"Che scoop" würde der selige
"Che scoop" würde der selige Aldo Biscardi sagen.
Ein wunderschönes Südtiroler Märchen, das der Spezialbrauerei nicht nur seitenweise Gratiswerbung einbringt, sondern selbst den neidlosen Respekt aller Nicht-(Forst)Biertrinker einfordert.
Putteggn!, würde Joe da wohl sagen.
Von den Großen kann man lernen, wie man viel Gewinn mit wenig Einsatz macht.
"Che scoop" würde der selige Aldo Biscardi sagen.
Vielleicht standen die 2.500 nur in der Einladung an Herrn Franceschini, schon daran gedacht?
Ich wäre ohnehin nicht hingegangen, da ich das Forst-Bier nicht vertrage. So kann ich ungezwungen selbst für einen guten Zweck spenden und mit noch ein gutes Bierchen gönnen.
Tja, lieber Christoph. Das nenne ich mal schlampig recherchiert. Dieser Artikel wird wohl als Paradebeispiel für schlechten Journalismus enden.
Vorschlag: Bevor der Rechenschieber zum Einsatz kommt, Telefonhörer in die Hand nehmen. Einfach mal nachfragen, wie es zum Spendenbetrag gekommen ist. Kleiner Tipp: Vielleicht gab es ja mehrere Aktionen? Eine Versteigerung? Tombola? …ups… Ich möchte nicht zu viel verraten, musst schon selber draufkommen, wie es zu den 0,96 gekommen ist. Wie gesagt, Recherche nennt sich das. Ist noch ein gutes Stück von investigativen Journalismus entfernt. Aber man soll klein anfangen. Und wenn man schon dabei ist, einfach mal nachfragen, welches Kontingent an Gästen über die Spendenaktion in den Genuss des Premierenabends gekommen ist. Und wer sonst noch alles dabei war, z.B. wir, von „Joe der Film“. Also das Produktionsteam mit der gesamten Crew, dem Cast, unseren Sponsoren und Partnern, der akkreditierten Presse…Mensch! Ich mache es dir schon wieder zu leicht. Also, nochmal auf Anfang bitte! Rechenschieber stecken lassen, recherchieren! Meine Nummer hast du ja, ich bin nach wie vor bereit, dir hilfreich zur Seite zu stehen. Und sollte es zu schwierig für dich sein, bekommst du von mir gerne auch die Telefonnummer von der Forst. Die könnte man nämlich auch anrufen und mal nachfragen….Hoppla, jetzt hab ich aber wirklich zu viel verraten…
Di nuovo un articolo "alla Franceschini"... Giornalismo ai massimi livelli! :)
Lieber Lukas,
ich weiß nicht ob die Kolumne zu Ende gelesen hast. Dort steht: "Deshalb zählen wir die Schauspieler, die Filmcrew und die Sponsoren einfach weg. Dann sind da noch die Politiker, die Freiwilds und die ausgewählten Journalisten und Journalistinnen. ..[...]... Lassen sie uns großzügig sein. Alles in allem rechnen wir 150 Leute, die den Abend ohne amtliches 2.500-Euro-Chromfelgen-Paket genießen durften.
Damit bleiben aber immer noch 150 zahlende Premierengäste."
Oder nicht?
Interessant auch, dass man - in der sonst so großartigen Pressearbeit - anscheinend die Versteigerung, die Tombola oder die andere Aktionen ebenso zu erwähnen vergessen hat wie den Eintrittspreis.
Woher du den Anspruch ableitest, dass dieser Zwischenruf, "investigativer Journalismus" sein soll, verstehe ich auch nicht. Auch hier hätte ein Anruf genügt.
Stänkern, ist doch eigentlich sonst eher dein berufliches Metier. Deshalb solltest Du es auch "heben", wenn einmal die Rollen vertauscht werden.
Der Erfolg von "Joe, der Film" gibt eh dir/Euch Recht.
Den Neid kann man schön aus dem Artikel raushören. Minderwertigkeitskomplexe.
Im Wein liegt die Wahrheit... viele Südtiroler*innen bevorzugen Bier.
Ironie und Bier nur zusammen erträglich? Woran es liegen mag? (ENA)
Ein Journalistisches Meisterwerk, wie soviel anderes unnützes das hier geschrieben wird, mit dem einzigen Sinn Unfrieden zu stiften. Vielleicht waren ja ein paar Pensionisten eingeladen, die für ihre langjährige Arbeitsleistung belohnt wurden. Es gibt noch Respekt und Dankbarkeit in Südtirol und nicht nur Unfriedenstiftung. Gott sei Dank.
Ahja, und plötzlich steht da "Kolumne von" und nicht mehr nur "von". Es ist jetzt also ein Meinungsbeitrag. Sehr schlauer Schachzug des Autors.
Die Frage des Herrn Franceschini war ja, wo der "Wohltätigkeits"-Beitrag der Spezialbierbrauerei Forst sich versteckt hat. Darauf hat auch Lukas Lobis keine Antwort geben können, aber er muss natürlich seinen Sponsor verteidigen, was man ja verstehen kann, aber nicht entschuldigen muss. Es bleibt die Frage, wie ein mit Mais gebrautes Bier (das ich auch wegen der Sponsortätigkeit für die Alpini als Polenta-Bier bezeichne), irgendwie mit Kultur in Verbindung gebracht werden kann. Oder sollte etwa gar der Film auch nichts mit Kultur zu tun haben, sondern nur mit Event, gewissermaßen ein Polenta-Event. Man weiß ja nie.
Vor einigen Jahren hat sich auf dem Hof meiner Eltern ein Mastochse ein Bein gebrochen. Er musste notgeschlachtet werden. Der Dorfmetzger nutze diesen Fall schamlos aus und bezahlte unter Preis. Am Sonntag warf dieser gut sichtbar für andere Kirchgänger 20.000 Lire in den Klingelbeutel. Mein Vater gab nur Münzgeld. Und nachher im Gasthaus beim Weißen war der Metzger der gute fromme Mann. Mein Vater der Klemmsack.
Fürs Ansehen muss zur richtigen Inszenierung gespendet werden. Damals traute sich aber niemand den Metzger zu fragen, wieso genau 20.000Lire?Er hat ja nur Gutes getan.
Nun habe ich die Repliken von Lobis und Franceschini gelesen. Lobis bleib bei deinen Geistesblitzen. Und Franceschini, mach keine Witze über Lobis die er nicht versteht.
Die größte Erniedrigung für einen "Hofnarren" ist wenn er selbst ausgelacht wird