Umwelt | Großraubwild

Wolf: Vorhandene Spielräume nutzen!

Was der Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes Benedikt Terzer über den Umgang mit dem Großraubwild und die Rolle der Jägerschaft im Land sagt.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Wolf
Foto: Pixabay
  • Benedikt Terzer ist ein gefragter Gesprächspartner, wenn es um das Thema Wolf und Großraubwild in Südtirol geht. Er stellt fest, dass es in der Gesellschaft längst ein Umdenken gegeben hat, wenn es um die Regulierung des Raubtiers geht. Benedikt Terzer, seit fünf Jahren Geschäftsführer beim Südtiroler Jagdverband, spricht in der neuen Folge von „Zuaglost“ aber nicht nur über den Wolf, sondern auch über Gemeinsamkeiten von Jägern und Landwirten, wie es um die Abschusspläne im Land steht und welche unterschiedlichen Rückmeldungen Jägerinnen und Jäger zu ihrer Arbeit erhalten.

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  • Das Sprachrohr der Südtiroler Landwirtschaft

    Als größte Agrar-Fachzeitschrift Südtirols bringt der „Südtiroler Landwirt“ Berichte und Fachbeiträge, die alle Bereiche der Landwirtschaft umfassen: Von Obst-, Weinbau und Berglandwirtschaft über Zu- und Nebenerwerb bis hin zu Betriebswirtschaft, Agrarpolitik und die ganze bäuerliche Welt. Der „Südtiroler Landwirt“ ist deshalb eine Zeitschrift für die ganze bäuerliche Familie und für alle, die sich für die Landwirtschaft interessieren.

    Seit März 2023 verfügt der „Südtiroler Landwirt“ auch über einen eigenen Podcast mit dem Titel „Zuaglost“: Chefredakteur Bernhard Christanell holt dafür alle zwei Wochen Menschen aus der und rund um die Südtiroler Landwirtschaft ans Mikrofon und spricht mit ihnen über ihre Arbeit und über aktuelle Themen. 

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Profil für Benutzer Max Benedikter
Max Benedikter Do., 23.05.2024 - 19:39

Sehr interessant.
Sachlich.
Mit ganz wenigen gefühlten Ausrutschern, aber ich gebe zu, wirklich nicht kompetent zu sein. Bin froh auch solche Inhalte auf SALTO zu lesen.

Do., 23.05.2024 - 19:39 Permalink
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Salto User
Walter Nock Sa., 25.05.2024 - 00:15

Auf den ersten Blick sachlich und korrekt. Es wird jedoch, was Handlungsspielraum und mögliche Abschüsse angeht, ein zentrales Thema vergessen: der Herdenschutz. Ohne ihn wird es wohl auch keine Abschüsse geben. Das steht auch ganz klar in den von Herrn Terzer zitierten Rechtsquellen. Das Gesetz zu den Weideschutzgebieten ist in diesem Kontext eine Farce. Keine Chance, dass Herr Terzer, der in meinen Augen sehr kompetent ist, das nicht weiß.

Sa., 25.05.2024 - 00:15 Permalink
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Profil für Benutzer Herta Abram
Herta Abram Sa., 25.05.2024 - 08:51

Ich denke Herr Terzer ist ein Glück für den südtiroler Jagdverband!

Nichts-desto-trotz ist breitere, umfassendere informative-Kommunikation zu Beutegreifern, auch von VerbandsvertreterInnen, politischen VertreterInnen, Medien, usw., dringend notwendig.
Z.B.:
- Neben einer auf den Menschen fokussierten Definition, fehlt die gleichwertige Darstellung der Bedürfnisse der WildTiere!
- Wie könnte eine gelebte Koexistenz ( - betrifft neben Almwirtschaft auch Outdoorsport) mit Beutegreifern und Wildtieren ausschauen? Was muss der Mensch dazu beitragen?

Dazu brauchts eine Haltung über die Eigeninteressen hinaus und viel sichtbare Sensibilisierungsmassnahmen.

Zusammenfassend:" Wie die internationale Wissenschaftsgemeinschaft einhellig befürwortet, kann das angestrebte Ziel der Koexistenz mit Wölfen nur dann erreicht werden, wenn „nicht nur auf Präventions- und Schadensausgleichsstrategien, sondern auch auf eine beharrliche, flächendeckende Pädagogik und Kommunikation geachtet wird, die den Menschen das Grundwissen vermittelt.“ ihre Räume mit diesen Tieren zu teilen".
https://salto.bz/de/article/21052024/tutela-del-lupo-doccia-fredda-dall…

Sa., 25.05.2024 - 08:51 Permalink
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Peter Gasser Sa., 25.05.2024 - 10:05

Der Bär braucht “Wildnis”.
Der Wolf braucht “Wildnis”.

Sind wir (Landwirte, Touristiker, Freizeitler, Sportler) bereit, den Tieren einen Teil der nicht dauerhaft bewohnten und genutzten Fläche als ein unberührtes eigenes Kerngebiet (“Wildnis”) gänzlich zu überlassen?

Dass Bär und Wolf ihren Lebensraum NICHT mit den Menschen teilen können, ist wohl geschichtliches Wissen und eine Binsenweisheit.

Sa., 25.05.2024 - 10:05 Permalink