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Star Trek: Strange New Worlds

2022 war für Trekkies bislang ein gutes Jahr, und so wird es auch bleiben: Am Donnerstag startet die neue Streaming-Serie „Star Trek: Strange New Worlds”.
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Foto: startrek.com
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Teil der neuen Crew auf der Enterprise (v.l.n.r.): Spock (Ethan Peck), Captain Christopher Pike (Anson Mount) und Una Chin-Riley bzw. Number One (Rebecca Romijn). Foto: startrek.com

 

2022 war einigermaßen fett, was Star Trek betrifft: Die vierte Staffel von Star Trek: Discovery, die zweite Staffel von Star Trek: Picard und das Ende der ersten Staffel der Animations-Serie Star Trek: Prodigy. Trekkies haben also eine gute Zeit, denn während sich eine Serie verabschiedet, startet eine weitere.

Am Donnerstag dieser Woche wird Star Trek: Picard mit der Folge „Farewell” zu einem Ende kommen. Der Cliffhanger – Picard musste mit einem Team zurück ins Jahr 2024, um eine despotische Zukunft zu verhindern – ist einigermaßen aussichtslos, aber wir sind einigermaßen optimistisch, denn für 2023 ist die dritte und letzte Staffel angesetzt.

 

Die zweite Staffel von „Star TRek: Picard” kommt zu einem Ende: Der hervorragende Schauspieler Patrick Stewart fängt den Geist von Star Trek wie wenige ein.
Die zweite Staffel von „Star Trek: Picard” kommt zu einem Ende: Der hervorragende Schauspieler Patrick Stewart fängt den Geist von Star Trek wie wenige ein. Foto: startrek.com

 

Und jetzt kommt Star Trek: Strange New Worlds, das an die allererste Star Trek-Serie aus den Sechziger Jahren anknüpfen will, also die Serie mit Captain Kirk, Spock und Uhura. So soll sich die auf zehn Folgen angesetzte erste Staffel in abgeschlossene Missionen erzählen. Zeitlich spielt Star Trek: Strange New World auf der „originalen” Enterprise, in den Jahren bevor Kirk als Captain das Ruder übernimmt. Es gibt also einen jungen Spock zu sehen, eine junge Uhura und auch Christine Chapel ist von der „originalen” Crew bereits an Bord. Für die zweite Staffel soll ein junger William T. Kirk dazu stoßen.

Captain der Enterprise ist Christopher Pike, der bereits in Star Trek: Discovery zu sehen war und mit Anson Mount perfekt gecastet wurde. Die Previews, die von Star Trek: Strange New Worlds zirkulieren, legen nahe, dass diese neue Serie in der Tat das Erbe von Kirk und Crew antreten wird. Humor wird eine größere Rolle spielen und es wird weniger darum gehen, das Universum zu retten – wie bei Discovery und Picard – sondern vor allem darum, die unbekannten „unendlichen Weiten” zu erkunden.

Star Trek: Discovery zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass es eine klassische, breit angelegte Science Fiction-Story war und ist. Star Trek: Picard kann hingegen als eine „extended Version” von The Next Generation gesehen werden, ausgedehnt auf jeweils zehn Folgen und mit dem spürbaren Geist der Serie aus den Neunzigern. Völlig neu – und mit Captain Janeway als Link zu Star Trek: Voyager – war hingegen die Animations-Serie Star Trek: Prodigy, die sich ganz deutlich an ein junges Publikum gerichtet hat.

Die Produktionen von Paramount+ sollen in Italien, Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern im September des laufenden Jahres über den Streamingservice von Sky – seit März 2022 auch mit Disney+, und also auch das Marvel Cinematic Universe – verfügbar sein.

