Wirtschaft | Banken
Verhandlung in Venedig

Foto: Hannes Prousch
Das Aktionärskomitee Südtirol gibt bekannt, dass gemeinsam mit dem Verbraucherschutzvereinen Robin und dem Italienischen Verbraucherzentrum- Centroconsumatori Italia eine Sammelklage gegen die Volksbank vor dem zuständigen Gericht in Venedig eingereicht wurde. Der erste Gerichtstermin ist für den 28. April 2023 angesetzt. Die Sammelklage betrifft die Haftung der Bank für den Verkauf ihrer Aktien zwischen Januar 2012 und Juli 2015 mit Produktblättern, die vom Finanzschiedsgericht der Consob mehr als 20 Mal beanstandet wurden, weil sie Informationen enthielten, die als „sehr unklar“, „irreführend“ und „zweideutig“ bezeichnet wurden.
So hieß es zum Beispiel einem dieser Merkblätter: „Der Preis kann nicht unter den Ausgabepreis der Aktien fallen“, was die Sparer zu der Annahme verleitete, dass der Preis der Aktien bei einem Verkauf nicht unter dem Kaufpreis liegen würde. Mit diesen Informationen überzeugte die Bank Tausende von Sparern, vor allem aus Südtirol, Aktien im Wert von Millionen von Euro zu kaufen.
„Mit der Sammelklage können die Aktionäre nun die Rückabwicklung der Kaufverträge und den Ersatz des erlittenen Schadens verlangen“, sagt Walter Andreaus, Präsident des Aktionärskomitees Südtirol und Geschäftsführer des Verbraucherschutzvereins Robin.
Der 28. April 2023 wurde als Termin für die mündliche Erstverhandlung festgesetzt; bei dieser Gelegenheit wird das Gericht von Venedig entscheiden, ob die Sammelklage zulässig ist, und, falls dies der Fall ist, den Aktionären eine Frist setzen um dem Rechtsstreit beizutreten und ihre Rechte geltend zu machen.
Der 28. April 2023 wurde als Termin für die mündliche Erstverhandlung festgesetzt; bei dieser Gelegenheit wird das Gericht von Venedig entscheiden, ob die Sammelklage zulässig ist, und, falls dies der Fall ist, den Aktionären eine Frist setzen um dem Rechtsstreit beizutreten und ihre Rechte geltend zu machen.
„Die Sparer werden von den Projektträgern laufend über die Aktion informiert“, sagt der beauftragte Rechtsanwalt Massimo Cerniglia. Und weiter: „In der Zwischenzeit sind Dutzende von Einzelklagen gegen die Bank wegen Schadenersatzverpflichtungen bei Aktienverkäufen eingereicht worden, die mehr als 50 Prozent ihres Kaufwertes verloren haben.“ Der Großteil der Anhörungen wird im März dieses Jahres stattfinden.
Das Aktionärskomitee weist zudem darauf hin, dass am 9., 10. und 11. Januar 2023 im Konferenzraum des Kolpinghauses in Bozen, drei Treffen stattfinden werden bei denen Fragen im Zusammenhang mit dem Vorgehen der Bank und mögliche rechtliche Schritte erörtert werden.
Das Aktionärskomitee weist zudem darauf hin, dass am 9., 10. und 11. Januar 2023 im Konferenzraum des Kolpinghauses in Bozen, drei Treffen stattfinden werden bei denen Fragen im Zusammenhang mit dem Vorgehen der Bank und mögliche rechtliche Schritte erörtert werden.
Die Termine:
Montag, 09/01/2023, 17.30 - 20.30 Uhr.
Dienstag, 10/01/2023, 16.00 - 19.00 Uhr.
Mittwoch, 11/01/2023, 16.00 - 19.00 Uhr.
Montag, 09/01/2023, 17.30 - 20.30 Uhr.
Dienstag, 10/01/2023, 16.00 - 19.00 Uhr.
Mittwoch, 11/01/2023, 16.00 - 19.00 Uhr.
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