Gesellschaft | Gesundheit
„Unser Pflegepersonal – unsere Zukunft“
Foto: Luke Jones / Unsplash
Jedes Jahr wird am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale, der Tag der Krankenpflege begangen. Nicht nur die vergangenen Pandemie-Jahre haben gezeigt, dass das Krankenpflegepersonal das Rückgrat jedes Gesundheitswesens ist: Das Funktionieren keiner Krankenhaus-Abteilung, keine Operation, keine häusliche Krankenpflege können gewährleistet werden, wenn niemand da ist, der fachkundig pflegt. Für Pflegedirektorin Marianne Siller ist deshalb das diesjährige Motto des ICN gut gewählt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege sind eine wertvolle Ressource, ohne die wir keine angemessene Gesundheitsversorgung garantieren könnten. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind wir gefordert, neues Personal anzuwerben und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits bei uns tätig sind, zu halten: Eine große Herausforderung für die Zukunft, denn wer bei uns bleiben möchte, der muss sich auch gut aufgehoben fühlen – Leadership, Teamarbeit, angemessene Personalschlüssel, interprofessionelle Zusammenarbeit und ein gutes Arbeitsklima sind nur einige der Schlüsselaspekte, die das Arbeitsfeld Pflege attraktiv machen.“
Im Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeiten rund 4.143 Personen im Pflegebereich, davon sind der Großteil Frauen. „Das Durchschnittsalter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegebereich liegt bei ca. 45 Jahren. Das bringt mit sich, dass auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, altersgerechte Arbeitsbedingungen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten wesentliche Faktoren sind, in die wir investieren müssen“, so Siller.
In den letzten Jahren seien viele innovative Projekte im Pflegebereich angestoßen worden, dabei stehen neben einer fundierten Pflegepraxis und -organisation auch Themen wie Pflegewissenschaft und -forschung im Mittelpunkt.
Die Pflegedirektorin spricht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegebereich Dank für den Einsatz aus und unterstreicht, dass gute Pflege mehr denn je auch „gepflegt“ werden will. Pflege müsse daher strukturell in alle Bereiche eingebunden sein, ebenso müssen die Pflegenden selbst, sich persönlich und beruflich entwickeln, die eigenen Batterien aufladen und sich stärken.
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Man spitzt wohl schon auf
Man spitzt wohl schon auf künstlich intelligente Roboter.
Oh ja, das Personal ist soooo
Oh ja, das Personal ist soooo gut aufgehoben, dass niemand den Betrieb verlàsst...