In processione dalla SVP
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Una marcia lenta e silenziosa, a lume di candela si è snodata per le vie del centro di Bolzano, tra le luci di Natale e sotto gli sguardi curiosi dei turisti. Solo verso la fine, davanti al quartier generale della Stella Alpina, la folla intona “Bella ciao” e “Siamo tutti antifascisti". Altrimenti sembra una marcia funebre, un po’ lo dev’essere anche nelle intenzioni degli organizzatori: poco rumorosa, per segnalare una diversità dallo sbraitare dei populismi. Molti dei partecipanti si chiedono però il senso della “fiaccolata” nell’invito alla manifestazione, che ricorda un po' proprio il marciare tipico della destra. Ciononostante, sono numerosi a portare una candela con sé, ad accendere una fiamma (non tricolore ma di speranza) nel freddo pungente d'una sera di dicembre.
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Centrosinistra in piazza
Ieri sera (7 dicembre) circa 500 persone si sono mosse in corteo da piazza Stazione alla sede della SVP in via Brennero a Bolzano per protestare contro la “coalizione di destra” formata dalla Südtiroler Volkspartei con Fratelli d'Italia, Freiheitliche e Lega, definita “xenofoba, omofoba e negazionista climatica”. Tra loro, moltissimi esponenti e simpatizzanti dei partiti di centrosinistra, Verdi, PD e Team K, da Luisa Gnecchi a Florian Kronbichler, da Elio Dellantonio a Zeno Oberkofler, da Diego Laratta a Matthias Cologna, e poi ancora la segretaria CGIL Cristina Masera, l’attivista LGBT Andreas Unterkircher appena fuoriuscito dalla SVP proprio per l’alleanza a destra, lo “stato maggiore” di Giovani Verdi e Fridays for Future, con in testa Majda Brecelj (nella foto in basso) a guidare l’intero corteo. “Bellissimo vedere così tante persone, più di quelle che pensavamo” spiega al megafono Brecelj, “non c’è molto da dire, sappiamo perché siamo qui oggi. Ci sono dei valori, dei confini da non oltrepassare, e noi non ce li faremo togliere. Non possiamo accettare la decisione assunta dalla SVP. Diamo spazio a questa delusione”.
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Nuova manifestazione giovedì 14
Delusione forse è la parola chiave per interpretare lo stato d’animo di molti manifestanti, che hanno creduto alle promesse progressiste di Arno Kompatscher. Nel mirino c’è soprattutto la scelta storica di fare entrare in Giunta provinciale “i postfascisti” di Fratelli d’Italia — meno tematizzato è invece l’ingresso in maggioranza dei Freiheitlichen, anch’essi con all’attivo numerose prese di posizione molto lontane dal sentimento “antifascista” della piazza di ieri. Una marcia “funebre”, rispetto ai valori antifascisti della SVP, che si rivela essere una preghiera al Landeshauptmann affinché cambi idea, recitata da chi ancora spera che la Volkspartei possa redimersi nonostante tutto. Dall'altro lato della barricata, Fratelli d'Italia invita i manifestanti a sedersi al tavolo con loro in una pausa delle trattative di Giunta a Palais Widmann (vedi box in basso) ma l'invito viene rifiutato dagli organizzatori. Che intanto danno appuntamento a giovedì prossimo, per una nuova marcia verso la SVP.
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Le trattative di coalizione vanno avanti
“Le trattative di coalizione sono proseguite” nella giornata di ieri, scrivono in un comunicato congiunto SVP, FdI, Lega, Freiheitliche e Civica. “Durante l'incontro sono state rappresentate le priorità e le posizioni fondamentali per ogni gruppo. Si è deciso di organizzare i temi emersi in singoli tavoli di lavoro, di cui uno resta il tavolo centrale. Le discussioni sono state concrete e costruttive. In contemporanea, si è svolta una manifestazione politica contro l'avvio delle trattative di coalizione. Il tavolo centrale si è reso disponibile ad interrompere i lavori e di ricevere una delegazione del gruppo di protesta per dare la possibilità di spiegare le ragioni della protesta. L'invito al dialogo è stato rifiutato, a meno che non fosse stata presa in considerazione una diversa opzione di coalizione. In chiusura è stato concordato che i lavori proseguono nei prossimi giorni da remoto. Il prossimo incontro previsto in presenza per tutti i tavoli è stato fissato per lunedì, 11 dicembre 2023”.
