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Schnell & bequem

Die Tageszeitung Dolomiten hat sich in ihrer Mittwoch-Ausgabe einen wunderbaren Fauxpas erlaubt. Auch so kann "Qualitätsjournalismus" aussehen.
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Foto: dolomiten
Fehler macht jeder.
Aber dieser Missgriff ist für einen Verlag, der wenigstens auf dem Papier zu einem Viertel der Südtiroler Amtskirche gehört, doch ein größerer Unfall.
In der heutigen Dolomitenausgabe ist auch eine Presseaussendung des Landes zur Sprachgruppenzählung im kommenden Jahr erschienen. 2023 werden - wie Salto.bz berichtet hat - die Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal ihre Daten per SPID von zuhause digital eingeben können.
So weit so gut: Dekoriert ist der Artikel aber mit einem Agenturfoto, das einen jungen Mann mit einem Laptop darstellt.
 
 
 
Das Problem: Der junge Mann dürfte kaum bei der Sprachgruppenerhebung mitmachen, sondern „schnell und bequem“ eher einer anderen handwerklichen Tätigkeit nachgehen.
Darauf weist, jedenfalls die offene Hose und die Hand hin, die etwas anderes berührt als die Tastatur.
Aber es wird sich dabei wahrscheinlich um jenen Qualitätsjournalismus handeln, den Michl und Toni Ebner in ihrem Brief an die Südtirols Schüler alljährlich anpreisen.
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Hartmuth Staffler Mi., 30.11.2022 - 13:23

Die vielen sprachliche Faux pas in den "Dolomiten" finde ich viel schrecklicher als ein unpassendes Foto. "Sütirol" - so ein nicht übersehbarer Titel in den "Dolomiten", präsentiert sich der Welt als ein Gebiet sprachlicher Defizienz.

Mi., 30.11.2022 - 13:23 Permalink
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Salto User
Günther Alois … Mi., 30.11.2022 - 14:37

Die"heiligen" Brüder sind schon wieder propagandamässig am Werk! Was bilden die sich eigentlich ein,mit ihrem "BLATTL"auch noch auf die Schüler.innen und Schulen loszugehen? Es reicht langsam mit solchen primitiven Methoden ! Das ist doch "unterste" Schublade,oder sogar verboten???????

Mi., 30.11.2022 - 14:37 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 30.11.2022 - 17:26

Antwort auf von Günther Alois …

Zeitunglesen ist bei uns zum Glück noch nicht verboten. Das war einmal. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, dass Schüler auch einmal eine Zeitung lesen. Das schadet ihnen nicht, sondern kann eventuell von Nutzen sein. Natürlich sollte es nicht nur eine Zeitung sein. Die Alternativen sind in Südtirol zwar eher sehr dünn gesät. Warum aber nicht auch die "Tiroler Tageszeitung" und die "Südostschweiz" aus dem bündnerischen Chur oder den "Osttiroler Boten". Meinungsvielfalt schadet nie.

Mi., 30.11.2022 - 17:26 Permalink