanno lavorando da 60-70 anni e si e' ancora quasi al punto di partenza. Nel dubbio, andrei per il sicuro iniziando a risparmiare energia. Anche nelle piccolissime cose. Ma manca l'interesse sia sociale sia politico.

Di., 15.03.2022 - 16:12 Permalink

Trovo molto interessanti le cose che Lei dice e mi piacerebbe approfondirle di più, anche se vi sono accuse ben specifiche. Ci sono video che dimostrano come una pinza amperometrica possa definire i dettagli dei consumi. Ma forse sono tutti comprati dai poteri forti e noi siamo tutti schiavi.
Lavoro nel settore (per un'azienda locale molto cattiva cattiva) e so benissimo che non si può disinstallare il contatore e non pagare più i costi fissi. Ed è giusto così. Un po' meno limitare la potenza in scaglioni visto che non succede nel resto del mondo. Determinate regole e costi sono dettate da regole umane non dalla fisica. La stessa cosa posso dire di scelte energetiche assoggettate agli idrocarburi (si veda Berluscuno amico di Putin, ma non solo).
Sì, il mondo da Lei proposto è un bel mondo (anche il comunismo sulla carta lo era) ma è sempre circoscritto e scende a compromessi. Anche a Bolzano Bozen si potrebbe usare i mezzi pubblici ma quesuti devono essere efficienti. E per farlo bisogna uisare tram e metropolitane e le auto devono muoversi su un altro piano (sottoterra). Non si può vietarle e basta. Si sposta il problema e basta. Se si vieta si cerca di ricreare appunta una sorta di comunismo. e questo non ha funzionato.
Guardi Lei per scrivere questo post (che apprezzo) sta usando un computer che in parte è stato progettato negli USA, in parte costruito a Taiwan e sicuramente assemblato in Cina. Questa è la realtà! E non può fare altrimenti perché diversamente non potrebbe scrivere ciò che pensa. E chissà il servr che ospita il sito di Salto.
E il mondo gira e corre e presto avremo a che fare sempre di più con blockchain, nft usw. E Lei non potrà fermare tutto ciò.Intanto si affineranno i computer quantistici . Arriveranno le batterie allo stato solido. E siamo arrivati a creare vaccini mRNA in pochi mesi, che in futuro sconfiggeranno pure certi tumori. E sì, arriveremo pure alla tanto agognata fusione. Speriamo solo di poter vivere abbastanza per vedere tutto questo. E speriamo che arrivi prsto pure la carne molecolare, che abbatterà l'inquinamento, le sofferenze e sarà più salutare.
Non dobbiamo spaventarci per i cambiamenti. Cerchiamo di restare giovani.

Mi., 16.03.2022 - 08:59 Permalink

Tutti gli aspetti che indica mi vedono d'accordo o nel contenuto o nelle conclusioni. So benissimo che il mio PC e' prodotto in Cina su licenza USA e non capisco perche' l'Europa abbia deciso di non fare nulla in questo campo, nemmeno riguardo le licenze. Il punto principale al quale volevo arrivare e' semplicemente che dobbiamo costruire politiche basate su tecnologie esistenti e provate e che ci sono buoni esempi da imitare, proprio come Vienna. Ma non sperare nella panacea unica che risolve tutto e che adesso si chiama "pannello fotovoltaico". Intorno al 2000 era il "mercato delle emissioni". Verso il 2005 il "sequestro del carbonio". Nel 2010 gli "smart meter" e i "biocarburanti per autotrazione". L'idrogeno, ovvio, spalmato su qualche decennio. Tutte bellissime soluzioni - che non funzionano. Soprattutto e' indispensabile accettare qualche riduzione del c.d. "standard di vita". Vivere in modo dispendioso e pretendere di alimentarlo a pannelli solari, fossero anche a costo zero ed efficienza 100%, non sta in piedi.