Eine Frage an die Grünen,…
Eine Frage an die Grünen, die so dagegen sind, dass sich die SVP und die FdI annähern. Aber wo ist der Geist und der Traum von Langer vom Zusammenleben, vom miteinander Sprechen, vom Ende der Barrieren, der Ausgrenzung, der ethnischen Zählung, der Tabus und des Zelgerschen Axiom gebileben?
Man kann verstehen, dass der PD, der seine Posten im Machtapparat verliert, mitmarschiert.
Aber die Südtiroler Gesellschaft ist rechts, ob es gefällt oder nicht (und die letzten Wahlen sind ein Beweis dafür).
Aus Absurdität finden wir Werte des “Zusammenleben” jetzt in der SVP und nicht in den Erben von Langer’s Partei. Die Notlage bei uns ist immer noch das "Zusammenleben", ob es gefällt oder nicht, und das ist ein Schritt nach vorne (vielleicht hatten wir uns das anders gewünscht, aber so ist es nun mal).
Marschieren mit den deutschen italophoben Patrioten….. Alle zwar stark antifaschistisch, aber mit starken braunen Untertönen... von Überlegenheit. Ein Armutszeugniss
Quo vadis armes Südtirol
Die Geschichte wiederholt sich, zuerst als Tragödie, dann als Farce.
@richter a Bin bei Gott kein…
@richter a
Bin bei Gott kein Linker und auch kein Grüner.... aber so einen STUSS den Sie hier zusammenschreiben, muss man erst mal schaffen! RESPEKT
Danke für den Respekt. Ich…
Danke für den Respekt.
Ich habe meistens Grün (Langer) gewählt.
Jetzt fühle ich mich eher von der SVP vertreten.
Antwort auf Danke für den Respekt. Ich… von richter a
Alexander Langer war kein…
Alexander Langer war kein Grüner, er war ein Linker, also haben Sie Langer gewählt, nicht die Grünen. Ich habe immer Langer, den Linken, gewählt, nicht den Grünen.
Angesichts der Tatsache,…
Angesichts der Tatsache, dass die Kompatscher-Achammer-SVP alle ihre Grundsätze und Wertvorstellungen in den Müll werfen und mit den Faschisten koalieren will, ist eine breite Koalition demokratischer Kräfte als Gegengewicht notwendig, wobei man auf dieser Seite auch Kompromisse schließen muss. Zu dieser Koalition müssen ebenso Grüne gehören, die berechtigter Weise wegen der Klimakrise Sorgen haben, Sozialdemokraten, die sich um das soziale Gleichgewicht im Lande sorgen, als auch Tiroler Patrioten, die in der Tradition aufrechter Tiroler Demokraten von Gaismair bis Egarter stehen und aus der leidvollen Erfahrung Südtirols wissen, dass Nationalismus, sei es in der Form des Faschismus als auch in der Form des Nationalsozialismus, für unser Land immer nur verhängnisvoll war.
Antwort auf Angesichts der Tatsache,… von Hartmuth Staffler
Das mag sein, wenn aber die…
Das mag sein, wenn aber die Tiroler Patrioten einen rassistischen und xenophoben Wahlkampf führen (und sich damit an Meloni, Wilders und Orbán anlehnen), denke ich, dass es mit ihren Demokratievorstellungen nicht weit her sein kann. Menschenrechte gelten für alle. Nicht nur für weisse Tirolerinnen. Ich möchte nicht von Knoll regiert werden.
Antwort auf Das mag sein, wenn aber die… von Sigmund Kripp
Das entspricht jedoch nicht…
Das entspricht jedoch nicht dem Geist des Autonomiestatuts und schafft nur Ressentiments.
Gennaccaro hat magere 3000 Stimmen. Der PD repräsentiert den Verliererbereich.