 

Startet an diesem Donnerstag: Die neue Start Trek-Streaming-Serie „Star Trek: Strange New Worlds”. Foto: startrek.com
Startet an diesem Donnerstag: Die neue Start Trek-Streaming-Serie „Star Trek: Strange New Worlds”. Foto: startrek.com
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gorgias Do., 05.05.2022 - 19:24

Star Trek Picard ist nicht die Fortsetzung von TNG, sondern die Demontage der Figur von Jean-Luc Picard. Discovery ist auch nur Schrott.
Der Autor versteht schlicht weg nichts von Star Trek, sonst würde er nicht diesen Dreck lobhudeln.
Wer Star Trek TOS und TNG kennt, sieht dass was in den letzten Jahren gesendet wurde, von minderwertiger Qualität ist. - Die Geschichten machen wenig bis gar keinen Sinn, alles wird verrammscht ohne dass man das was Star Trek ausmacht in irgendeiner Form schaft hervorzubringen. Schade.

Do., 05.05.2022 - 19:24 Permalink
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Reinhold Giovanett Do., 05.05.2022 - 21:40

Antwort auf von gorgias

Eine ernsthafte Gegenfrage: Was macht denn aus ihrer Sicht den Geist von Star Trek aus?
Ich finde, der ist nicht nur absolut vorhanden, sondern wurde vor allem in Star Trek: Discovery (und etwas weniger auch in Star Trek: Picard) sogar weiterentwickelt und dem Heute angepasst. Zudem sind die Geschichten komplexer, die visuelle Umsetzung ist ausgezeichnet und die Charaktere angenehm vielschichtig und super gecastet. Und: Es wird durchaus auch Neues versucht.
Die einzige Serie die ich schlecht finde ist/war Star Trek: Enterprise (nicht TOS, sondern die mit Captain Archer von 2001), die kommt hoffentlich nicht zurück. Momentan machen sie bei Star Trek aus meiner Sicht alles richtig.

Do., 05.05.2022 - 21:40 Permalink
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gorgias So., 08.05.2022 - 15:39

Antwort auf von Reinhold Giovanett

Star Trek ist eine Utopie. Picard und Discovery sind Distopien.
Star Trek ist der Blick in eine optimistische Zukunft von einer Menschheit die sich weiterentwickelt hat, vor allem ethisch auch gegenüber jene die nicht zu ihrem "diversen" Clan gehören. Der Ton von diesen neuen Serien ist grundsätzlich nihilistisch und pessimistisch. Wenn man depressive Protagonisten haben möchte, die sich dauernd mit ihren Depressionen und Selbstzweifel auseinandersetzen und zusammenbrechen, dann kann man sich Neon Genesis Evangelion ansehen. Das ist zuminstest gelungen und verpfuscht nicht ein bereits bestehendes franchise.

https://www.youtube.com/watch?v=3BiyH8lENRs

Michael Burnham ist eine Mary Sue. Die Crew führt eine Insubirnation nach der anderen aus. Das ganze ist ein Heulsusendrama.

https://www.youtube.com/watch?v=vyMHkkB5gXg

Hier wird der Kontrast am Besten beschrieben. Lower decks is the lower end und steht representativ für das Desaster der letzten Jahre:
https://www.youtube.com/watch?v=ctHFNIhitTk

So., 08.05.2022 - 15:39 Permalink
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Reinhold Giovanett Fr., 13.05.2022 - 16:32

Antwort auf von gorgias

Ich bin im Prinzip mit allem einverstanden, bzw. sehe das auch so, würde es aber anders deuten: Discovery nennen sie ein „Heulsusendrama”, mit war es einfach etwas zu „amerikanisch”. Lower Decks zielte mit Sicherheit auf ein sehr junges und neues Publikum und hat – soweit ich das wahrgenommen habe – auch funktioniert. Mir war das einfach zu hektisch und zu „lustig”.
Die „Leichtigkeit” von Star Trek: TOS hat zu einem guten Teil mit der Serien-Kultur in Sechzigern und, wenn Sie die Serie in deutsch gesehen haben, mit der in meinen Augen bisweilen respektlosen Synchronisation zu tun. Aber das Dystopische ist bei Discovery und Picard ist ohne Zweifel stark vorhanden und hat für mich aber auch den Reiz ausgemacht, bei beiden Serien.

Fr., 13.05.2022 - 16:32 Permalink