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Saltria-Monte Pana, no ai bus green

Respinta la proposta del Team K di collegare le fermate con veicoli a zero emissioni. Alfreider: “Non c’è la tecnologia”. Ploner: “Presa in giro della maggioranza”.
Saltria-Monte Pana
Foto: Nosc Cunfin
  • “La maggioranza predica acqua e beve vino quando si tratta di sostenibilità”. Sono dure le parole pronunciate dal consigliere del Team K Franz Ploner durante l’odierna seduta del consiglio Provinciale. Al centro della discussione c’è la proposta del Team K di creare un collegamento tramite autobus a zero emissioni tra le fermate di Saltria e Monte Pana. “Invece di assurdi progetti funiviari - afferma il Ploner, primo firmatario del documento - la protezione di questo delicato gioiello naturale ai piedi del Sassolungo potrebbe essere garantita sostituendo la vecchia flotta di autobus diesel con un trasporto pubblico ecologico”. Gli attuali autobus a diesel che percorrono gli 8,3 chilometri tra Saltria-Seiser Alm e Monte Pana-St. Christina, appartengono ad una vecchia generazione di veicoli che rischiano, secondo il Team K, guasti tecnici ed emissioni considerevoli di gas di scarico e perdite d’olio.

    La proposta, discussa oggi (31 luglio) in Consiglio provinciale è stata però respinta dalla maggioranza con 17 no, 9 sì e 7 astensioni. Come ha spiegato l’assessore alla mobilità, Daniel Alfreider si tratta di un linea privata; inoltre, la tecnologia citata da Ploner non sarebbe, secondo l'assessore, ancora utilizzabile in certe zone, anche se si sta testando. Argomentazioni che non reggono secondo il consigliere del Team K, che replica: “O l’assessore non conosce le caratteristiche degli autobus oppure è ancora una volta una mera presa in giro da parte della maggioranza. Basta guardare in Svizzera, dove gli autobus elettrici circolano in condizioni ambientali simili alle nostre, ad esempio la linea tra St. Moritz a Davos, e dove in inverno i mezzi ovviamente circolano con le catene da neve”.

    “È giunto il momento di attuare misure ecologiche in modo tempestivo. Ma ancora una volta un buon approccio, proposto dall'opposizione, è stato sacrificato dalla maggioranza per una dimostrazione di potere e di autopromozione”, conclude, rammaricato Franz Ploner. 

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Hanspeter Holzer Mi., 31.07.2024 - 19:45

Dieser Wasserstoff-Irrweg wird Südtirol dutzende Millionen kosten und die Belastung für Natur und Umwelt weiter nicht verringern.
Leider werden aus ideologischen und politischen Gründen gute Mobilitätsoptionen kleingeredet oder komplett ausgeschlossen.
Immer auf der Suche nach der "perfekten" Lösung, die nie kommt.

Merke: Perfekt ist der Feind von gut genug!

Mi., 31.07.2024 - 19:45 Permalink
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Michele De Luca Mi., 31.07.2024 - 23:19

Antwort auf von Hanspeter Holzer

Man testet und testet und testet, aber die Ergebnisse werden nie veröffentlicht. In Gröden wurden bereits - wohlgemerkt unabhängige - Tests mit Batterie-Elektrobussen durchgeführt, und sie scheinen vielversprechend gewesen zu sein. Nur mit den niedrigen Temperaturen im Winter reduziert sich die Reichweite ziemlich. Da die Linie Saltria-Pana ein privater Dienst von einem renommierten Busunternehmen aus Kastelruth betrieben wird, ist es ziemlich verwunderlich, dass man weiter Dieselbusse verwendet da man in der Vergangenheit den Ankauf von e-Bussen annonciert hatte aber scheinbar wurde bis heute nichts angekauft. Die Bilder der Öpnv-Busse auf der Website scheinen zu bestätigen, dass die Busse nicht mehr so jung sind.
Was kann man über Wasserstoff & Südtirol sagen, außer dass man, vielleicht um das Gesicht nicht zu verlieren, unverdrossen weiter demonstrieren will, dass man „die Ersten“ und „die Besten“ ist, weil man buchstäblich das Gesicht verlieren würde, wenn man auch nur einen halben Schritt zurück machen würde. Man sollte auch bedenken, dass diese ganze H2-Projekte nur noch im Gange sind, weil es Geld vom PNRR und der Olympiade gibt und vermute, dass der bekannte Einfluss des „Papstes des Wasserstoffs“ noch ziemlich aufrecht ist. Es ist aber klar, dass Südtirol mit H2 weder die Welt noch das Klima retten wird.

Mi., 31.07.2024 - 23:19 Permalink
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G. D. Fr., 02.08.2024 - 12:46

Antwort auf von Hanspeter Holzer

Gebe Ihnen recht, aber im Artikel lese ich nur von „zero emissioni“ nicht von H2. Das könnten genauso auch E-Busse sein, die kosten auch beträchtlich weniger.
Trotzdem: E-Busse (oder H2) ist sicherlich nicht das Heilmittel: sie funktionieren mittlerweile auch im Winter sehr gut. Erstens werden die Batterien von Kälte geschützt. Und zweitens bleiben die Batterien beim Verbrauchszyklus warm: sei bei der Nutzung, wie auch beim Aufladen.
Der Vergleich der Strecke St-Moritz – Davos ist mit Mt. Pana - Saltria nicht haltbar: das sind knapp 70 km zu 8 km. Die Autonomie für einen ganzen Tag ist gegeben. Auch im Winter sind da locker 50-60 Fahrten auf dieser Strecke möglich!