Die Gesellschaft im Allgemeinen hat sich dafür entschieden, nach rechts zu gehen, und das sollte respektiert werden.
Antwort auf Das mag sein, wenn aber die… von Sigmund Kripp
Ich bin ein Tiroler Patriot,…
Ich bin ein Tiroler Patriot, aber weder rassistisch (man lese meine Publikationen gegen den vor allem christlichsozialen Antisemitismus, von dem sich die SVP nie distanziert hat, von der Südtiroler Kirche ganz zu schweigen) noch xenophob, ich verachte Meloni, Wilders, Weidl, Orban und Kickl, und habe das auch öfters öffentlich geäußert. Ich finde es daher in der derzeitigen Situation nicht angebracht, wenn ein Zusammenarbeitsangebot von Tiroler Patrioten auf diese schäbige Weise abgeschmettert wird. Wenn wir Demokraten nicht zusammenhalten, haben wir gegen die Faschisten keine Chance. Aber anscheinend bevorzugen es manche Leute, lieber ihr eigenes Gärtchen zu pflegen und dort glorrreich unterzugehen.
Antwort auf Ich bin ein Tiroler Patriot,… von Hartmuth Staffler
Sie sind es vielleicht nicht…
Sie sind es vielleicht nicht.
Aber die STF (wenn Sie die mit den politischen Patrioten im Landtag meinen) sind es.
Manifest!!
Deren Antifaschismus geht nur gegen die Epigonen Mussolinis.
Den Balken im eigenen Auge erkennen sie nicht.
Antwort auf Sie sind es vielleicht nicht… von Sigmund Kripp
Ihre persönlichen Probleme…
Ihre persönlichen Probleme mit der STF interessieren mich nicht. Ich bin Tiroler Patriot, gegen Faschismus und Nationalsozialismus. Wenn sie das nicht akzeptieren wollen, dann tut es mir leid. Ich meinerseits wäre durchaus bereit, alle demokratischen Kräfte in eine demokratische, antifaschistische Koalition mit einzubeziehen, aber sie ziehen es anscheinend vor, Demokraten, die ihnen nicht passen, auszugrenzen. Damit haben die Faschisten leichtes Spiel. Schade.
Antwort auf Ihre persönlichen Probleme… von Hartmuth Staffler
@Hartmuth Staffler: Sie…
@Hartmuth Staffler: Sie können gerne Tiroler Patriot sein, was immer das dann ist.
Aber die Wahlplakate der STF habe nicht ich geschrieben, sondern der Herr Knoll mit Konsorten!
Ich konnte sie nur lesen. Und da habe ich Rassismus und Xenophobie heraus gelesen und war - glaube ich - dabei nicht der Einzige.
Und noch eine Frage: Was sind denn die drei wichtigsten Erkennungsmerkmale eines Tiroler Patrioten?
(Nur als Verständnisfrage hier zu diesem Thema des antifaschistischen Marsches.)
Antwort auf @Hartmuth Staffler: Sie… von Sigmund Kripp
Ihr persönliche Avversion…
Ihr persönliche Avversion gegen den Herrn Knoll sollten sie für sich behalten, die spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Für mich ist jeder ein Tiroler Patriot, der gegen Faschismus, Nationalsozialismus und alle anderen autoritären Ideologien ist und sich für ein freies, demokratisches Tirol einsetzt. In diesem Sinne begrüße ich auch den Marsch in Bozen und kann mich über ihre Kleinkariertheit nur wundern. Wenn sich Demokraten gegenseitig anfeinden, anstatt gegen den gemeinsamen Feind zu gehen, dann ist der Misserfolg vorgegeben..
Antwort auf Angesichts der Tatsache,… von Hartmuth Staffler
Im Statut der Autonomie ist…
Im Statut der Autonomie ist die Präsenz der drei Sprachgruppen in der politischen und administrativen Verwaltung vorgesehen. Es ist eine Tatsache, dass die FdI die stärkste Vertretung der Italiener ist (vielleicht gefolgt von der SVP als der meistgewählten Partei ...). Die Ausschließung der Mehrheitsvertretung aus der Verwaltung der "res publica" widerspricht dem Geist der Autonomie und der demokratischen Prinzipien. Das ist alles. Wie bereits gesagt, bin ich für Dialog und Offenheit, und Italophobie gefällt mir nicht.
