Politik | Sanità

Liste d'attesa, arriva l'Unità speciale

L'Azienda sanitaria di Bolzano dovrà attenersi alle indicazione della legge appena approvata dalla Camera. Il nuovo organismo dovrà essere creato entro 60 giorni.
Messner, SVP
Foto: Seehauserfoto
  • A pochi giorni di distanza dal Senato ieri (24 luglio) la Camera ha approvato con 171 sì e 122 no il decreto legge che contene le misure per ridurre i tempi delle liste d'attesa nella sanità. La normativa preve la realizzazione di una piattaforma nazionale per le liste d'attesa, i Cup dovranno avere come prenotabili tutte le prestazioni offerte da pubblico e privato convenzionato, e viene previsto anche un sistema per garantire al cittadino tempi certi per le prestazioni mediante ricorso a intramoenia o privato. Si prevedono visite anche nel fine settimana. I controlli sulle Aziende sanitarie locali resteranno in capo alle Regioni e alle Province autonome ma il ministero della Salute avrà la possibilità di intervenire con poteri sostitutivi in  caso di inadempienze. "Anche noi dobbiamo attenerci a questa normativa", spiega Michael Mayr, direttore del dipartimento sanità della Provincia. 

    Con il comma 5 Regioni e Province, entro sessanta giorni dalla data di entrata in vigore della legge, istituiscono con specifica disposizione regionale l’Unità centrale di gestione dell’assistenza sanitaria e dei tempi e delle liste di attesa, presieduta e coordinata dall’assessore alla sanità e composta da professionisti di area sanitaria e amministrativa coinvolti nella funzione, che provvede, entro novanta giorni dalla data di entrata in vigore della legge di conversione del decreto, a individuare i responsabili, a cui sono attribuiti le funzioni e gli obiettivi tematici e temporali in termini di efficacia ed efficienza dell’assistenza sanitaria e quelli contenuti nel Piano regionale sulle liste di attesa, da adottare con validità annuale.

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Oliver Hopfgartner Do., 25.07.2024 - 22:05

Antwort auf von pérvasion

Hab ich mir auch gedacht. Das Problem ist, dass ein solches vormerksystem nie alles abdecken kann. Auch das Kästchen auf den Überweisungen für prioritäre und dringende Visiten ist zwar eine gute Idee, wird aber auch bis zu einem gewissen Maß absurd.

Ich bin ja altmodisch und finde man kann oder sollte als Arzt selbst mit dem zuständigen Arzt der jeweiligen Fachabteilung telefonieren, wenn man eine schnelle oder wirklich dringende Visite braucht. Kommunikation verbessert die Behandlungsqualität massiv.

Ein Vormerksystem nimmt diese Spielräume in gewisser Weise. Ich finde es falsch, wenn man alle Terminvereinbarungen in so ein System zwingt. Ich pflege z.B. jede Woche ein paar Termine frei zu halten, damit ich mir kurzfristige Kontrollen einbestellen kann.

Ein Arzt muss die Freiheit haben, selbst das letzte Wort bei den eigenen Terminen zu haben, da der Arzt am qualifiziertesten dafür ist, zu entscheiden wie dringend ein Termin ist.

Do., 25.07.2024 - 22:05 Permalink
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nobody Do., 25.07.2024 - 22:37

Wieso läuft die Sanität nicht mehr so geschmiert, wie wir es früher einmal gewohnt waren? Und das liegt sicher nicht an der allgemeinen Vormerkstelle. Viele Ärzte, selbst Primare, sind aus dem KH geflüchtet. Was ist falsch gelaufen?

Do., 25.07.2024 - 22:37 Permalink
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Oliver Hopfgartner Do., 25.07.2024 - 23:32

Antwort auf von nobody

Ein wesentliches Problem ist das Auseinanderweichen von medizinischen Möglichkeiten und Willen zur Finanzierung.

Dazu kommt die für manche fehlende Perspektive zur Aelbstverwirklichung.
Gefühlt konntest du als Arzt früher auch in "kleinen" Südtiroler Krankenhäusern relativ viel machen. Seinerzeit wurde in Bruneck z.B. noch gewhipplet. Ist das heute auch noch der Fall? Ob das gut oder schlecht ist, lasse ich mal dahingestellt.

Früher wurden Leistungskataloge nur erweitert und es gab Perspektiven. Insbesondere die diskussionen um Krankenhausschließungen haben manche standorte unattraktiv gemacht. Wer wechselt z.B. aus Innsbruck in ein Kleinkrankenhaus, wenn er nicht sicher ist, ob er dort in sieben Jahren noch a Stelle hat?

Das sind nur einige Faktoren.

Andererseits muss man auch relativieren: objektiv betrachtet ist das Südtiroler Gesundheitssystem nicht grottenschlecht. Es ist eher so, dass das Leistungsspektrum (quantitativ und qualitativ) nicht mit den gestiegenen Anforderungen (mehr Bedarf, höhere geforderte Standards) schritt hält. Absolut gesehen ist die Versorgung heute besser als vor 20 Jahren, die Steigerungen halten aber nicht mit den gestiegenen Anforderungen Schritt. Ich will damit nichts schön reden, allerdings ist es wichtig, bei aller Kritik auch fair zu bleiben.

Do., 25.07.2024 - 23:32 Permalink
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Günther Alois … Fr., 26.07.2024 - 06:59

Hoffe dass das kürzlich neue verabschiedete Gesetz die exorbitanten Wartezeiten in bestimmten Krankenpathologien VERKÜRZT! Fair ok aber dann muss grundlegend etwas passieren auf höchster Ebene Herr Dr. MESSNER!!

Fr., 26.07.2024 - 06:59 Permalink