Sternstunde der Demokratie
![Marine Le Pen](/sites/default/files/styles/ar/public/images/aa6083a7-1673-4084-87c0-ff88de30c865_large.jpg?h=1c9b88c9&itok=eYjQmHKm)
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Eine Demokratie besteht immer aus freien Wahlen und welches Ergebnis dann herauskommt ist zu akzeptieren“, schreibt Roland Stauder in einer Aussendung zu den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich. Der Obmann der Südtiroler Freiheitlichen weiter: „In Frankreich und Europa scheinen einige Altparteien die Nerven zu verlieren, weil das Volk anders wählt, wie sich es die sogenannten "Gutmenschen" wünschen.“
Der Titel der blauen Pressemitteilung:; "Wahlen in Frankreich - ein erster Schritt in Richtung Vernunft".
Dabei kommt diese Einschätzung nicht etwa von einer Splitterpartei am rechten Rand, sondern von einer Südtiroler Regierungspartei. Seit knapp fünf Monaten sitzen die Freiheitlichen zusammen mit den Fratelli D’Italia und der SVP in der Landesregierung.
Mit wem sich Arno Kompatscher & Co. damit politisch ins Bett gelegt haben, wird an der Aussendung Stauders mehr als deutlich.
Für den freiheitlichen Parteiobmann ist es bedenklich, dass Parteien und viele Medien sich entsetzt über den Wahlausgang in Frankreich zeigen, weil Rassemblement National (RN/Nationale Vereinigung) und ihre Verbündeten in der ersten Runde der Französischen Parlamentswahl starke 33 Prozent der Stimmen erhalten haben. -
„Die linken Parteien und auch Medien scheinen nicht verstehen zu wollen, dass die unkontrollierte Massenzuwanderung ein enormes Problem nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa darstellt“, schriebt Stauder. Und weiter: „Europaweit und damit auch in Südtirol wächst das Bedürfnis nach einer Politik, die sich am Erhalt der Heimat orientiert. Überall in Europa merken die Menschen, dass die Politik der grenzenlosen Massenzuwanderung unsere Identität und unsere Sicherheit aufs Spiel setzen. Brandmauern und Nazikeulen ziehen bei der Bevölkerung nicht mehr. Man will die Probleme von heute gelöst haben und wenn die derzeitige politische Führung in Europa in der Einwanderungsfrage nur redet, nur versagt und nicht liefert, dann müssen und sollen andere ans Ruder.“
Mit wem sich Arno Kompatscher & Co. damit politisch ins Bett gelegt haben, wird an der Aussendung Stauders mehr als deutlich.
Die Südtiroler Freiheitlichen zeigen hier ihr wahres Gesicht. Denn ähnlich wie ihre Mutterpartei, die FPÖ in Österreich, legen auch Ulli Mair & Co., auch in Südtirol eine Art politische Schizophrenie an den Tag. Man sitzt in der Regierung und tut so, als wäre man ein oppositionelles Sprachrohr gegen die „ oberen 10.000“.
„Die Wahlen in Frankreich waren eine Sternstunde der Demokratie und gefährden keineswegs Europa. Im Gegenteil“, dekretiert Roland Stauder abschließend.
Ein Satz, der anschaulich macht, wie weit die sogenannte „rote Linie“ in Südtirol bereits nach rechts verschoben worden ist. -
Ein “enormes Problem nicht…
Ein “enormes Problem nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa” stellen all die rechten und ultrarechten von Putin bezahlten Politiker und Parteien in Europa dar, mein lieber Roland Stauder!
Die “russische Welt” zeigt sich zur Zeit im russischen Inland und in ganz Europa von ihrer besten faschistischen, diktatorischen und menschenverachtenden Seite. Das “tausendjährige Reich” in Neuauflage.
Sie möchten in Putins Welt leben, Roland Stauder?
Antwort auf Ein “enormes Problem nicht… von Peter Gasser
Dann sollte Herr Stauder…
Dann sollte Herr Stauder sich schleunigst in die ruSSische welt begeben, meine ich.
Unter den Regierungspartnern…
Unter den Regierungspartnern der SVP sind die Freiheitlichen vielleicht die, vor denen man am wenigsten Angst haben muss. Mehr allemal vor Salvini und den Fratelli. Die sind in der Tat eine Gefahr für die Demokratie und die europäische Einheit. Von der Klimapolitik ganz zu schweigen.
Antwort auf Unter den Regierungspartnern… von Hans Punter
Angst haben muss man aber…
Angst haben muss man aber vor Naivlingen, denen der eigene kurzfristige Erfolg so wichtig ist, dass sie keine Bedenken haben, Faschisten in den Sattel zu haben.
Antwort auf Angst haben muss man aber… von Hartmuth Staffler
Ganz genau.
Ganz genau.
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