Wenn wir dann Vertreter von Homophobie, Anti-Wissenschaft, Impfgegnern, Klimawandel-Leugnern, Anti-Einwanderern und Rassisten betrachten, finden wir sie überall.
Antwort auf Im Statut der Autonomie ist… von richter a
Es hätte auch mit Repetto…
Es hätte auch mit Repetto und Gennaccaro funktioniert. Nirgends steht geschrieben, dass es die meistgewählte italienische Partei sein muss.
Antwort auf Es hätte auch mit Repetto… von Sigmund Kripp
Das entspricht jedoch nicht…
Das entspricht jedoch nicht dem Geist des Autonomiestatuts und schafft nur Ressentiments.
Gennaccaro hat magere 3000 Stimmen. Der PD repräsentiert den Verliererbereich.
Die Gesellschaft im Allgemeinen hat sich dafür entschieden, nach rechts zu gehen, und das sollte respektiert werden.
Antwort auf Das entspricht jedoch nicht… von richter a
Es gibt für mich immer noch…
Es gibt für mich immer noch so etwas wie politische Hygiene.
Der reine Zwang, mit den Nachfolgern Mussolinis zu koalieren, ergäbe sich erst, wenn keine anderen Italienerinnen im Landtag säßen.
Aber ich sehe schon: AK ist nicht allein mit seiner politischen Wurschtigkeit.
Aber dann bitte nicht von Werten reden, schon gar nicht von "christlichen"!
Antwort auf Es gibt für mich immer noch… von Sigmund Kripp
Politische Hygiene klingt…
Politische Hygiene klingt nach McCarthyismus und Vertilgung des Ungeziefers. Weiß nicht, habe Angst davor.
Antwort auf Politische Hygiene klingt… von richter a
Sauber bleiben, ja. Der…
Sauber bleiben, ja. Der Griff zu den Neofaschisten ist für mich - im politischen Sinne - unsauber.
So, wie ein reines Gewissen haben. Verstehen Sie?
Antwort auf Das entspricht jedoch nicht… von richter a
@richter, Sie haben jetzt…
@richter, Sie haben jetzt mehrmals geschrieben, dass die Südtiroler Gesellschaft im Allgemeinen entschieden hat nach rechts zu gehen. Frage, was ist für Sie "rechts"?
Je ausführlicher, desto besser. Danke vielmals.
Antwort auf Im Statut der Autonomie ist… von richter a
Seit wann interessiert sich…
Seit wann interessiert sich die SVP für die stärkste italienische Vertretung? Doch nur, wenn diese auch in Rom regiert. Oder glauben Sie wirklich, mit PD und 5Stelle am Ruder in der Hauptstadt, wäre die SVP dem "Wählerauftrag" gefolgt?
Antwort auf Seit wann interessiert sich… von Manfred Gasser
Ja, Sie haben recht, aber es…
Ja, Sie haben recht, aber es ist nie zu spät nachzuholen
Antwort auf Ja, Sie haben recht, aber es… von richter a
Es geht doch nicht darum…
Es geht doch nicht darum recht zu haben, es geht darum, dass Sie einfach Dinge schreiben, die nicht stimmen, um den Rechtsruck der SVP irgendwie als alternativlos zu rechtfertigen. Und das ist einfach nur manipulativ und falsch.
Ich hätte eine Frage, da ich…
Ich hätte eine Frage, da ich bei der Demo nicht anwesend war.
Betrifft die Entscheidung der SVP nicht v.a. die deutschsprachige Bevölkerung, die zurecht Ängste besitzt, wenn der Faschismus - in welcher Form auch immer - wieder Einzug in Südtirol hält.
