Wenn Kompatscher klug ist und das nehme ich an, dann wird er zwei Sachen nicht tun.
Dem gegenwärtig die Stadt Bozen verwaltigenden Duo Hager Benco, die Gletscherleiche Ötzi für ihre Klamaukbude auf dem Virgl überlassen und die intrigante Schlagengrube SVP übernehmen.

Herr Messner ich würde Sie gerne einladen sich "ANTHROPOS, TYRANN (ÖDIPUS)", anzuschauen.
(von Alexander Eisenach
nach Sophokles, VBB )
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie danach noch für eine Hager/Benko "Aufwertung", des Virgls sein könnten.
ZUM STÜCK:
Wir haben die Erde nie wirklich gesehen, sie war uns immer nur ein Acker. Ein Feld. Nutzfläche. So klagt Antigone über den Menschen. Seine Konzepte liegen in Trümmern, eine Krise folgt der anderen. Viel zu lange wähnte er sich als unangefochtener Herrscher über den Planeten, dehnte seine Tyrannei ständig aus, bis er jeden Bereich des terrestrischen Lebens als Ressource ausbeuten konnte. Jetzt, da die Menschen einer globalen Klimakatastrophe entgegegenblicken.....

Herr Messner,wie kommen sie dazu die Opositionen als kleinkariert zu bezechnen?Fragt sich nur,WER*hier kleinkariert denkt??? Sie waren ja selbst lange Zeit in der Oposition angesiedelt,oder nicht??

Wie hätten wir jemals mit der Opposition besser fahren können? Sie Svp regiert ohne Unterbruch seit 70 Jahren.

eben.. da hat er recht der herr Messner.. wie soll eine opposition was wert sein.. wenn er selber mal bei den grünen war.. und nun für den ötzi auf dem virgl stimmt.. das ist ungefähr so wie die aussage die sie über die kunst machen.. oder machten - kein südtiroler künstler ist was wert, weil keiner in amerika war- das sind eigentlich SVP methoden herr Messner.. oder irre ich..

....vermutlich die einzige vernünftige Lösung, nur stellte sich die Frage, hat die SVP noch die Kraft und den Willen diese umzusetzen?

Die Opposition ist traditionell schwach das konnte auch kein Einzelner wie Messner ändern und das er grundsätzlich nicht gegen das Virgl Projekt ist darf man ihm nachsehen bei seinen ganzen Museumsprojekten auf diversen exponierten Hügeln.
Messner bringt es relativ gut auf den Punkt aber hier verliert man sich in den Kommentaren lieber im emotionalen klein klein.

"Die Spender haben keine Fehler gemacht, sie haben alles nach den geltenden Gesetzes abgewickelt" klingt fast wie den König der Ausbrecher als Gefägnisdirektor einsetzen.

Lieber Messner,
wer oder was hat damals vor zehn Jahren Kompatscher daran denn gehindert, in Personalunion das Amt des Landeshauptmannes und Obmanns zu übernehmen, wenn nicht er selbst?
Dazu hat man ihn dringlichst zugeredet! Vergebens. Da fehlte damals wohl deine Stimme.
Er ist ja damals vor über zehn Jahren (Stichwort: "Politrentenskandal") programmatisch mit dem Anspruch angetreten, all die Übel- und Misstände (unter Durnwalder) abzustellen und aufzuarbeiten und für eine völlig neue Politik zu stehen. Als Zeichen seiner Ernsthaftigkeit hat er gegenüber der Öffentlichkeit sich sogar selbst eine Amtszeitbeschränkung von zehn Jahren auferlegt.
Ich frage mich, wie will man das heute der Wahlbevölkerung erklären, wieso man zehn Jahre lang mit der Umsetzung nicht in Tritt gekommen ist.
Es braucht wohl eher ein völlig unbelastetes Personal von der Gemeinde-Basis. Am besten eine Frau!

Beachtenswert ist die übergroße Sympathie, die Herr Messner für die Südtiroler Landeshauptleute hegt. Den bis über die Ohren in den Skandal verwickelten Alt-LH Durnwalder versucht er mehr schlecht als recht zu entschuldigen, dem Kompatscher bescheinigt er sogar eine weiße Weste, zur Erheiterung (oder Verärgerung) jener, die den Kompatscher besser kennen. Das alles hat natürlich nichts mit den Gefälligkeiten zu tun, die die zitierten Landeshauptleute dem Herrn Messner erwiesen haben. Oder andersherum: Der gute Reinhold ist selbst Teil des System, das er so wortgewandt kritisiert, und er hat sich darin gut eingerichtet.