Gesellschaft | Bildung
Eltern in der Pflicht
Foto: LPA/Fabio Brucculeri
Das Thema Schule und Sprach-Unterricht scheint seit einigen Tagen das alles beherrschende Thema in den Medien zu sein. Gestern (27. März) äußerte Bildungslandesrat Philipp Achammer Medienvertretern gegenüber, dass er einen Vorschlag bei der heutigen Sitzung der Landesregierung einbringen werde, wie Eltern künftig stärker in die schulische Bildung ihrer Kinder miteinbezogen werden könnten. Auf Nachfrage seitens eines Journalisten bestätigte Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an die Sitzung, dass man sowohl über die Notenwerte, als auch über eine stärkere Miteinbeziehung bzw. Verantwortung seitens der Eltern diskutiert habe.
Was einen Beschluss bezüglich der Notenwerte betrifft, liege dieser Vorschlag bereits seit geraumer Zeit auf dem Tisch, allerdings bedürfe es noch einiger Überprüfungen auf rechtlicher Ebene, so Landeshauptmann Kompatscher. Auch über eine stärkere Einbindung jener Eltern, deren Kinder aufgrund von Sprachproblemen Schwierigkeiten haben, dem Unterricht zu folgen, habe man diskutiert, allerdings sei auch zu diesem Punkt keine Entscheidung getroffen worden. Vorschläge, wie die Eltern stärker in die Pflicht genommen werden können bzw. sollen, müssten noch eingehender vertieft werden, so Kompatscher.
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Die Negativ-Benotung "unter 5
Die Negativ-Benotung "unter 5," müsste die Lehrerin / der Lehrer für die eigene Unfähigkeit den Lehrinhalt zu vermitteln, sich selber ausstellen.
Mit der Negativ-Noten sollte sehr bedachtsam und besonders vorsichtig umgegangen werden. Die Kinder erleben sie als Peitschenschläge, die bei weitem nicht von Allen als Ansporn für einen noch schnelleren Trab erlebt werden.
Antwort auf Die Negativ-Benotung "unter 5 von Josef Fulterer
Also sollte in der Schule
Also sollte in der Schule Leistung/Anstrengung bzw. zu wenig Leistung/zu wenig Anstrengung bzw. Leistungsverweigerung am besten keine Rolle spielen...? Und wie ist es später im Berufsleben?
Wieso geht man heutzutage davon aus, dass Kindern möglichst jeder Frust und jede Niederlage erspart bleiben müsse? Nicht meine Worte, sondern jene einer landesweit bekannten und anerkannten Psychiaterin.
Eine negative Bewertung kann, wie Sie richtig bemerken, auf die didaktische Unfähigkeit der Lehrperson zurückzuführen sein, leider. Sie kann aber auch Resultat mangelhafter Anstrengung des Schülers sein, obwohl die Lehrperson einen professionellen Unterricht durchgeführt hat. Und eine 4 gibt es, zumindest in der Mittelschule, eh nur mehr, wenn offensichtliche Leistungsverweigerung als Mittel der Provokation eingesetzt wird, d.h. wenn der Test "weiß" oder "fast weiß" abgegeben wird.
Wie sollen bestimmte Eltern
Wie sollen bestimmte Eltern noch mehr in die Pflicht genommen werden wenn beide Eltern Vollzeitarbeiten müssen,dass sie überhaupt über die Runden kommen Herr Landeshauptmann Kompatscher,erklären sie das bitte! Miete Strom,Lebensmittel und Co alles in Südtirol teurer wie im Rest Italiens,ausser GROSSTÄDTE!!
Hat Südtirol überhaupt die
Hat Südtirol überhaupt die rechtliche Zuständigkeit für die Bewertung oder obliegt diese dem Staat bzw. Unterrichtsministerium? Noch kann Südtirol nicht Staat.
Die Diskussion ist eigentlich
Die Diskussion ist eigentlich SCHWACHSINN.
... Und schon gar nicht brauchen wir "Überprüfungen auf rechtlicher Ebene".
Es reicht doch, wenn man sich unter der LehrerInnenschaft einig ist, keine Noten unter 4 zu vergeben.
Glaubt denn wirklich jemand, dass ein Schüler oder eine Schülerin eine mega Freude hat wenn er/sie sich von einem 3er auf einen 4er "verbessert"?
4 = ordentlich negativ ... e basta! Da gibt´s keinen "Dubbio" wie beim Covid-Test.
Das Thema lenkt ab von
Das Thema lenkt ab von wirklichen Baustellen, v.a. wie Schule organisiert werden muss, um mit Mehrsprachigkeit ordentlich umzugehen. Das muss schon auch von der Politik geregelt werden: Vorbereitung auf die Unterrichtssprache bereits im Kindergarten.