Also müsste der Protest doch mehr von denen ausgehen, die sich dem deutschen Kulturkreis zuordnen (lassen wir Langers Theorien mal beseite, denn 90% der Südtiroler haben diese eh nicht verstanden).
Warum wird dann "Bella ciao" gesungen?
Antwort auf Ich hätte eine Frage, da ich… von Am Pere
Bella Ciao ist seit der TV…
Bella Ciao ist seit der TV-Serie Casa de Papel ein internationaler Musikschlager und Ohrwurm geworden. Einzig in Italien hat dieser internationale Musikerfolg aus politischen Gründen keinen Eingang gefunden, aber wer nicht klein-kariert provinziell ist kennt ihn trotzdem
Antwort auf Bella Ciao ist seit der TV… von Daniele Menestrina
Forse lei, per barriere…
Forse lei, per barriere linguistici, non ha capito il senso della mia domanda. "Bella ciao" era la canzone dei partigiani nella seconda guerra mondiale ed oggi essa rappresenta i movimenti antifascisti e socialdemocratici. Essa però, viene anche usata per esprime ideologie anarchici e communistici. Mentre per le prime due, la piazza formatasi a Bolzano potrebbe avere qualche legame, non credo che lo stesso valga per le ultime due ideologie enunciate. Già per questo fatto, la canzone non è quella giusta.
Il fascisimo oppure il neo-fascismo di targa Meloniana era ed è sopratutto una minaccia per la popolazione del gruppo etnico tedesco, la premier e il suo cognato non hanno perso occasioni ad esprimere la loro disapprovazione nei confronti di tutto ciò che è "tedesco". A tal proposito, nei confronti di coloro della nostra terra che sentono tutt'ora un forte legame all'Austria, essa ha rivolto quanto fermato nel video in oggetto (https://www.youtube.com/watch?v=5AJDDgsmdO0) .
Per i motivi espressi, credo fortemente che la protesta dovrebbe essere di targa "tedesca" in quanto la popolazione vulnerabile, considerando lo spirito nazionalistico e uniforme che viene perfettamente descritto in questi due articoli (https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=74113 e https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=77107) parta proprio da Meloni e sua famiglia (e altri) e sia assolutamento indirizzato verso il gruppo minoritario etnico tedesco.
Che poi la protesta sia rivolta all'SVP, fornisce ulteriore segno che una canzone italiana non è lo strumento giusto per criticare la scelta dell'ex partito di raccolta.
»Molti dei partecipanti si…
»Molti dei partecipanti si chiedono però il senso della “fiaccolata” nell’invito alla manifestazione, che ricorda un po' proprio il marciare tipico della destra.«
Wo stand denn etwas von einem Fackelzug? Geplant und gewollt war ein »Kerzenmarsch«, auf BBD zum Beispiel stand ausdrücklich, dass Fackeln unerwünscht sind. Falls also wirklich irgendwo »fiaccolata« gestanden haben sollte, wäre es ein Fehler... doch ich habe bislang nichts dergleichen gefunden.
Ich wäre gerne bei dem…
Ich wäre gerne bei dem Kerzenmarsch (der als solcher angekündigt war, obwohl mich auch Fackeln nicht gestört hätten), dabei gewesen, aber "Bella Ciao" hätte ich nicht gesungen, dafür aber lieber "Wohl ist die Welt so groß und weit" oder "Das Schönste auf der Welt" mit der Strophe "Am Schlern ein Schutzhaus steht." Wenn die Faschisten tatsächlich bereit wären, das geraubte Schlernhaus zurückzugeben und auf die faschistischen Ortsnamen zu verzichten, dann könnte man langsam anfangen, an ihren Sinneswandel zu glauben.
Antwort auf Ich wäre gerne bei dem… von Hartmuth Staffler
Genau das meine ich…
Genau das meine ich. Einerseits fühlen wir uns unserer Kultur und Identität beraubt durch den Verrat, den unsere Sammelpartei durch den Pakt mit Faschisten eingeht, anderseits singen wir bei diesem Protest italienische Lieder?
Wenn solche Leute für Minderheitenschutz einstehen, dann wird nicht viel dabei rum kommen.