Fr., 02.08.2024 - 12:46 Permalink
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Josef Fulterer Do., 01.08.2024 - 06:02

Diesel-Busse verbrennen im Winter Diesel auch zusätzlich in den Standheizungen. Auch reine Batterie-E-Busse hinterlassen Reifen- + Brems-Rieb.
Wenn man auf dieser Strecke Menschen transportieren will, bleibt als sauberste Lösung wohl nur eine Pendel-Seilbahn, mit einer an der derzeitigen Bus-Kapazität orientierten Fördermenge.

Do., 01.08.2024 - 06:02 Permalink
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Michele De Luca Do., 01.08.2024 - 16:21

Antwort auf von Josef Fulterer

Das ist alles schön und gut, aber man muss auch die Kosten berücksichtigen. Es gibt ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, und oft passen beide - leider - nicht zusammen. Z.B. das Megaprojekt, das Bozen über eine Bergbahn mit Cortina verbinden wollte, was vielleicht theoretisch nur mit einem arabischen oder chinesischen Investor machbar wäre... Was den Verbrauch von Reifen und Bremsen angeht, so dürfte der von Bussen sehr gering sein, wenn man den gesamten Individualverkehr berücksichtigt.

Do., 01.08.2024 - 16:21 Permalink
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G. D. Fr., 02.08.2024 - 12:25

Antwort auf von Josef Fulterer

@ Josef Fulterer: bitte glauben Sie nicht, daß ein Lift (Pendelseilbahn, kuppelbare Kabinenbahn oder was auch immer) keine Öle, Fette verliert oder Gummiabrieb hat!
Wenn sie im Winter Aufstiegsanlagen nutzen, wird Ihnen möglicherweise auffallen, daß von jedem Ständer die Schmiermittel von den Rollen, bzw. dessen Kugellagern nur so fröhlich runtertropft. Auf den weißen Schnee darunter, oder auf Ihre Skijacke und -Hose. Wenige Tage nach einem Schneefall ist der Schnee sind unter jedem Ständer zwei lange, dunkelgraue Spuren zu sehen. Im Sommer sieht mal das natürlich nicht, aber wischen sie mal über die Vegetation unter dem Ständer. Und bitte kommt mir jetzt niemand mit abbaubaren Schmiermitteln oder Öle.
Die Rollen, pro Ständer mindestens 20, sind alle gummibeschichtet und müssen periodisch ausgetauscht werden, eben wegen dem Abrieb des Stahlkabels. Dieser Gummiabrieb löst sich auch nicht auf. In der Annahme, daß es sich um eine Bahn wie auf die Seis-Kompatsch handelt, haben dann nicht nur die Ständer, sondern auch die Kabinen selbst weitere Rollen.
Beiträge werden garantiert auch gewährt, sind ja Freunde. Hoffe nur, dass es nicht wieder >70% der Kosten sind, wie bei der Kabrio-Bahn in Tiers. Wo bleibt denn das unternehmerische Risiko? Das ist Privatisierung von Steuergeldern!
Nur so als Provokation: Wie lange steht die Seilbahn BZ-Jenesien mittlerweile schon still? Seit 11/2020, oder? Ja genau, das ist jene, die vorwiegend von Einheimischen genutzt wird. Hätte nicht schon längst die alte Anlage abgebaut werden müssen und die neue stehen? Ach ja, die Einheimischen dürfen mit dem weniger bequemen und vor allem langsameren Bus, oder müssen mit dem Auto fahren.

Fr., 02.08.2024 - 12:25 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Fr., 02.08.2024 - 13:02

Antwort auf von G. D.

"Hätte nicht schon längst die alte Anlage abgebaut werden müssen und die neue stehen?"
Hätte man mit den 70% für die Cabro-Bahn sicher locker finanzieren können. Aber da gibt es ein kleines Problem, wie eigentlich immer wenn es um den Verkehr in unserer Landeshauptstadt geht, Bozen ist unseren" Volksvertretern" einfach nur scheissegal.

Fr., 02.08.2024 - 13:02 Permalink
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Markus S. Do., 01.08.2024 - 22:40

Antwort auf von Josef Fulterer

Beiträge haben sie keine nötig: ein Seilbahn ohne Piste und ohne Beschneiungsanlage, die man hin und zurück nehmen muss ist eine wahrer Goldesel. Verdienen tun dran die Betreiber bzw. Aktionäre der Bahn. Nicht aber der Staat, da die Skipasspreise nicht übermäßig erhöht werden können (sie sind bereits am Limit). Die Leidtragenden sind die anderen Liftbetreiber im Skikarussell, die entsprechend weniger von der Torte abbekommen.

Do., 01.08.2024 - 22:40 Permalink