Mi., 16.03.2022 - 09:35 Permalink

Concordo soprattutto quando Lei afferma che "e' indispensabile accettare qualche riduzione del c.d. "standard di vita"". E usare pannelli fotovoltaici significa anche cambiare stile di vita, diventare più consapevoli. Oggi che guido un auto elettrica innoridisco nella quantità di energia sottoforma di carburante che viene immessa nelle auto (e utilizzata solo per il 30% circa). Non esiste una soluzione unica, ne esistono tante e concorrono al risultato finale. Ma una cosa è importante: definire quale sia il confine, perché, per esempio, pensare di smette di usare un pc, non è sostenibile.

Mi., 16.03.2022 - 10:28 Permalink

"pensare di smette di usare un pc, non è sostenibile" anche qui, concordo in pieno. Anzi, i PC rendono possibile il lavoro a distanza, che ora viene chiamato "smart" e che puo' permettere di ridurre traffico, emissioni ecc. Pero' restando a casa occorre anche mantenere l'ambiente riscaldato e climatizzato, e questo costa energia. Il pranzo preparato in proprio costa probabilmente di piu' in termini energetici di quello alla mensa aziendale. Le sfaccettature sono infinite, non esiste "one size fits all" che e' poi l'argomento principale che affrontavo.
Tornando ai PC, qualche mese fa ho assistito a una presentazione dove si affermava che Linux consuma molta meno energia di Windows. Plausibilissimo, perche' Linux ha molti meno componenti e soprattutto non spia gli utenti (diplomaticamente si chiama "telemetria") il che richiede risorse extra. Le amministrazioni pubbliche di tutta Europa, a parte qualche lodevole eccezione, sono tutte dipendenti da Windows con notevoli problemi di privacy e non solo di consumo di energia. Se trovo il tempo da dedicarci provo a fare il calcolo di quanti pannelli solari o generatori eolici equivalenti rappresenterebbe un passaggio da Windows a Linux. A costo zero o sottozero, perche' si potrebbero finanziare risparmiando sulle licenze. Ma temo che i nostri governanti, da quelli locali a quelli di Bruxelles, da questo orecchio non ci sentano. E non solo da questo.

Mi., 16.03.2022 - 11:11 Permalink

Wir vom KlimaClubSüdtirol unterstützen die Forderung und Förderung von Photovoltaikanlagen auf allen Dächer, wo eine Installation technisch sinnvoll ist. Dies stellt die ideale Ergänzung zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung dar. Wir sind überzeugt, dass auch im optimalsten Fall noch Strom für den Kühlschrank, die Waschmaschine, die Heizungspumpe, usw benötigt wird. Besonders, aber nicht nur im Neubau stellt zudem die Kombination mit einer Wärmepumpe ein ideales Gesamtkonzept dar.
Wichtig ist es laut uns, endlich etwas zu tun und dass die Politik die Rahmenbedingungen dafür schafft.

Mi., 16.03.2022 - 08:07 Permalink

Verpflichtende Solaranlagen für Neubauten sollten schon längst vorgeschrieben sein. An den fossilen Energien (Erdöl und Gas) hängen nicht erst seit heute Kriege dran, abgesehen von der Klimaproblematik. Auf so gut, wie jedes Dach Südtirols gehören Photovoltaik und Solarpanäle, inkl. ensemble und denkmalgeschützte Dächer, da wir Europäer die Energie auch verbrauchen. Unsere Generation ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. Fossile Energieträger zu nutzen (weil Photovoltaik und Windkraft nicht schön genug ist) und damit soziale und ökologische Krisen (andernorts bzw. für nächste Generation) zu unterstützen, ist auch eine Form von Imperialismus.

Mi., 16.03.2022 - 21:54 Permalink

Eine sehr energieintensive Nutzung von Elektrizität ist die künstliche Beschneiung. Soll ein Wohnbesitzer gezwungen sein, eine Solaranlage auf dem eigenen Dach zu installieren damit das Ski-Geschäft weiterlaufen kann? Bevor, oder zumindest neben der massenweisen Installation von Solaranlagen gehören energieintensive und nicht lebensnotwendige Lasten verboten. Das Eine ohne das Andere ist tiefst ungerecht.

Mi., 16.03.2022 - 22:35 Permalink