Antwort auf Genau das meine ich… von Am Pere
Die Menschen beim Marsch -…
Die Menschen beim Marsch - der für mich eher ein Stadtspaziergang war, denn gottseidank ist niemand im Gleichschritt gegangen - waren sehr gemischt. Diese Koalition mit den Postfaschisten beschäftigt nicht nur Tiroler Patrioten (durch was auch immer die sich auszeichnen), sondern auch sehr viele andere Südtirolerinnen jeder Sprachgruppe und jeder Herkunft. Insofern ist das Singen nicht-deutscher Lieder nachvollziehbar. Außerdem gab es offenbar keine gut organisierte Leitungsgruppe, die in dieser Hinsicht auch nur irgendetwas vorgegeben hätte. Alles war recht spontan. Ein Sänger hat es mit der Europahymne versucht, ist aber allein geblieben. (Obwohl er schön gesungen hat. Das wäre fürs nächste Mal doch ein Vorschlag!)
Antwort auf Die Menschen beim Marsch -… von Sigmund Kripp
Es braucht weder Gleichklang…
Es braucht weder Gleichklang noch Gleichschritt. Es bräuchte eine vernünftige, ehrliche und mehrheitlich verständliche Begründung bestimmter Verhaltensweisen. Die vermessenen Aussagen, die Rechten hätten sich gebessert, ist und bleibt grober Toback .
Antwort auf Die Menschen beim Marsch -… von Sigmund Kripp
Es ist aber nicht nur ein…
Es ist aber nicht nur ein nicht-deutsches Lied, sondern ein Lied des Staates, der einem Rechte rauben will. Gut, es ist eine ultra-rechte Regierung, die das tut, aber ein italienisches Lied bleibt für mich ein Lied der Besatzungsmacht. Wenn eine Minderheit gegen eine zentralistische postfaschistische Anti-Minderheiten-Regierung bzw. eine Koalition der ehemaligen Sammelpartei mit derselben protestiert und ein italienisches Lied gesungen wird, macht man sich mehr lächerlich als dass etwas erreicht wird.
Ich bin ein bisschen verwundert über die Zusammenstellung der Gruppierung. Was macht Majda Brecelj dort? Ich meine, es steht jedem frei dorthin zu gehen, abseits seiner politischen Position, aber die Grünen haben sich bisher nicht als die Hüter der Autonomie hervorgetan.
Antwort auf Es ist aber nicht nur ein… von Am Pere
Meiner Meinung nach sollte…
Meiner Meinung nach sollte jeder bei einer solchen Protestaktion das Lied singen dürfen, das ihm am meisten zusagt. Wenn nur ein italienisches Lied gesungen wurde, dann heißt das, dass entweder die Italiener weit in der Mehrzahl waren oder dass die anwesenden Deutschen sich wegen mangelnder Gesang- oder Textkenntnisse nicht zu singen trauten. Das könnte man bei nächsten Mal ändern, daraus könnte sich ein interessanter Sängerstreit ergeben. Partisanenlieder haben bei uns natürlich den unguten Beigeschmack, dass es ausgerechnet italienische Partisanen waren, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Südtirol als die neuen Herren aufführten, überall ihre Trikolore-Fahnen aufhängten und die postfaschistische Herrschaft in Bozen installierten, wobei der Südtiroler Widerstand von den von auswärts gekommenen Partisanen ausgegrenzt und sogar kriminalisiert wurde. Selbst ein Hans Egarter musste in Gefängnis, weil er Kontakte mit dem österreichischen Widerstand hatte und damit in den Augen der Partisanen gefährlich war. Aber das alles dürften die Sänger des Protestmarsches wohl gar nicht gewusst haben.
Antwort auf Es ist aber nicht nur ein… von Am Pere
Wenn ich im Jahre 2023 …
Wenn ich im Jahre 2023 "Besatzungsmacht" lese, wird mir wieder mal bewusst, wie weit unser Weg noch ist.
Antwort auf Wenn ich im Jahre 2023 … von Manfred Gasser
Selbstverständlich ist es…
Selbstverständlich ist es ein weiter Weg, aber das ist kein Grund zu resignieren.
Antwort auf Wenn ich im Jahre 2023 … von Manfred Gasser
Welcher Weg? Und wer ist uns…
Welcher Weg? Und wer ist uns?
Ich darf daran erinnern, dass Sie höchstens für sich selbst sprechen können, außer Sie nennen Ross und Reiter welcher Vereinigung Sie vorstehen, dass Sie im Plural Forderungen stellen dürfen.
Führt Ihr Weg Sie zu einem harmonischen Zusammenstehen mit den römischen Regierungen? Auch da darf ich Sie erinnern, dass diese kommen und gehen, sich rechts wie links ändern. Bestehen bleiben eine extrem hohe Staatsverschuldung, Korruption bis in die tiefste Ritze, hohes Steueraufkommen mit gleichzeitig niedrigem Nettoeinkommen im europäischen Vergleich, Brain-Drain, schlechte Infrastruktur und eine von den verschiedenen Formen der organisierten Kriminalität beherrschte Gesellschaftsstruktur.
Ist das der Weg, den Sie eingeschlagen haben? Dann wünsche ich Ihnen alles Gute.
Antwort auf Welcher Weg? Und wer ist uns… von Am Pere
Und ich dachte, Sie sind…
Und ich dachte, Sie sind einfach nur vom Italien-Hass zerfressen. Aber nein, es ist noch viel schlimmer, Sie dichten mir auch noch Forderungen an, die ich nie gestellt habe, Sie möchten mich mit irgendwelchen obstrusen Vereinigungen in Verbindung bringen, und zu guter Letzt verwechseln Sie auch noch Staat mit Regierung. Und mein Weg gehe ich schon lange unbeirrt, grün, alternativ, tolerant, mehrsprachig, und das ganz ohne Ross und Reiter.
https://www.derstandard.at…
https://www.derstandard.at/story/3000000198854/vizekanzler-kogler-die-f…
Auszug:
STANDARD: Wie sicher sind Sie sich denn, dass Österreich in zehn Jahren noch eine lupenreine Demokratie ist?
Kogler: Da bin ich mir gar nicht sicher. Die parlamentarische Demokratie, wie wir sie kennen, ist mehrfach bedroht – durch Extremisten und vor allem durch Rechtsextremisten. Was die verbreiten, fällt auf fruchtbaren Boden....
Kogler: Da müssen jetzt alle konstruktiven Kräfte sich einhaken und zusammenarbeiten. Dazu rufe ich auch die Gewerkschaften, die Unternehmerverbände, ... und die Verantwortungsvollen in der ÖVP auf...
Auch in Südtirol braucht es nun den Widerstand der Gesellschaft!
Für die Demokratie, den Klimaschutz, für ein weiterentwickeltes Menschen- und Weltbild und für eine solide Sozialpolitik.
Antwort auf https://www.derstandard.at… von Herta Abram
Meine Worte. Wir müssen eine…
Meine Worte. Wir müssen eine Koalition der Willigen gegen Faschismus und Nationalsozialismus bilden und dabei wohl auch Kompromisse eingehen.
Es ist doch politisch auch…
Es ist doch politisch auch interessant, wenn ein (noch) Stadtrat aus einer mitte-links-Koalition sang- und klanglos hoppeldipopp in eine Landeskoalition mit Fratelli d'Italia springt, oder?
Für Bozen sind es gleich zwei dieser Art.
Es folgen zwei Überlegungen: Entweder ist die Koalition, die in Bz regiert, gar nicht so mitte-links wie offiziell behauptet (und einiges spräche dafür), oder den Herren ist ALLES Recht, Hauptsache es gibt einen bequemen Stuhl samt Honorar drei Straßen weiter.
Beides nicht gerade berauschend.
"sang- und klanglos…
"sang- und klanglos hoppeldipopp in eine Landeskoalition mit Fratelli d'Italia springt,"
Ganz im Stil und Tradition italienischer Abgeordneter. Und das es dabei nicht um politische Überzeugungen geht ist auch nicht schwer zu konstruieren.